#30 News aus dem Thermen- & Vulkanland

„Zu schön, um hier nicht zu arbeiten“. Unter diesem Motto wurde auf Schloss Kapfenstein vom Tourismusverband Erlebnisregion Thermen- & Vulkanland das durch LEADER geförderte Employer-Branding Projekt präsentiert: die Mitarbeiter-Card. „Die unabdingbaren Erfolgsfaktoren der Region sind vor allem die Menschen, die hier im Thermen- & Vulkanland arbeiten, die täglich ihr Bestes geben und unsere Gäste mit unnachahmlicher Herzlichkeit verzaubern. Nun sollen die, die der Schlüssel zum Sehnsuchtsland sind, selbst verzaubert werden“, so Thermen- & Vulkanland Geschäftsführer Christian Contola. 

Herzstück ist die Plattform mitarbeitercard.at, über die alle Beschäftigten im Tourismus die kostenlose Mitarbeiter-Card anfordern können. Die Karte ist der Schlüssel zu zahlreichen Vergünstigungen und Vorteilen – beispielsweise kostenlose Thermeneintritte oder Preisnachlässe in der Gastronomie, Handelsbetrieben oder Ausflugszielen. Weitere Benefits, von denen die Mitarbeiter: innen im Tourismus künftig profitieren werden, sind umfangreiche Weiterbildungsprogramme, gemeinsame Aktivitäten, News- und Informationsforen sowie ein regionales Jobportal.
Betrieben der Sparte Tourismus- & Freizeitwirtschaft ist es möglich, die Mitarbeiter-Card pauschal für ihre Mitarbeiter:innen kostenlos auf mitarbeitercard.at anzufordern. Nach Prüfung der Unterlagen werden die für zwei Jahre gültigen Mitarbeiter-Cards und die Login-Daten für das Onlineportal, in dem u.a. die Bonusbetriebe gelistet sind, durch den Tourismusverband zugesandt. 
Die Erlebnisregion Thermen- & Vulkanland ist jene Erlebnisregion mit den meisten Beschäftigten im Fachverband Hotellerie innerhalb der Steiermark. Aktuell sind rund 5700 Menschen in der Sparte Tourismus- und Freizeitwirtschaft innerhalb der Region beschäftigt, der Frauenanteil beträgt über 70 Prozent.
 

„Ich habe etwas Besonderes erwartet. Aber meine Erwartungen wurden übertroffen“, bekannte Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl nach einem ersten Rundgang in der Ausstellung „Erlebnis Handwerk“ im Gerberhaus in Fehring. Sie werden in einer ruhigen Stunde mit ihrer Familie wiederkommen, versicherte die Politikerin. Die Schau ist das Ergebnis eines Entwicklungsprozesses der Gemeinden Kapfenstein, Unterlamm und Fehring. Das Ziel: Das Handwerk und seine Berufe in seiner Schönheit darzustellen. Andreas Stern inszenierte den Spaziergang durch die Welt der Materialien und Berufe. Christian Krotscheck sorgte für das wissenschaftliche Fundament. Roman Schmidt begleitete die steirische Ausstellung in Konzeption und Marketing. Günter Tuscher und VulkanTV steuerten die zahlreichen filmischen Einstiege ins Handwerk bei. Für die reibungslose Umsetzung garantierten der Fehringer Bauhof mit Josef Stössl und das Stadtamt mit Direktorin Carina Kreiner und ihrem Stellvertreter Klaus Sundl.
Für den Initiator der Schau, den Landtagsabgeordneten Franz Fartek, war die Eröffnung „ein Feiertag für die Handwerksregion Steirisches Vulkanland und die Unterlamm, Kapfenstein und Fehring umfassende Region Fairing“. Er ehrte im Rahmen der Eröffnung Vulkanland-Obmann Josef Ober gemeinsam mit den Bürgermeistern Robert Hammer, Ferdinand Gross und Johann Winkelmaier als wesentlichen Wegbereiter des Handwerks der Region. Kulinarisch wurde die Eröffnungsfeier vom Fehringer Samstagsmarkt abgerundet. „Erlebnis Handwerk“ hat bis 29. Oktober von Donnerstag bis Sonntag und feiertags geöffnet. Für Gruppen werden die Türen zur Schau auch außerhalb der Öffnungszeiten aufgesperrt.

Ein interessantes neues Angebot der Berufsorientierung wurde in Fürstenfeld vorgestellt. Bei „Hast du BOC auf …?“ können sich Jugendliche in unterschiedlichen Berufen in den Sommerferien praktisch versuchen. Angeboten werden die Branchen Metall, Holz, Tourismus und Gartenbau. „Mit dem BOC BerufsOrientierungsCamp ist die Oststeiermark einmal mehr Vorreiter, Jugendliche können eine Woche lang in verschiedene Berufe hineinschnuppern“, freut sich Marlies Rainer von der Qualifizierungsagentur, die diese Camps mit Unterstützung der Leaderregion Thermenland-Wechselland anbietet. 
Eines der beiden Camps findet vom 17. – 21. Juli in Fürstenfeld statt, mit dem Rogner Bad Blumau und der Heiltherme Bad Waltersdorf kommen die beiden Tourismus-Schnupperbetriebe aus der Erlebnisregion Thermen- & Vulkanland. 
 

