Die Bergtour beginnt auf der Höhe des Pötschenpasses, auf dem Weg Nr. 693 (weitere Startpunkte sind der Sommersberger See oder der Parkplatz an der Pötschenstraße auf der oberösterreichischen Seite oberhalb der Pötschenkehre). Noch unten im Hochwald trifft der Weg auf den vom Sommersberger See heraufführenden Weg Nr. 691. Dieser führt gut markiert, immer steiler werdend durch den Hochwald und später durch felsiges Gelände durch einen Graben steil hinauf. Seilsicherungen und in den Fels gehauene Stufen helfen über die ärgsten Schwierigkeiten hinweg. Nach diesem Steilanstieg geht’s eher gemütlich zwischen großen Felsblöcken über einen Sattel zur vorderen Sarsteinalm, wo sich der Weg Nr. 691 mit dem von der Pötschenkehre heraufführenden Weg Nr. 690 vereint.
Nach der Überwindung der letzten 200 Höhenmeter gelangt man schließlich zum Gipfelkreuz. Die Nordseite des Dachsteins mit dem Hallstätter Gletscher liegt zum Greifen nahe. Der Hallstättersee liegt tief unterhalb im Schatten und nach Osten öffnet sich das weit erscheinende Tal des Ausseerlandes mit dem Altausseer See, dem Grundlsee, Bad Aussee im Vordergrund und im Hintergrund die kalkweißen Berge des Toten Gebirges.
Der Rückweg führt über die Sarsteinalm (Weg Nr. 690). Nach der Labung in der Hütte wird der Abstieg über die „Simony-Aussicht“ zur Pötschenstraße fortgesetzt. Der Weg zurück zur Passhöhe, entlang der alten Pötschenstraße, ca. 2,5 Kilometer, ist zu berücksichtigen. Das ist aber nur die kurze Variante, wenn man wieder zum Ausgangspunkt zurückkehren will.
Sonst setzt man die Tour Richtung Obertraun über den Grad des Sarsteins fort, wie oben schon beschrieben. Das Ziel in Obertraun ist vorerst nach den Strapazen des Abstieges eine ausreichende Stärkung. Dann aber der Bahnhof, weil die Rückfahrt nach Bad Aussee mit dem Zug erfolgt.