Kaiser Franz Josef Steig | © TV Erzberg Leoben | Melanie Haid Kaiser Franz Josef Steig | © TV Erzberg Leoben | Melanie Haid

Action-Urlaub in der Steiermark

  • 4 Minuten Lesezeit
  • Sommer
Steiermark ist Genuss, Entspannung und Entschleunigung. Heute wollen wir aber auch den Adrenalinjunkies unter euch die aufregende Seite des Grünen Herz zeigen. Vollgas, steil bergab und garantiert schnell: unsere Action-Erlebnisse für die ganz Wilden.

Erzberg Leoben: Abenteuer rund um den Erzberg

Die Region Erzberg Leoben nennt man nicht umsonst die Abenteuerregion. Denn wo blühende Industrie ist, ist in der Regel auch ganz viel Action. So wird zum Beispiel am steirischen Erzberg nicht nur aktiver Bergbau betrieben, sondern Sprengungen mit dem Hauly erlebbar gemacht. 3 – 2 – 1 – Brenna tuat‘s! Und das Eisenerz segelt durch die Lüfte. Wer selbst Hand anlegen möchte, kann sich im Schaubergwerk auch an pressluftbetriebenen Handbohrgeräten versuchen. Wie das Erz aber überhaupt erst in den Erzberg kam, hinterfragen wir hier.

Weniger laut, aber mindestens gleich steil präsentiert sich der Wilde Berg Mautern. Hinauf geht’s mit dem Sessellift, wo sich ein Blick hinunter allemal lohnt. So tummeln sich unten die wilden Tiere – von Bären bis Wölfen über Murmeltiere. Die Greifvogelschau lässt Raubvögel über die Köpfe sausen und die Prater-ähnlichen Fahrgeschäfte graben einem den Magen ein bisserl um. Hinunter geht’s wesentlich schneller als hinauf, mit Sommerrodelbahn oder Mountain-Kart kommt das Adrenalin ganz von selbst.

Für Abkühlung sorgt dann das umfangreiche Angebot des LE Bootshaus. Wildwasserpaddeln, Schlauchbootfahren oder flussabwärts im Kanu – Seekrankheit findet hier keinen Platz. Also ahoi, Matrose! Und psst… das Bootshaus ist direkt gegenüber vom Bahnhof und zwei Katzensprünge von Leobens bestem Eis entfernt…

Erlebnisregion Graz: Hoch hinauf und steil hinunter

Der Schöckl hat als Hausberg der Grazerinnen und Grazer einen ganz besonderen Platz in unserem Herzen. Kein Wunder also, dass wir hier jeden Quadratzentimeter erkunden können. 45 Kilometer lange Panoramaradwege sorgen für coole Ausblicke und bei der WM-Marathonstrecke kann man sich mit den Profis messen. Über Stock und Stein holpert man hier also den Berg hinunter oder kreuz und quer bei der ganzjährig geöffneten Schöckl Trail Area.

Besser für die Bandscheiben, aber ebenso schnell ist der beliebte Hexenexpress – die örtliche Sommerrodelbahn. 40 km/h können sich auf den kleinen Fahrzeugen schon ordentlich flott anfühlen – als wäre es Magie. 😉

Apropos hinunter: am städtischen Schlossberg kommt man seit Kurzem auch per Rutsche wieder hinab und landet mitten im Schlossbergstollen. Als längste Indoor-Rutsche der Welt legt man die 175 Meter rasant zurück und muss nachher wieder ein bisserl Fuß fassen. Sollte man gemacht haben!

Etwas außerhalb der Stadt befindet sich außerdem der Kletterwald am Hilmteich. Kletteraffen schwingen sich über Seile, Hängebrücken und Hindernisse die Baumkronen entlang. Schwindelfreiheit und die Abwesenheit von Höhenangst können wir nur empfehlen.

Region Murau: Völlig losgelöst…

Wandern ist des Steirers Lust, aber weit nicht nur. So versorgt einen der Erlebnisrundwanderweg „Wildes Lachtal“ mit Stationen am Weg, die den Spaß erweitern. Hoch über den Wolken kann man auf der Motorikstrecke die Balance austesten, beim Seildschungel die Kraft in den Schultern unter Beweis stellen und beim Wasserspiel die Naturgesetze herausfordern.

