Vom Parkplatz beim Dom des Waldes weisen uns eine Schautafel des Mailänder Domes und die Wegverlaufsbeschilderung den Zugang zum fünftürigen Portal des auf Holzplanken begehbaren, originalmaßstäblichen Grundrisses des Bauwerkes. Wir umrunden es gegen den Uhrzeigersinn und entdecken dabei in dessen Mitte eine der ortsüblichen Öfen genannte Felsformation, die hier in einen lauschigen Freiluftveranstaltungsplatz integriert ist. An der linken vorderen Abside verlassen wir den Dom, steigen an weiteren Öfen vorbei kurz ab und treffen auf einen Forstweg, dem wir entlang talseitig sich öffnender Almflächen mit prächtigem Fernblick zu Seetaler- und Saualpe folgen. Die Reste eines verfallenden Almhüttchens wehren sich hier erfolglos gegen den endgültigen Zusammenbruch.
Beim folgenden Waldanstieg auf einem reizvollem Pfad achten wir wieder auf einige wie Urzeit-Ungetüme im Wald verstreute Öfen, aber auch auf im Bodenbewuchs verborgene Wasser-Ansammlungen, um trockenen Fußes an zwei Rastplätzen vorbei die auf einer Felskuppe platzierte Panorama-Aussicht am höchst gelegenen Punkt der Runde zu erreichen. Nun geht es in angenehm gleichmäßigem Gefälle talwärts – ein versumpfter Quellverlauf am Weg weckt uns kurz aus dem beschaulichen Dahinschreiten. Plötzlich tut sich vor uns ein Geländeabbruch auf, aus dessen Grund uns der bezaubernde Hebalmsee entgegenblickt. Wir genießen dessen Anblick und das eindrucksvolle Panorama der Wälder und Bergkämme. Einige Meter abwärts haben wir den Rundweg geschlossen.