Vom Bahnhof Bad Aussee geht man in westliche Richtung auf der Koppenstraße, quert den Bahnübergang, geht die Straße aufwärts weiter und erreicht links einen Forstweg, von dem der markierte Alpin-Weg Nr. 695 über den Planer zum Gipfel des Zinken führt.
Der rot-weiß-roten Markierung folgend erreicht man den Planergraben. Ein schmaler Steig windet sich neben dem Graben steil durch den Hochwald bergan. In 1.000 Meter Höhe ist ein alter Steig zu queren, der von der westlich gelegenen Fidl Alm bis in das östlich gelegene Gebiet der Himmeleben beim Ödensee führt. Dieser Steig wurde einst als Verbindungsweg zwischen mehreren Jagdhütten angelegt. Heute ersetzen Forststraßen den Steig, weshalb er dem Verfall preisgegeben wurde.
Von rechts kommt eine Forststraße herauf. Weiter geht es steil aufwärts durch den Wald. Der Weg wendet sich nach rechts, wird steiniger und bringt einem zur Waldgrenze in 1.500 Meter Höhe. Dann wandert man weiter zu einer Quelle, lässt den Hochwald hinter sich und geht in Serpentinen den Graben hinauf. Auf steinigem Untergrund erreicht man eine Schutthalde unterhalb des Eislochkogels (1.830 m). Nach einem weiteren, kurzen Anstieg bietet sich ein herrlicher Ausblick über das Ausseer Becken und den gegenüberliegenden Sarstein. Der steile Teil ist nun vorbei. Sanft ansteigend wird am rechts gelegenen Feuerkogel vorbei gewandert.
Die Markierung führt absteigend durch Latschenfelder in südliche Richtung weiter. Vom tiefsten Punkt des Wegs zweigt rechts der nicht markierte Almsteig zur Planeralm ab.
Auf den Zinken geht es jedoch links ansteigend zwischen Latschen weiter. Man erreicht bald darauf felsiges, grasbewachsenes Almgelände. Rechts kommt der Alpin-Weg Nr. 696 von der Handleralm herauf. Geradeaus weiter wandernd kommt man zum mächtigen Gipfelkreuz am Zinken-Kogel in 1.854 Meter Höhe.
Das acht Meter hohe Gipfelkreuz wurde von handwerklich geschickten Schülern des Polytechnischen Lehrgangs 2004/2005 und der Hauptschule Bad Aussee unter der Leitung ihres engagierten Lehrers Franz Amon gebaut und aufgestellt. Es ist wahrlich ein Gott begnadeter Aussichtsplatz. Das gesamte Ausseerland zu Füßen, den Dachstein zum Greifen nahe, genießt man die wohlverdiente, prachtvolle Aussicht.
Der Abstieg führt zurück bis zur Wegkreuzung, der man links auf dem Alpin-Weg Nr. 696 folgt. Er führt südwärts über einen Felssturz und abfallende Geländestufen ca. 200 Höhenmeter hinunter, wendet sich dann nach Osten und erreicht unterhalb des Zwicker Kogels nach etwa einem Kilometer die Handleralm (1.649 Meter).
Weiter geht es der Markierung folgend links über das Almgelände ansteigend zu einem Sattel hinauf. Der Weg führt kurz nach rechts und dann links absteigend hinunter in ein weites, felsiges Kar. Jetzt geht es zur steil hinunterführenden „Handlerstiege“, die mit einer Seilsicherung versehen ist. Vorbei an einer Quelle wandert man abwärts über einen Waldrücken am rechts gelegenen äußeren Hornkogel vorbei. Nach ca. 1.000 Meter kommt man zu einer Forststraße, quert diese und setzt den Abstieg auf dem Alpin-Weg Nr. 696 talwärts fort. In Serpentinen absteigend ist nochmals eine Forststraße zu queren. Nach etwa einem Kilometer ist man zurück beim Ausgangspunkt.