Wanderung Etappe 03: BergZeitReise Sonnschienalm - Hochschwab - Voisthalerhütte - Seewiesen - Touren-Impression #1 | © TV Hochsteiermark Wanderung Etappe 03: BergZeitReise Sonnschienalm - Hochschwab - Voisthalerhütte - Seewiesen - Touren-Impression #1 | © TV Hochsteiermark

Etappe 03: BergZeitReise Sonnschienalm - Hochschwab - Voisthalerhütte - Seewiesen

Diese Etappe zählt sicher zu den schönsten und eindrucksvollsten der gesamten BergZeitReise. Sie führt nicht nur über den höchsten Punkt des gesamten Weitwanderweges, sondern auch über ausgedehnte Almen, alpine Hochflächen und zum ersten alpinen Passivhaus der Alpen.

Das Hochschwabgebirge ist einer der größten zusammenhängenden Gebirgsstöcke im Alpenraum. Der mächtige Kalkgebirgsstock beherbergt aber nicht nur zahlreiche Gipfel, sondern ist auch für die Wasserversorgung von Wien und Graz von größter Bedeutung. Zusätzlich gilt der Hochschwab als größtes Gamseinstandsgebiet in den Ostalpen. Erzherzog Johann gilt als erster Tourist, der den Hochschwab überquert hat - er hatte eine besondere Bindung zur Hochschwabregion. Auf seinen Spuren geht es vom Hochschwab abwärts nach Seewiesen. Einst prägte ein großer See diese Landschaft. Durch Trockenlegung wurde Seewiesen zu einem heute beschaulichen kleinen Ort mit einer berühmten Pfarrkirche (St. Leonhard). Durch die Lage am Fuß des Hochschwabs wird Seewiesen auch als steirisches Heiligenblut bezeichnet.

Eigenschaften

Technik
Kondition

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
November
Dezember

Tour in Zahlen

leicht
Schwierigkeit
23,5 km
Strecke
8:00 h
Dauer
1030 hm
Aufstieg
1610 hm
Abstieg
2276 m
Höchster Punkt

Karte & Downloads

Weitere Informationen

Bergetappe, keine Zu- bzw. Anfahrt möglich.

Von der Sonnschienalm folgen Sie dem Weitwanderweg 01 bzw. 05 in östlicher Richtung über Almwiesen und durch Latschenfelder sowie durch kurze Waldstücke bis zum malerisch gelegenen Sackwiesensee und weiter, vorbei an der Sackwiesenalm, zur Häuslalm (im Sommer durchgehend bewirtschaftet).
Von der Sonnschienalm bis zur Häuslalm sollten Sie rund 1 1/2 Gehstunden einplanen.

Ab nun geht es, weiterhin auf dem Weitwanderweg 01, nordöstlich stetig aufwärts durch Senken und über weite Almflächen bis zur Hirschgrube mit dem nahen Zinkengipfel. Immer weiter bergauf führt der Weg zu den dolinendurchsetzten Hundsböden. Bald ist so der Rauchtalsattel erreicht und Sie können entlang einer kurzen Wegpassage bergab etwas durchschnaufen. Dann stehen Sie plötzlich vor der frei zugänglichen gelben Fleischer Biwackschachtel. Von hier führt der Steig erneut aufwärts und direkt zum großen Gipfelkreuz des 2.277 m hohen Hochschwabs mit einem prächtigen Bergpanorama.
Von der Häuslalm bis hierher sollten Sie rund 3-3 1/2 Gehstunden einplanen.

Von nun an geht es bergab - und zwar rund 30 Gehminuten bis zum schon von Weitem aus sichtbaren Schiestlhaus. Nach einer Rast führt Sie der gut markierte Steig zunächst südöstlich und dann genau Richtung Süden über den sogenannten Graf-Meran-Steig in die Obere Dullwitz. Hier schwenkt der Weg wieder nach Osten und verläuft direkt zur architektonisch sehenswerten Voisthalerhütte. 
Vom Schiestlhaus bis zur Voisthalerhütte rechnen Sie mit rund 1-1 1/2 Gehstunden.

