Tipps für den ultimativen Steiermark-Urlaub 2025

Vor allem in der Landeshauptstadt Graz kann man im kommenden Jahr allerhand entdecken: Das Gerardi-Theater ist beispielsweise auch vielen Grazerinnen und Grazern unbekannt. Von 1860 bis 1914 wurde das historische Gebäude am Kaiser-Josef-Kai vom Gesellenverein Graz bespielt. Von 1916 bis 2018 wurde der Saal dann als Tanzschule genutzt, dann stand es leer. Bis jetzt, denn seit Kurzem wird das denkmalgeschützte Theater frisch renoviert von der freien Theaterszene genutzt. Infos zur Geschichte des altehrwürdigen Gebäudes und das aktuelle Programm sind online zu finden.

Vor wenigen Wochen wurde übrigens auch die traditionsreiche Thalia wieder aufgesperrt. Unter dem Namen Circle Thalia kann man im ehemaligen Tanztheater wieder das Tanzbein schwingen – natürlich inklusive legendärer Drehbühne.

Etwas besinnlicher, aber nicht weniger spannend, geht es in der Hochsteiermark zu. Am Mariazeller Gründerweg kann man sich ein paar Tage Auszeit in Natur und Stille gönnen und sich dabei auf eine eindrucksvolle Reise zu sich selbst begeben. 2025 bietet sich dafür besonders an, denn es ist das „Heilige Jahr“, in dem Christen auf der ganzen Welt zu Kirchen und spirituellen Orten pilgern. Vom Stift St. Lambrecht über die Abtei Seckau bis nach Mariazell gibt es dabei allerhand zu entdecken. 

Kulturinteressierte kommen 2025 am Schloss Eggenberg nicht vorbei. Denn hier feiert man das 400-jährige Jubiläum mit einer eigenen Sonderausstellung und zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen. Zudem wird das Schloss auch Schauplatz der diesjährigen STEIERMARK SCHAU sein, die die Besucherinnen und Besucher tief in die Welt der Eggenberger eintauchen lässt und Parallelen zu unserer heutigen Zeit zieht. Das vielversprechende Motto: Ambition & Illusion. Ende April geht es los.  

Ein weiteres Jubiläum sollte man sich in der Steiermark ebenfalls nicht entgehen lassen: Den 70. Geburtstag der südsteirische Weinstraße. Und wie könnte man diesen besser zelebrieren als bei einer gemütlichen Genusswanderung mit anschließender Einkehr in einer der zahlreichen Buschenschänken der Region.
Hier unsere Wandertipps aus dem Süden:  

• Kulinarische Weinbergwanderung: Mitten durch die Weinberger und entlang zahlreicher Einkehrmöglichkeiten kommt man bei dieser Genusswanderung voll auf seine Kosten. Startpunk ist das Weingut Hotel Restaurant Mahorko in Glanz.
• Heiligengeistklamm: Ruhe, Gelassenheit und eine erfrischende Abkühlung warten laden auf dieser Tour zum Energie tanken ein. Auf der 8,6 Kilometer langen Strecke ist man zwar eine Zeit lang unterwegs, dafür wird man mit einem wunderschönen Aufstieg belohnt.
• Weinwanderweg Ratsch-Ottenberg: Auch auf diesem Weg kommt der (Wein-)Genuss nicht zu kurz. Hier kommt man auch zu einem der beliebtesten Aussichtspunkte in der Südsteiermark: der Herzerlbank beim Weingut Bullmann. Foto machen nicht vergessen😉  

Für alle, die sich lieber adrenalinmäßig steil nach oben bewegen, ist die rundum erneuerte Dachstein Bergstation – der Energiekristall – einen Besuch wert. Von der Aussichtsterrasse hat man nun einen 280-Grad-Blick: ideal für ein unvergessliches Sonnenaufgangsfrühstück. Auf der Himmelsleiter sollte man außerdem schwindelfrei sein: Zwölf Stufen führen hinauf auf ein Glaspodest, von wo aus sich ein atemberaubender Blick zum Dachstein eröffnet. Nichts für schwache Nerven.

Und auch im Ausseerland geht es seit Kurzem steil bergauf: Die neue Loser Panoramabahn wurde als barrierefreie 10er-Kabinenbahn mit Panoramaverglasung errichtet. Sie führt auf 1.610 m Seehöhe und bietet Anschluss an weitere Lifte. Ideal für Winterwanderer, Rodler und Ausflügler. Aber auch im Sommer kann die neue Bahn genutzt werden – zum Beispiel mit dem Fahrrad.

Das ist im Herbst 2025 in der Oststeiermark wieder möglich. Genauer gesagt am 7. September. Denn dann werden beim Blumenkorso der Steirischen Blumenstraße wieder die neuen Blumenhoheiten gewählt. Der Bewerb findet nur alle 2 Jahre statt und gehört wohl zu den farbenprächtigsten Ämtern im Land. Und wenn man schon vor Ort ist, sollte man sich natürlich auch das Augustiner Chorherrenstift mit der barocken Bibliothek oder das Freilichtmuseum nicht entgehen lassen.

Was lange nicht möglich war, feiert nun ab Jänner ein fulminantes Comeback: Die Sternebewertungen des Guide Michelin kehren zurück nach Österreich - und damit auch in die Steiermark. In welchen Lokalen man künftig auf Sterneniveau speisen kann, ist natürlich noch streng geheim, aber sicher ist: Die steirische Kulinarik sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen. Ein paar Tipps gesucht? Dann ist man bei den Kulinarium Steiermark-Betrieben garantiert richtig.