

„Vom Gletscher zum Wein“
Diese Tour vom ewigen Eis am Dachstein bis ins Weinland lässt die Herzen höherschlagen. Imposante Berge, unberührte Naturschutzgebiete, geschichtsträchtige Kultur, wohltuende Thermen und regionale Spezialitäten: Das alles kann man im wahrsten Sinne des Wortes erwandern.
Weitwandern durch die Steiermark
Vom Gletscher zum Wein – auf zwei Routen
Wie heißt es so schön: Der Weg ist das Ziel. Auf der Wanderroute „Vom Gletscher zum Wein“ ist es aber auch die umliegende Natur. Darüber hinaus warten zahlreiche kulinarische und kulturelle Besonderheiten darauf, entdeckt zu werden.
Was ist die Wanderroute „Vom Gletscher zum Wein“?
- Gestartet wird am Dachstein-Gletscher und damit am Fuße des majestätischen Dachsteins mit seinen 2.995 Metern.
- Sie bietet landschaftliche Vielfalt in einer Dichte, die europaweit ihresgleichen sucht.
- Sie repräsentiert das Wanderangebot der Steiermark in seiner gesamten spannenden Bandbreite.
- Sie bietet facettenreiche Möglichkeiten die Steiermark, ihre Menschen und Lebenskultur zu entdecken.
- Sie führt durch unterschiedlichste Erlebnisräume mit ihren Hütten im alpinen Norden und Buschenschänken im lieblichen Süden – so findet jeder Naturbegeisterte auf Teilabschnitten mit Etappen von 3-8 Tagen seinen Weg.
- Sie ist mit tausenden Aufklebern auf der bestehenden Beschilderung der alpinen Vereine markiert und weist so den Weg quer durch die Steiermark.
Die erste Etappe führt durch das ewige Eis zum Guttenberghaus oberhalb von Ramsau am Dachstein. Hier trennt sich der Weg Richtung Weinland und die Weitwanderer haben die Wahl: zwischen der Nordroute, die auf 35 Tagesetappen nach Bad Radkersburg ins Thermen- und Vulkanland führt. Und der Südroute, die nach 25 Tagesetappen in Leibnitz im Naturpark Südsteiermark endet.
So vielfältig ist der Wandergenuss in der Steiermark
Geheimtipp für weitwandernde Genießer
Vielfältiger Genuss auf engstem Raum – landschaftlich wie auch kulinarisch: Genau damit beeindruckt die Steiermark Feinschmecker und Naturliebhaber gleichermaßen, insbesondere auf der Wanderroute „Vom Gletscher zum Wein“. Aktivurlauber können sich auf kulinarische Köstlichkeiten freuen – auf den Almhütten und in den Buschenschänken entlang beider Routen wie auch bei den zahlreichen Kulinarium Steiermark Betrieben entlang der beiden Routen.
Gut zu wissen: Sowohl die Nord- als auch die Südroute kann natürlich auch in Teiletappen gegangen werden. Dafür sorgen das gut ausgebaute öffentliche Verkehrsnetz mit Bahn und Postbus, plus sogenannte Wander- und Tälerbusse sowie Wandertaxis. Dieses Mobilitätsangebot ermöglicht es, von nahezu jedem Etappenort wieder bequem zum Ausgangspunkt zurückzukehren.
- Auf mehreren 3-Tages-Touren zwischen Dachstein und Hochschwab lassen einen den Norden der Steiermark erkunden.
- Wer die tiefgrünen Wälder der Fischbacher Alpen und die Kulinarik im Osten der Steiermark erkunden möchte, begibt sich auf eine der Mehrtagestouren, die zwischen 2 und 8 Tage lang sind.
- Wenn man immer schon einmal in die Schladminger Tauern, die Region rund um Murau mit dem Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen oder die Südsteiermark eintauchen möchte, ist bei den Tourentipps zwischen Tauern und Weinland richtig.
Knapp 1.000 Kilometer Wandervergnügen: Tourenvarianten wie eine Alpin-Etappe im Gesäuse oder die Einbindung von Bergbahnen auf der Tauplitzalm für einen erleichterten Aufstieg erweitern das Wegenetz sogar auf 995 Kilometer.
„Viel wandern macht bewandert.“
Kurz und kompakt
Die Nord- und Südroute im Überblick
Die Nordroute
- Startpunkt: Dachstein
- Endpunkt: Bad Radkersburg
- Distanz: 524 km
- Etappen: 35
Die Südroute
- Startpunkt: Dachstein
- Endpunkt: Leibnitz
- Distanz: 370 km
- Etappen: 25
Die Nordroute
Von den weißen Bergen zwischen Dachstein und Rax bis ins sanfte Weinland mit seinen wunderbaren Gärten und Thermen: Die 35 Tagesetappen der Nordroute bringen einem die landschaftlichen Gegensätze der Steiermark in eindrucksvoller Weise näher. Dabei lockt diese Variante des Weitwanderweges mit den spannenden Gegensätzen aus blankem Fels und tiefgrünem Wald, alpiner Exponiertheit und bäuerlicher Abgeschiedenheit.
Im alpinen Norden präsentieren sich die schroffen Kalkmassive zwischen Dachstein, Gesäuse, Hochschwab und Rax. In den grünen Bergen der Fischbacher Alpen trifft die anspruchsvolle Bergwelt der Hochsteiermark auf die genussvolle und anmutige Gartenlandschaft der Oststeiermark. Neben dem Naturpark Almenland als größtem zusammenhängenden Niedrig-Almweidegebiet Europas wird auch der Naturpark Pöllauer Tal besucht.
Das Thermen- und Vulkanland lädt schließlich mit sechs Thermen zwischen Bad Waltersdorf, Bad Blumau und Bad Radkersburg zu wohlverdienter Entspannung ein. Ergänzt von kulinarischen Manufakturen wie jenen von Alois Gölles oder Josef Zotter und Kulturschauplätzen wie der Riegersburg.
Übrigens: Wer auf den Spuren der Hochsteiermark wandeln möchte, hat auf der BergZeitReise – den Etappen zwischen Hochschwab und Fischbacher Alpen – Gelegenheit dazu.
Alle Tourenvarianten auf einen Blick
ETAPPEN DER NORDROUTE
Die Südroute
Die 25 Tagesetappen der Südroute führen vom Dachstein über die Schladminger Tauern ins Bergsteigerdorf Krakau. Über die historische Stadt Murau gelangen Weitwanderer in den Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen. Wer dem Weg weiter folgt, kann sich auf kulinarischen Hochgenuss im Schilcherland und den Naturpark Südsteiermark freuen.
Die weißen Berge des Dachstein-Massivs werden in den Schladminger Tauern von kristallklaren Bergseen, grünen Almen und Geröllhalden als wertvollen Relikten der Eiszeit abgelöst. Nach der Altstadt von Murau empfehlen sich das Benediktinerstift St. Lambrecht und der Aussichtsberg Zirbitzkogel als Verweilplätze im Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen.
Was folgt, ist das Zirbenland mit dem Ort Obdach und die Pack- und Koralpe - ein langezogener Höhenrücken, der zwischen den Bundesländern Steiermark und Kärnten ins Weinland führt. Von dort an ist die Gegend geprägt von aussichtsreichen Weingütern und Buschenschänken, die Weitwanderer durch das Schilcherland bis nach Leibnitz im Naturpark Südsteiermark begleiten.