Der Weg vom Bahnhof Bad Aussee nach Sarstein stellt eigentlich nur einen Zuweg zum Salzkammerweg dar.
Bad Aussee, Bad Goisern und Obertraun wurden zu Kristallisationspunkten einer Route, auf der man nicht nur einige der schönsten Panoramapunkte zwischen Seenpracht und Wildwasser, Gletscherglanz und Kalkwänden erreicht, sondern auch viel über die spektakuläre Geschichte dieser Region in der Mitte Österreichs erfährt: Schon die Kelten hinterließen hier ihre Spuren; es folgten Römer, Baiern und die Salzhändler des Mittelalters.
Ihren Spuren wird man begegnen, wenn man vor dem Bahnhof Bad Aussee losmarschiert und nach der Beschilderung des Koppental-Weges der Straße kurz talauswärts zum nahen Bahnübergang folgt, davor rechts abzweigt und auf dem asphaltierten Fahrweg neben der Koppentraun zum Kraftwerk und zur Kläranlage marschiert. Man geht geradeaus weiter, begibt sich auf einen Pfad über die Wiese und biegt nach rechts auf dem Austeg über den Fluss.
Es folgt ein Anstieg durch den Wald, bis man die Ortschaft Sarstein erreicht. Oberhalb der Mostschänke “Sarsteinrast” biegt man rechts auf die asphaltierte Straße Richtung Bad Aussee ab und wandert bis zum Hotel „Die Wasnerin“ weiter. Vom Hotel „Die Wasnerin“ geht es an der Sommersbergseestraße weiter entlang bis zur Weggabelung "Fischgasse". Man folgt dem Straßenverlauf bis zur Mayerlsiedlung und hält sich ab hier an der Beschilderung "Via Artis" bis zum Lenauhügel.
Man wandert weiter in Richtung Alpengarten und zum ehemaligen Gasthaus Tannenwirt an der Salzkammergut Straße B 145. Hier wendet man sich nach links und geht oberhalb der viel befahrenen Verkehrslinie auf einem Waldweg weiter, bis man rechts wieder zur Straße hinabkommt.
Man überquert die Fahrbahn, marschiert auf dem Güterweg kurz zum Lupitschbach hinab und geht dann über Klaus in die Ortschaft Lichtersberg hinauf. Dort geht man weiter nach links, geht nach der Beschilderung zum Wasserfall und weiter durch den Wald zur Schlosswiese: Hier lohnt sich der kurze Abstecher zur Ruine Pflindsberg.
Man folgt nun der Beschilderung “Via Salis” und wandert auf der flachen Forststraße nach links (westwärts) durch das Langmoos, wo man die Via Salis bald wieder verlässt. Der Weg führt weiter geradeaus zu einer Kreuzung, wo man nach rechts und gleich wieder links in die Siedlung Waldgraben abbiegt. Dort zweigt rechts ein Waldweg ab, auf dem man zu einem Pfad (Steg) und gleich danach zu einer Forststraße kommt: Auf dieser geht man nach links und zu einer scharfen Linkskurve abwärts. Nun geht man rechts nach der Mountainbike-Beschilderung, übersetzt den Michlhallbach und erreicht gleich darauf eine weitere Forststraße, auf der man die Tour Richtung Halleralm fortsetzt. Nach ungefähr 600 Metern zweigt man rechts auf einen markierten Waldpfad ab, der durch das Gebiet der verfallenen Oberleislingalm zu den Häusern auf der Flohwiesen leitet. Auf der Asphaltstraße kurz rechts hinauf, dann links zur Steinhüttenalm und – unterhalb des Schwarzenbachloches (kurzer Abstecher zu dieser Karstquelle) – weiter zum Weg, der vom Hütteneck herunterführt. Auf diesem biegt man links ins Kriemoos, weiter auf der Straße in den Weiler Rehkogl und dort geradeaus über die Kreuzung. Im weiteren Abstieg erreicht man die Siedlungen Kogl und Herndl, wo man links abbiegt um nach St. Agatha bei Bad Goisern hinunterzuwandern.
Von der Kirche spaziert man nun durch die Ortschaft Reitern zur Hauptstraße in Au, auf der man einige Schritte links dem Hallstätter See entgegen geht. Kurz vor dem Bahnübergang (Zugang zum Bahnhof Steeg-Gosau) schwenkt man links auf die Arikoglstraße ein. Mit ihr beginnt der nächste Abschnitt: der Hallstätter-Ostuferweg, der auf der asphaltierten Straße nach Obersee und dann auf einem Weg neben dem Hallstätter See bis zum Wanderwegstüberl (unterhalb der Bahnstation Obersee) verläuft. Dort wird er zum Pfad und klettert für ein kurzes Stück zum Schienenstrang hinauf. Beim letzten Bahnwärterhaus passiert man ein Drehkreuz; in der Folge geht es im stetigen Auf und Ab über dem Ufer zum Beginn der Holzstege. Unterhalb der großen Eisenbahnbrücke führt eine Hängebrücke zur Bahnstation Hallstatt. Nun wandert man auf einem breiteren Fahrweg über eine Anhöhe hinter dem Schloss Grub nach Obertraun.
Achtung: Kurz vor dem Ort zweigt die Route links ab: Man geht unter der Bahn durch und steigt auf einem schmalen Pfad zum “Lichtstein” an. Von dort nach rechts (Höhenweg Nr. 1) zum Friedhof, kurz auf der Straße und dann wieder auf dem Wanderweg oberhalb des Ortes dahin. Durch den Sarsteinwald gelangt man zur Koppenstraße, der man bis zur Bahnstation Obertraun-Koppenbrüllerhöhle folgt. Rechts über die Traunbrücke wandert man zum Gasthof Koppenrast. Gegenüber davon wandert man auf einem breiten Weg zum Portal der Koppenbrüllerhöhle. Davor biegt man links auf den Koppental-Wanderweg ab, der unter einer Felswand vorbei und im kurzen, steilen Abstieg in den Talgrund hinabzieht.
Dort durchschreitet man einen alten Tunnel der Bahn und wandert neben der wilden Koppentraun zur Jausenstation Koppental. Weiter zum Rastplatz vor dem “Auslauf” der Schneegraben-Lawine und zur Hängebrücke, jenseits in Serpentinen bergwärts und auf der Forststraße rechts in die Ortschaft Sarstein. Dort biegt man rechts auf der bereits bekannten Route zum Bahnhof Bad Aussee hinab.