Bergtour Hauser Kaibling (2.015 m) - Höchstein (2.543 m) - Moaralmsee - Touren-Impression #1 | © TV Haus-Aich-Gössenberg Bergtour Hauser Kaibling (2.015 m) - Höchstein (2.543 m) - Moaralmsee - Touren-Impression #1 | © TV Haus-Aich-Gössenberg

Hauser Kaibling (2.015 m) - Höchstein (2.543 m) - Moaralmsee

Bergtour zu einem der markantesten Gipfel und einem der schönsten Bergseen der Schladminger Tauern.  

Die Gipfelrunde vom Hauser Kaibling über die Seescharte und den Höchstein zählt zu den eindruckvollsten hochalpinen Panoramawegen der Region Schladming-Dachstein. Durch den Startpunkt in großer Höhe bleiben uns langwierige Anstiege erspart. Die Tour beginnt bereits oberhalb der Baumgrenze und bietet herrliche Ausblicke. Besonders eindrucksvoll präsentiert sich das Tauernpanorama mit Waldhorn, Klafferkessel und Hochgolling vom Gipfel des Höchstein.

Achtung: Bei Nässe ist die Tour nicht empfehlenswert bzw. ist absolute Vorsicht und Trittsicherheit erforderlich!

Eigenschaften

Technik
Kondition

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Oktober
November
Dezember

Tour in Zahlen

mittel
Schwierigkeit
11,2 km
Strecke
6:00 h
Dauer
995 hm
Aufstieg
991 hm
Abstieg
2543 m
Höchster Punkt

Karte & Downloads

Weitere Informationen

Ennstalbundesstraße (B320) - Haus im Ennstal:

  • Talstation Schladminger Tauern Seilbahn (oberhalb der katholischen Kirche in Haus im Ennstal)
  • Talstation Hauser Kaibling 8er Gondelbahn (direkt neben der Bundesstraße)

Von der Bergstation der Schladminger Tauern Seilbahn oder dem 8er Sessellift Kaiblinggrat zum Hauser Kaibling geht es in südlicher Richtung am Sendemast vorbei und über einen markanten Grasrücken hinauf zum Gipfelkreuz des Hauser Kaibling (2.015 m). Hier oben bekommt man mit dem Blick auf den Höchstein schon einen kleinen Vorgeschmack auf die Erlebnisse der nächsten Stunden. Nun gehen wir auf dem freien Kamm nach Süden und durch Latschenfelder hinunter zum Rossfeldsattel. Weiter geht es auf dem Weg Nr. 780 unter der Bärfallspitze entlang zur Seescharte. Bei der Scharte angekommen, fällt der Blick auf den tief unten liegenden Moaralmsee. Ein schmaler und sehr steiler Steig führt hinab zum See. Unser Weg führt jedoch über eine Steilstufe hinauf zur Kaiblinglochscharte. Nach einem kurzen flachen Stück wird es gleich wieder steil - unter dem Zwiesling gibt es ein paar Drahtseile zur Absicherung. Die letzten Meter zum Gifpel sind noch einmal sehr anspruchsvoll und führen über felsiges Klettergelände zum Kreuz. Oben angekommen, sind die Mühen des Anstiegs schnell vergessen, die Aussicht ist zu allen Seiten hin unbeschreiblich schön. Nach einer ausgiebigen Gipfelrast geht es auf dem Nordostgrat hinunter zur Filzscharte. Der Weg führt über grobes Blockgelände, mit Zwischensicherungen aber ohne größere Schwierigkeiten abwärts. An der Filzscharte (2.213 m) zweigt nach rechts der Weg zur Hans-Wödl-Hütte ab. Unser nächstes Ziel, der Moaralmsee, liegt auf der linken Seite, wir erreichen den schön gelegenen See nach dem Abstieg auf dem Weg Nr. 781. Eindrucksvoll spiegelt sich das Massiv des Höchstein im Wasser des Sees. Folgt man dem Bächlein, dass den Bergsee verlässt, kommt man zu den Almen im Gumpental. Unsere Runde führt uns aber an den steilen, mit Gras und Büschen bewachsenen Hängen der Bärfallspitze entlang zurück zum Rossfeldsattel (Weg Nr. 45). Von hier geht es auf kürzestem Weg der Markierung Nr. 780 folgend zum Ausgangspunkt an der Seilbahn Bergstation.

Gute Kondition, alpine Erfahrung, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit - wenn das alles vorhanden ist, steht einem unvergesslichen Gipfelsieg nichts mehr im Wege.

Postbus (L900) - Ausstieg: Haus Ort oder Hauser Kaibling Seilbahn
Parkplatz Schladminger Tauern Seilbahn oder Hauser Kaibling 8er Gondelbahn

Tour auf eigene Gefahr! Es wird keinerlei Haftung bzgl. allfällig gegebener bzw. auftretender Alpingefahren (Wetter, etc..) übernommen. Wetterumstürze, rascher Temperaturabfall, Gewitter, Wind, Nebel und Schneefelder sind objektive Gefahren und erfordern das richtige Verhalten unterwegs. Im Notfall bitte folgende Notrufe wählen:

  • Nr. 140 - für alpine Notfälle - österreichweit
  • Nr. 112 - Euro Notruf GSM Notrufservice

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