Bei perfekten Bedingungen fand in Bad Blumau das 21. Lauffestival des MSC Rogner Bad Blumau statt. Über 60 Helfer:innen organisierten eine perfekte Laufveranstaltung und die 600 Teilnehmer:innen dankten es mit Top-Leistungen. Bei den Herren lief Johannes Sommer vom Fürstenfelder Klub dertriathlon com beim Halbmarathon ein einsames Rennen und hatte am Ende mit der tollen Zeit von 1:18:08,5 knapp eine Minute Vorsprung auf seinen Teamkollegen Manuel Talakovics. Noch souveräner gestaltete Tatjana Fiedler – auch von dertriathlon.com – das Rennen bei den Damen. Sie hatte nach 21,0975 Kilometern über zehn Minuten Vorsprung auf Sabine Schöppel, die die Französin Chloé Kosman auf Rang drei verweisen konnte. Angefeuert wurden die Läufer:innen nicht nur von den vielen Zuschauern, die Band thanX sorgte mit Rock- und Bluestiteln für tolle Stimmung. 
„Wir freuen uns, dass wir unter den 600 Teilnehmer:innen wieder viele Läufer:innen aus Nachbarländern begrüßen durften und mit dem Lauffestival einmal mehr einen wichtigen Beitrag zur Volksgesundheit leisten konnten“, freute sich Obmann DI Johann Rauer. 

Die traditionellen Kurkonzerte in Bad Gleichenberg starten mit einem Muttertagskonzert am 14. Mai und werden wieder jeden Sonntag am Hauptplatz von Bad Gleichenberg abgehalten. Den Auftakt dazu machen „Die Jungen Wilden“ mit einer Mischung aus klassischer und moderner Musik. Die Konzerte sind Jahr für Jahr ein besonderes Highlight. Unterschiedlichste Musikgruppen aus der Region verwöhnen mit wunderbaren Melodien und bieten ein buntes und unterhaltsames Konzertprogramm. Bei den Open-Air-Konzerten am Hauptplatz oder im geschichtsträchtigen Musikpavillon erwartet Sie ein abwechslungsreiches Musikspektrum, von traditioneller - historischer Marschmusik bis hin zu modernen Swing Klängen. 

Mit dem Vulcania300, der längsten zusammenhängenden Radrunde Österreichs, haben Jürgen Höfler und David Brandl ein einzigartiges Herzensprojekt umgesetzt. Die neu entworfene, exakt 300 Kilometer lange Radtour führt über Radwege und kaum befahrene Straßen durch alle 30 Gemeinden des steirischen Vulkanlandes. Als Belohnung warten eine abwechslungsreiche Landschaft und sagenhafte Ausblicke – und auf Wunsch auch eine ungewöhnliche Trophäe in Gold, Silber oder Bronze. Die durchaus anspruchsvolle Tour mit rund 4.000 Höhenmetern wurde im Vulkanlandhotel Legenstein in Bad Gleichenberg offiziell eröffnet.
18 radfreundliche Nächtigungsbetriebe entlang der Strecke sorgen dafür, dass eine flexible Gestaltung der Tour im Zuge mehrerer Sporttage möglich ist. Einen Start- und Endpunkt der Tour gibt es übrigens nicht – jeder Sportler kann nach Lust und Laune an jedem beliebigen Punkt entlang der Strecke starten. Da der Rundweg durchgehend asphaltiert ist, ist er für Mountainbiker ganzjährig befahrbar und auch für Rennradfahrer sowie Handbiker ideal. 

Nähere Informationen zur Strecke sowie zu den Partnern, dem Starterpaket und den Goodies gibt es unter http://www.vulcania300.bike

Alle Jahre wieder veröffentlicht Steiermark Tourismus die beliebtesten Ausflugsziele im Steirerland. Vorweg: Die Erlebnisregion Thermen- & Vulkanland darf sich über ein tolles Ergebnis freuen und war 2022 vor allem bei den kulinarischen Ausflugszielen die klare Nummer eins. So kürte sich Zotter Schokoladen mit 228.818 Besucher:innen zur klaren Nummer eins – mit fast 200.000 Gästen Vorsprung auf den Zweitplatzierten. Mit der Fromagerie Riegersburg, der Vulcano Schinkenmanufaktur, Gölles – Manufaktur für edlen Brand & feinen Essig und dem Labonca Biohof in Burgau landeten noch weitere Betriebe aus unserer Region im Spitzenfeld. 
Bei den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in der Steiermark mit Bezahl-Eintritten lockte der Schlossberg 869.060 BesucherInnen an, an fünfter Stelle konnte sich hier Zotter Schokoladen platzieren. Mit dem Freibad Fürstenfeld (79.296 Badegäste im Jahr 2022), der Riegersburg und der Greifvogelwarte Riegersburg landeten noch weitere Betriebe aus dem Thermen- & Vulkanland in den Top-13. Großer Beliebtheit erfreut sich auch Schloss Kornberg, das im Vorjahr von geschätzten knapp 68.000 Menschen besucht wurde. 

Gute Nachrichten für den Grazer Flughafen und die Bewohner:innen der nördlichen deutschen Bundesländer: Am 3. Mai landete die erste Eurowings-Maschine von Hamburg kommend in Graz. Die Lufthansa-Tochter Eurowings verstärkte das Angebot an Städteverbindungen nach Deutschland. So verbindet Eurowings die steirische Landeshauptstadt im Sommerflugplan 2023 mit Berlin und Hamburg. "Zusammen mit den Verbindungen nach Düsseldorf und Stuttgart können Reisende ab Graz dann unter bis zu 25 wöchentlichen Frequenzen in die deutschen City-Destinationen wählen", teilt der Grazer Flughafen mit. Im Umkehrschluss ist somit auch das Thermen- & Vulkanland für Gäste aus Norddeutschland rasch erreichbar – der Direktflug von Hamburg nach Graz dauert nur 1:25 Stunden.