Gleich gegenüber dem Schulzentrum und der Kirche am Schilcherlandparkplatz im Zentrum von St. Stefan starten sie in eine Wanderung über eine Distanz von sechseinhalb Kilometern, die so manches Schmankerl für Sie bereithält.
Los geht es mit großer Vorfreude auf einen einzigartigen Wandertag durch die Schilcherheimat über die Straße in Richtung Volksschule. Entlang des Weges mit der Nummer S1 und 6 wandern sie durch den schattigen Wald nach Puxhof. Hier im Wald können Sie sich an heißen Tagen gut abkühlen und besonders im Frühling, wenn die Natur ergrünt, herrscht eine magische Stimmung im Wald, die Sie besonders auf sich wirken lassen sollten.
Weiter geht es über schöne blühende und im Wind wehende Wiesen bis zur Kreuzung mit dem Wanderweg S3 von Pirkhof. Dort angekommen biegen Sie links in den Weg mit der Nummer S3 ein und folgen ein kurzes Stück des Weges dem Straßenverlauf.
Hier haben sie die Chance das liebevoll gestaltete Bauernmuseum der sympathischen Familie Strohmeier zu besuchen. Dafür erwartet Sie zwar ein kurzer Anstieg, dieser zahlt sich aber wahrlich aus. Die Hausleute erklären Ihnen gerne alles was sie über die anstrengende Arbeit der Bauern und wie sich diese durch den Fortschritt verändert hat.
Danach geht es mit viel neuem Wissen im Kopf die Straße hinunter bis Sie in den Wanderweg durch die Wiese mit der Nummer S3 abbiegen. Durch einen wunderschönen Waldweg, wo viele Abenteuer auf die Kinder warten. Nehmen Sie sich doch die Zeit und lassen Sie die Kleinen etwas durch das Laub wirbeln.
Über malerisch schöne Weingärten, die besonders im Herbst in bunten Farben erstrahlen geht es locker weiter bis nach Gundersdorf. Hier stehen sie aus kulinarischer Sicht vor der Qual der Wahl. Denn dem Wein, den man gerade noch am Rebstock gesehen hat, kann man hier in zahlreichen Lokalen und Buschenschänken auch verkosten. Der Schilcher, der unserer Region seinen Namen schenkt, schmeckt besonders gut zu herzhaften Speisen, die in kalter Form als zünftige Jause in der Buschenschank oder warm in Form eines regionalen Wildgerichts in den tollen Gasthäusern angeboten werden. Gehen Sie es gemütlich an und lassen Sie sich ein wenig kulinarisch verwöhnen.
Gut gestärkt wandern Sie über den Weg S1 bis zum Feuerwehrhaus, wo Sie nach links auf den S2A-Weg abbiegen und in Richtung Schachen wandern.
Hier kommen besonders die Bierliebhaber auf ihre Kosten, denn am Erlebnisbauernhof der Familie Köberl wartet mit selbst gebrauten Hausmi-Bier auf sie. Besonders an heißen Tagen die willkommene Erfrischung für jeden biertrinkenden Wanderer.
Dann geht es entlang eines Zauns mit Hochland-Rindern durch den idyllischen Waldweg bis zur Kreuzung mit dem Weg S2. Nach einer kurzen links-rechts Kurve führt der Weg entlang des Damwild-Geheges bis zur Biegung, dann geht es links hinunter bis zur Kreuzung der Wege S1 und 6 wo Sie die Wanderung zurück nach St. Stefan zum Ausgangspunkt fortsetzen.
Aber bevor man das Ziel wieder erreicht sollten Sie sowohl die zotteligen Hochland-Rinder und auch die eleganten Damhirsche noch ein wenig beim Weiden beobachten. Die Gutmütigkeit, die von diesen wunderschönen Tieren ausgeht, wirkt unglaublich beruhigend. Besonders auf Kinder haben sie eine besondere Ausstrahlung.
Dann schließt sich bald der Kreis und Sie erreichen wieder das Zentrum des schönen Orts St. Stefan. Bleiben Sie doch noch ein wenig hier und essen Sie ein köstliches Eis im Café Kainz. Zu besprechen gibt es nach allem Erlebten wohl genug.
Autor: Josef Hiebler