Bergtour 2-Tages Tour: Giglachseerunde - Touren-Impression #1 | © Gerhard Pilz - www.gpic.at Bergtour 2-Tages Tour: Giglachseerunde - Touren-Impression #1 | © Gerhard Pilz - www.gpic.at

2-Tages Tour: Giglachseerunde

Wunderschöne 2-Tages Tour über den Hochwurzen Höhenweg zu den Giglachseen und über die Steirische oder Lungauer Kalkspitze zur Ursprungalm.

Eine 2-Tages-Tour in den Schladminger Tauern mit zahlreichen Bergseen und der Umrundung des Kalkstockes der Steirischen und Lungauer Kalkspitze. Die Tour führt Dich zuerst auf die Hochwurzen und von dort über einen alpinen Wanderweg und Steig über Almweiden und felsige Abschnitte zu den Giglachseen. Am 2. Tag wanderst Du durch Kalkgestein und entlang der Dolinen der beiden Kalkspitzen.  Rast- und Einkehrmöglichkeiten gibt es mit Hochwurzenhütte, Ignaz-Mattis-Hütte, Giglachseehütte, Oberhütte und Ursprungalm gleich mehrere.

Erlebnispunkte:

  • Rossfeld - der grasige Höhenrücken mit einer Holzskulptur am Gipfel
  • Hochwurzen Höhenweg mit den Gipfeln Guschen, Hochfeld und Schiedeck
  • Die Bergseen Klammsee, Brettersee, Giglachseen und Oberhüttensee
  • Steirische & Lungauer Kalkspitze
  • Almengebiet Ursprungalm

Eigenschaften

Technik
Kondition

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
November
Dezember

Tour in Zahlen

mittel
Schwierigkeit
24,6 km
Strecke
14:00 h
Dauer
2411 hm
Aufstieg
1933 hm
Abstieg
2471 m
Höchster Punkt

Karte & Downloads

Weitere Informationen

Von Schladming über die L722 Rohrmoosstraße Richtung Rohrmoos, beim Kreisverkehr geradeaus weiter bis zur Talstation der Gipfelbahn Hochwurzen.

1. Tag: Von Rohrmoos zu den Giglachseen

Von der Talstation führt der etwas steilere Waldweg Nr. 60 oder die mäßig steigende 4-Jahreszeiten-Weg bergauf zur Hochwurzen (sollte man von der Zeit her später am Ausgangspunkt sein, kann man auch mit der Gipfelbahn Hochwurzen zur Hochwurzenhütte fahren). Von der Kleinen Wurzen aus sieht man schon den ersten Gipfel, das Rossfeld. Am Weg Nr. 60 geht es zunächst von der Kleinen Wurzen durch die Latschengasse hinunter zum Hüttecksattel und dann am Naturlehrpfad aufwärts bis zum Höhenrücken des Rossfeld. Und der nächste Gipfel, die aussichtsreiche Guschen, ist auch schon in Sicht. Vorbei an einigen bizarren Zirbenbäumen geht es sanft bergab zum Latterfußsattel.

Der Höhenweg folgt der Nr. 773 Richtung Guschen, vom Guschen nur mäßig steigend geht es in freiem Gelände über den Gipfel des Schneider, an der Westflanke des Hochfelds entlang bis zum markanten Gipfelaufbau des Schiedeck. Der Steig windet sich jetzt an der Ostseite der Kammspitze entlang und verläuft oberhalb des Klammsee vorbei zum Brettersee. Bereits kurz darauf bietet sich Dir eine schöne Übersicht über das Giglachkar mit den beiden Seen. Oberhalb des Sees wendet sich der Steig nach Westen und führt dann in steilen Serpentinen hinunter zur Ignaz-Mattis Hütte. Nun kann man für die Übernachtung entweder die Ignaz-Mattis Hütte oder die Giglachseehütte auswählen, welche ca. 20 Gehminuten entfernt ist. (Reservierung bei den Hütten empfehlenswert.

2. Tag: Rund um die Steirische Kalkspitze

Nach dem Bergsteigerfrühstück auf der Ignaz-Mattis-Hütte oder Giglachseehütte führt Weg Nr. 702 in weitem Bogen bergauf zum Znachsattel und Richtung Kalkspitzen. Danach wandert man, nur mäßig steigend, über den Rücken, vorbei an einigen Dolinen bis man die Akarscharte erreicht - rechts ragt die Steirische Kalkspitze auf und links die Lungauer Kalkspitze. Etwas steiler ist der Anstieg zur Steirischen und im Gipfelbereich ist Vorsicht geboten - Trittsicherheit notwendig. Die Lungauer Kalkspitze erreicht man über einen langen Grat, der kaum Schwierigkeiten macht. Nachdem man von den Gipfeln wieder den gleichen Weg zurückwandert, folgt man dem Weg Nr. 702 bergab bis zum Oberhüttensee.

Man durchwandert dabei im Bereich nach der Akarscharte eine interessante Landschaft: Dolinen, runde Buckel reihen sich aneinander und das helle Gestein mitten im Urgestein der umliegenden Berge weist auf ein Kalkfenster im Urgestein hin. Es sind knapp 500 Höhenmeter im Abstieg. Der Oberhüttensee und die gleichnamige Hütte bilden einen schönen Rastplatz, bevor man auf dem Weg zur Ursprungalm durch's Brotrinnl 200 Höhenmeter aufsteigt (Trittsicherheit erforderlich!) und dann über die Kranzlhöhe auf schmalem Steig durch eine reizvolle Landschaft zur Ursprungalm absteigt. Von der Ursprungalm geht es mit dem Wanderbus der Planai zurück zur Talstation der Gipfelbahn Hochwurzen (Busfahrplan siehe: www.planaibus.at).

Für die Hüttenübernachtung empfehlen wir eine Vorreservierung bei den Schutzhütten.

Ignaz-Mattis-Hütte Tel.: +43 664 42 33 823 oder Giglachseehütte Tel.: +43 664 90 88 188

Mit den Bussen der Planai-Hochwurzen-Bahnen von Schladming (Planet Planai, Lendplatz) oder Rohrmoos (Rohrmoos-Zentrum, Untertal-Dorf), zur Talstation der Gipfelbahn Hochwurzen - hier startet die Wanderung. Die Rückfahrt von der Ursprungalm erfolgt ebenfalls per Planai-Bus. Wichtig: im Vorhinein den Busfahrplan besorgen um die Rückfahrt planen zu können.

Parkplatz an der Talstation der Gipfelbahn Hochwurzen.

TourInfos über Busverbindungen: www.planaibus.at

Infos zu Gondelbetriebszeiten: www.planai.at

360°-Bilder

Einen Überblick über die Tour kannst Du Dir mit Hilfe unserer 360°-Bilder verschaffen:

  • Wanderkarte "Wandern WEST" erhältlich in den Infobüros der Region.
  • Wanderkarte Schladming, 1:25.000, erhältlich im Infobüro Schladming.
  • Wanderkarte Schladming-Dachstein, 1:50.000, erhältlich in den Infobüros der Region.
  • Wanderführer Schladming-Dachstein von Herbert Raffalt, erhältlich in den Infobüros der Region.

Galerie

Naturpark-Bank | © Alpengasthof Moser - ArisMedia

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