Im Zentrum des Weinbauorts St. Stefan startet diese Rundwanderung entlang des Wanderwegs mit der Markierung S1. Nachdem Sie sich in einem der Betriebe im Ort ausreichend gestärkt haben und auch eine Jause für eine romantische Pause in den Weingärten eingepackt haben, starten Sie auf der Straße in Richtung Gundersdorf.
Beim Autohaus Hecher biegen Sie in Richtung Lestein ab. Nach einigen Metern verlassen Sie die Straße und biegen auf einen Waldweg ab. Jetzt Sind Sie in der herrlichen Natur rund um St. Stefan angekommen.
Genießen Sie das Rauschen des Lemsitzbachs und schlendern Sie gemütlich am Bach verlaufenden Weg entlang. Vom angenehmen Geräusch am Bach inspiriert, beginnt auch schon das Wasser im Munde zusammen zu laufen, wenn Sie an die legendäre Gundersdorfer Genussmeile und die Köstlichkeiten denken, die dort auf Sie warten.
Wenn Sie die Brücke erreichen, biegen Sie auf die rechte Straße ab. Jetzt wandern Sie im munteren Schritt dem Zachbach aufwärts bis zur Hubertuskapelle. Wie der Name schon verrät, handelt es sich um eine Kapelle für die Jäger der Region. Sie ist wunderschön restauriert und ein perfekter Platz für eine kurze Rast und einen Snack.
Nachdem Sie gestärkt sind, zahlt es sich aus, den Weg kurz zu verlassen und den 200 Meter abseits gelegenen Keltischen Baumkreis zu besuchen. Hier findet jeder den Baum, der seinem Geburtsdatum zugeordnet ist. Aus der Überlieferung speziell aus der Keltenzeit ist bekannt, dass jeder dieser Bäume Geburtsdaten zugeordnet werden kann. Die Kelten lebten in enger Verbundenheit mit der Natur und in Übereinstimmung mit dem Zyklus der Jahreszeiten. Die Druiden kannten und verehrten die Bäume, die ihnen Schutz boten. Ihr Wissen war bestens fundiert. Auch der Zusammenhang zwischen Geburtsdatum, dem ein bestimmter Baum zugeordnet wird, und Charakter basiert auf uralter keltischer Überlieferung. Genießen Sie den Moment und lassen Sie den Alltag für einen Moment hinter sich. Hier können Sie Energie für ihre weiteren Aufgaben sammeln und die Kraft mit in ihren Alltag nehmen.
Zurück bei der Kapelle gehen Sie rechts über ein steiles Stück des Weges, bis Sie zur Landesstraße und der dortigen Freiwilligen Feuerwehr von Gundersdorf gelangen. Ab hier können Sie sich dem Genuss widmen. Sie sind auf der Genussmeile mit ihren zahlreichen Buschenschänken und Lokalen angekommen. Verkosten Sie die Köstlichkeiten der Region. Der erfrischende Schilcher gibt neue Kraft und ein Käferbohnensalat mit Kernöl ist eine Spezialität, die unvergessen bleibt. Nehmen Sie sich auch etwas vom grünen Gold der Steiermark oder ein Flascherl Wein mit nach Hause.
Mit neuer Kraft wandern Sie weiter und kommen zu einer weiteren Kapelle. Hier haben sie die Möglichkeit eine Abkürzung zu nehmen, sollte es im Buschenschank zu gemütlich gewesen sein und es etwas später geworden ist. Sie ersparen sich eine Stunde und 15 Minuten. Gehen Sie einfach gerade weiter über Assing.
Wenn Sie aber das volle Erlebnis der Wanderung haben wollen, biegen Sie hier nach links ab. Wandern Sie über den Weingarten hinauf nach Assingberg. Besonders im Herbst bietet sich ihnen im Weingarten ein unvergessliches Farbenspiel. Hier sollten Sie eine Rast machen und die Natur auf sich wirken lassen.
Oben angekommen wandern Sie weiter über ein Waldstück nach Hochstraßen und dann weiter nach Windhagen. Auf dem Weg merken Sie, dass sich der Aufstieg über den Weingarten gelohnt hat, denn es bietet sich Ihnen ein wundervoller Ausblick übers Kainachtal, die Gleinalm und das Grazer Bergland. Zücken Sie Ihr Handy oder den Fotoapparat und halten Sie diesen Ausblick für Ihr Wanderfotoalbum fest, um sich noch oft daran zurückzuerinnern.
Nachdem Sie Windhagen verlassen haben, verläuft der Weg unter der Autobahnbrücke mit ihren gewaltigen Tragepfeilern durch über blühende Wiesen und Felder bis Sie auf die Wegmarkierung S5 treffen. Hier beginnt der Abstieg in den Zirknitzgraben. Der Graben zeichnet sich durch seine wenig verbaute Naturlandschaft aus. Versuchen Sie zu entschleunigen und genießen Sie die authentische Umgebung.
Über ein Waldstück steigt der Weg ein letztes Mal an hinauf zum sogenannten Puxhof, der nach einem ehemaligen Adelsgeschlecht benannt ist. Das letzte Stück des Weges verläuft wieder über Wiesenwegen hinunter nach St. Stefan.
Schließen Sie Ihre kulinarische Tour würdig ab: Genießen Sie ein Achterl Wein oder einen Saft aus der Region. Sie können stolz auf sich sein – ein hoffentlich gelungener Wandertag neigt sich dem Ende.