Will man der Schwerkraft trotzen, findet man im Hochseilgarten Oberwölz sein luftiges Glück. Mit der Zipline quer über den Wölzerbach zischen oder die Baumstämme hinaufkraxeln ist mit solidem Schuhwerk kein Problem. Ist das nicht genug Höhenschwindel, bietet das Seilbalancieren hoch über dem Tal zirkusartige Erlebnisse.

Hinunter geht es wie immer rasant: Auf drei dicken Rädern fetzt man den Kreischberg mit viel Karacho hinab. Es sieht fast aus, als wäre man auf einem unmotorisierten, wesentlich bergtauglicheren Chopper, nur beim in-die-Kurven-Legen ist Vorsicht geboten! Wer lieber auf Schiene bleibt: Auf der Turracherhöhe bietet die Alpenachterbahn Nocky Flitzer 1,6 Kilometer lang schnittige Kurven und Kreisel!

Oststeiermark: Es gibt nur ein Gas

Nur wenige Fahrminuten von Graz entfernt schlackern die Ohren beim Electro Motocross Biken: Auf 7 Hektar können die Motocross- und Enduro-Strecken auf ihre Tauglichkeit mit der KTM Freeride E getestet werden. Hier braucht man trotz hoher Geschwindigkeit keinen Führerschein für extra Action. Mit ein, zwei Schichten Schutzkleidung und besonders starken Nerven ist man schon vorne dabei – Gas und ab ins Ziel!

Von der Horizontalen in die Vertikale geht’s beim Free-Fall aus 10 Metern Höhe im Almerlebnispark Teichalm. Der Kletterpark gibt auch Flying Fox-Fans den Rest mit einem 250m langen Parcours, der die Nerven auf Trab hält. Mit über 80 Übungen ist die Anlage ideal, um sich abwechslungsreich aus der Komfortzone hinauszuwagen.

Die Steiermark ist für ihre umwerfende Natur bekannt und beliebt. Der Franz-Scheikl-Klettersteig am Hochlantsch bietet auch etwas für anspruchsvollere Klettermaxln. Bis zum 1.722 Meter hoch gelegenen Gipfel geht es, um die Aussicht zu genießen. Wer lieber am Boden bleibt: In der Naturjuwel Natura 2000 Raabklamm kann man die anspruchsvollere Große Raabklamm-Runde mit rund 10 Kilometern Länge erkunden. Steile Hänge und das eisige Wasser der Raab bringen das abenteuerlustige Wanderherz zum Höherschlagen.

Thermen- & Vulkanland: Allseits bereit

In einem Land vor unserer Zeit… kann man sich heute noch den Nervenkitzel längst ausgestorbener Riesen aussetzen. Im Styrassic Park in Bad Gleichenberg brüllen die Dinos in den Wald hinein. Das größte T-Rex-Skelett der Welt ist ein sehenswertes gigantisches Monster und Wunder der Natur… auch, ob er damals tatsächlich ein gefedertes Vieh war, erfährt man hier. Und keine Angst: Ist es am Boden doch zu gruselig, kann man sich mittels Hochseilgarten hoch hinauf retten.

Um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein, bereitet einen nicht weit davon das Naturbursch Training bei der Riegersburg vor. Bogenschießen, Kletterwandklettern und Flying Fox statten einen im Ninja-Warrior-Stil mit dem nötigen Mut im Umgang mit der Natur aus. Und der Ausblick kann sich außerdem sehen lassen…

Für die nötige Vorbereitung am Wasser sorgt die „moving water – Kanutour“. Naturräume und Flusslandschaften können hier entlang der Raab und der Mur erkundet werden, auf Wunsch auch grenzübergreifend als Mehrtagestour entlang der Flüsse.

Ready, Set, Action!

Damit nur ein kleiner Ausblick in die adrenalingeladene Welt der Steiermark. Weitere atemberaubende Achterbahnfahrten von Abenteuern und Angeboten gibt es auch in den anderen Regionen. Ist der Puls damit also noch nicht hoch genug, geht’s hier gerne weiter:

Dieser Artikel ist in freundlicher Zusammenarbeit mit den Regionen Erzberg Leoben, Erlebnisregion Graz, Region Murau, Oststeiermark und Thermen- & Vulkanland entstanden. 💚