Die im Jahre 1660 geweihte Kirche ist ein beliebtes Ausflugsziel im Sommer wie im Winter. Sie liegt auf 1.880 m in den Seckauer Alpen.
Die Marienverehrung auf der Hochalm begann Anfang des 18. Jhdt. In den Sommermonaten befindet sich hier die Hochalm-Mutter Gottes-Statue. Bis heute wallfahren Tausende auf die Hochalm, wo jährlich Wallfahrtsgottesdienste stattfinden. Bei der Fronleichnamsprozession wird die Statue, der Hochalm-Mutter Gottes-Statue mit Blumen geschmückt, durch den Ort getragen. In den Wintermonaten wird die Statue in Seckau aufbewahrt. Erst im Frühling wird sie gemeinsam auf die Hochalm getragen.
Der Name Maria Schnee soll sich die Gründungslegende der römischen Basilika Santa Maria Maggiore, wonach im Jahr 358 frischer Schnee den Ort des Kirchenbaus auf dem Esquilinhügel in Rom angezeigt haben soll. Zum 300-Jahr-Jubiläum wurde das Kirchlein renoviert.
Almtage
Bis heute wallfahren Tausende auf die Hochalm, wo jährlich am jeweils ersten Sonntag im Juli und August, am Annatag (26. Juli) und am 5. August (Patrozinium Maria Schnee) Wallfahrtsgottesdienste gefeiert werden. Zur 200-Jahr-Jubiläumsfeier 1860 pilgerten 15.000 Menschen auf die Hochalm. Der Turmbau und die Restaurierungsarbeiten fanden zu Beginn des 19 Jahrhunderts statt.
Tipp:
Nur wenige Meter entfernt befindet sich das Gipfelkreuz der Hochalm. Von hier aus bietet sich nicht nur ein herrlicher Ausblick ins Murtal, sondern auch in die Eisenerzer Alpen und bis ins Hochschwabgebiet an. Folgende Touren führen euch zu Maria Schnee auf der Hochalm: Wanderkarte 1, Tour 24a, b, c.