Die Tour zum Johnsbacher Heldenkreuz ist eine familientaugliche Wanderung, die faszinierende Ausblicke und romantische Wegstrecken verbindet.
Die Mödlinger Hütte auf 1.523 m Seehöhe ist beliebtes Ziel für Wanderer und Bergsteiger. Der Admonter Reichenstein ist die schwierigste Wandertour im Gesäuse. Wer es etwas gemütlicher will, hat einige lohnende Ausflugsziele auf dem Hochplateuau, z. B. den Treffnersee und das Heldenkreuz. Dieses wurde zu Ehren der gefallenen Mitglieder der Sektion Mödling des ÖAV errichtet.
Gesäusebundesstraße B 146 bis Abzweigung Johnsbach, 5 km Landesstraße bis Johnsbach
Beim GH Donnerwirt in Johnsbach beginnen wir die Tour auf einem Steig, überqueren den Bach und treffen bald auf den Rotleitenweg. Weiter oben auf 1.000 m Seehöhe treffen wir auf auf ehemalige Huberalm. Die Aussichtsbankerl sollten wir unbedingt nutzen, sie bieten einen wunderbaren Ausblick ins Johnsbachtal. Wir treffen auf eine Forststraße, die uns bis zur Mödlinger Hütte bringt.
Von der Mödlinger Hütte führt der vorerst flach verlaufende Weg durch schütteren Hochwald zum Treffner See. Weiter leicht steigend erreicht man einen Latschengürtel, danach ein wunderschönes Hochplateau unmittelbar zu Füßen des mächtigen Admonter Reichensteines. Am nördlichen Ende dieses Hochplateuas befindet sich das Heldenkreuz.
Zurück gehen wir den selben Weg.
5 Gehminuten vom Parkplatz beim GH Donner ist der Johnsbacher Bergsteigerfriedhof. Vor 200 Jahren wurde hier der erste in den Gesäusebergen Verunglückte begraben. Zahlreiche historische Grabsteine erzählen die tragische Geschichte vieler junger Bergsteiger, die in den Gesäusebergen verunglückt sind.