Filialkirche St. Margaretha
Besonders anzuführen ist die Filialkirche St. Margaretha in Oberhaus, die 1519 an Stelle einer vermutlich romanischen Kirche neu erbaut wurde. Bei einem Brand im Jahr 1921 ist das Langhausgewölbe eingestürzt und 1927 durch ein Tonnengewölbe ergänzt worden. Der Chorraum mit seinem sehenswerten Netzrippengewölbe und hängendem Schlussstein blieb aber erhalten. Der Hochaltar (1695) wird dem Schladminger Bildhauer Johann Georg Mohr zugeschrieben, den Tabernakel schuf Balthasar Prandstätter (1740/45). Von ihm stammt auch die interessante "Drachenkanzel" (1742/43). Besondere Bedeutung erlangte die Margarethenkirche in Oberhaus im 18. Jahrhundert als Wallfahrtskirche. Verehrt wurde die hl. Margaretha und die vierzehn Nothelfer.