Nach einem steilen Abstieg durch das 'Voisthalergassl' verläuft der Wanderweg zunächst flach und dann kurz bergauf zum Franzosenkreuz. Hier beginnt auch wieder baumreichere Vegetation. Vorbei an der unbewirtschafteten Florlhütte, bringt Sie der immer breiter werdende Weg, zuletzt fast flach dahinführend, zu einem Forstweg am Lettanger und zuletzt durch das Seetal direkt nach Seewiesen. 
Von der Voisthalerhütte bis Seewiesen dauert es ca. 2 Gehstunden.

1818 erwarb der Erzherzog das naheliegende Bauerngut Brandhof bei einer Auktion und richtete hier ein Musterlandgut für alpenländische Viehzucht ein. In der dort neuerrichteten Kapelle heiratete er 1829 die Posthalterstochter Anna Plochl. In Seewiesen erinnert heute eine Skulptur an das Wirken des „steirischen Prinzen“. Dort steht auch ein sehenswertes kleines gotisches Kirchlein, das als „steirisches Heiligenblut“ bezeichnet wird. Das dem Hl. Leonhard gewidmete Kirchengebäude, ursprünglich als letzte Pilgerstätte auf dem Weg nach Mariazell errichtet, braucht – eingebettet in das Panorama des Hochschwabmassivs - den Vergleich mit dem Kärntner Original nicht zu scheuen. Der Name Seewiesen kommt übrigens von einer Seewiese, die hier einst den fruchtbaren Talgrund füllte.

Einer Sage ­zufolge war es ein böser Zauber, der alles unter Wasser setzte. Dem Mut eines Ritters ist es zu verdanken, dass das Wasser wieder abfloss und heute nur noch Reste davon zu sehen sind.

Mit der BusBahnBim App der Verbundlinie ist eine Fahrplanauskunft so einfach wie noch nie:
Alle Verbindungen mit Bus, Bahn und Straßenbahn in Österreich können durch die Eingabe von Orten und/oder Adressen, Haltestellen bzw. wichtigen Punkten abgefragt werden.

Erhältlich ist die App als Gratis-App für Smartphones (Android, iOS) – auf Google Play und im App Store.

Bergetappe, keine Zu- bzw. Anfahrt möglich.

Mit der BusBahnBim App der Verbundlinie ist eine Fahrplanauskunft so einfach wie noch nie: Alle Verbindungen mit Bus, Bahn und Straßenbahn in Österreich können durch die Eingabe von Orten und/oder Adressen, Haltestellen bzw. wichtigen Punkten abgefragt werden. Erhältlich ist die App als Gratis-App für Smartphones (Android, iOS) – auf Google Playund im App Store.

Nächtigung im Schiestlhaus
Nächtigung in der Voisthalerhütte
Nächtigung in Seewiesen: Seeberghof, Alpengasthof Schuster

Wanderkarten/Wanderführer:

  • Wanderkarte Hochsteiermark mit der BergZeitReise - erhältich in den Tourismusbüros/Infopoints der Hochsteiermark
  • Kompass WK212 Hochschwab, Mariazell, Eisenwurzen
  • Freytag &Berndt WK41 Hochschwab · Veitschalpe · Eisenerz · Bruck an der Mur 
  • Wanderführer 'Wandern in der Hochsteiermark - Auf der BergZeitReise unterwegs in den Wiener Hausbergen' von Andreas Steininger um EUR 19,90 in den Büros der Hochsteiermark sowie im gut sortierten Buchhandel erhältlich. 

Galerie

Wie wird es die Tage

Mariazell (860m)

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Der Schneefall klingt ab, es kommt die Sonne immer häufiger zum Vorschein.
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10 km/h
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