Riten des Übergang - Natur & Ritual

Mariahof

Details zum Angebot

“Das Ritual ist der Kernbezirk der menschlichen Wandlung.“ (Erich Neumann)

Das Ritual ist die älteste therapeutische Methode, psychische Wandlungs- und Heilungsprozesse zu initiieren und zu unterstützen. Wir knüpfen in der Naturtherapie an diese Tradition an und stellen sie in den Kontext der modernen Psychologie und Psychotherapie, um sie auch für den Menschen unserer Zeit nutzbar machen zu können.

In unserem Ausbildungszyklus ‚Natur und Ritual‘ verbinden wir die beiden Welten, indem wir traditionelle rituelle Formen mit modernen Theorien von Entwicklung und Wandlung (Teil1) und von seelischer Gesundung und Heilung (Teil 2) verbinden.

Dieser Kurs gilt als Pflichtkurs für die Ausbildung zum/zur zertifizierten Naturtherapeut/in, kann aber ebenso als Einzelkurs besucht werden.

Termin 2024

Donnerstag, 12. September, 9.30 Uhr bis Sonntag, 15. September 13.00 Uhr
Anmeldung: bis 10 Tage vor dem Seminar mittels Anmeldeformular an info@exist-schule.de

Die Kurse der Schule für existenzialpsychologische Therapie und Naturtherapie, gegründet von Dr. Wernher P. Sachon, finden 2024 erstmals in Österreich, auf der Moarhube, statt. Das gesamte Kursprogramm der Schule ist unter www.exist-schule.de zu finden.

Preis Information

Kosten: € 420.- exkl. Verpflegung

Weitere Informationen

Übernachtungsmöglichkeiten auf Anfrage im Ferienhaus oder in nahegelegenen Gasthöfen möglich!

Wichtige Informationen

Das Ritual ist die älteste therapeutische Methode, psychische Wandlungs- und Heilungsprozesse zu initiieren und zu unterstützen. Wir knüpfen in der Naturtherapie an diese Tradition an und stellen sie in den Kontext der modernen Psychologie und Psychotherapie, um sie auch für den Menschen unserer Zeit nutzbar machen zu können.

In unserem Ausbildungszyklus ‚Natur und Ritual‘ verbinden wir die beiden Welten, indem wir traditionelle rituelle Formen mit modernen Theorien von Entwicklung und Wandlung (Teil1) und von seelischer Gesundung und Heilung (Teil 2) verbinden. Dies nimmt dem rituellen Erlebensraum nichts von seinem Zauber und seinem Flair. Denn das rituell-symbolische Erleben und Handeln von Menschen ist nie völlig erklärbar, manches bleibt nach wie vor geheimnisvoll, wenn Menschen sich öffnen und in neue, unbekannte innere Räume vorstoßen.

Ein Ritus ist ein klar strukturierter Bezugsrahmen für bedeutungsvolles symbolisches Erleben und Handeln/Gestalten und oft mit archetypischer Wirkmacht ‚geladen’. Deshalb bedarf es eines verantwortungsbewussten Einsatzes dieses Instruments. Ein solches Verantwortungsbewusstsein manifestiert sich sowohl in einer qualifizierten Fachlichkeit wie auch in der persönlichen Reife der Ritualleiter und -leiterinnen.

Der Schwerpunkt der beiden Ausbildungskurse in der naturtherapeutischen Ritualarbeit liegt in dem praktischen Üben ritueller Abläufe und der dabei eingesetzten therapeutischen Methoden. In den theoretischen Einheiten klären wir den psychologischen und therapeutischen Bezugsrahmen, in unsere Ritualarbeit eingebunden ist, vor allem die zugrunde liegenden Ansätze von Entwicklung und Heilung. Entscheidend für die personal ausgerichtete Naturtherapie ist immer, dass auch die Ritualarbeit im Kontext einer personalen und dialogischen therapeutischen Beziehung steht. In diesem Kursteil beschäftigen wir uns theoretisch und praktisch mit den Übergangsriten.

Wir üben exemplarisch im Zusammenhang eines durchgeführten Schwellenritus die Riten der Trennung (Separation) und der Wiedereingliederung (Inkorporation). Besondere therapeutische Bedeutung hat dabei das rituelle ‚Council’ als zentraler Ritus der Inkorporation. Dazu benötigen wir die Fähigkeit, mit den erzählten Erfahrungen therapeutisch zu arbeiten, insbesondere die Fähigkeit zur spiegelnden empathischen Resonanz. Übergangsriten unterstützen Menschen bei Übergangsprozessen, sie dienen der Entwicklung und Reifung des Selbst und damit auch der Entfaltung unseres menschlichen Potenzials.

Die theoretischen Einheiten in diesem Kurs umfassen Einführungen
-in die Entwicklungstheorie und Entwicklungstherapie von Robert Kegan (‚Entwicklungsstufen des Selbst‘)
-in die Grundlagen der Symbolarbeit im Sinne C. G. Jungs.
-in die archetypische Grundstruktur des Übergangsritus
-in Methoden und Interventionen der übergangsrituellen Prozesssteuerung und die Bedeutung der Ritualgruppe als therapeutische Gemeinschaft im Sinne einer entwicklungsfördernden einbindenden Übergangskultur.

Der Kurs ist Teil der Ausbildung zum/r Naturtherapeut/in. Wenn noch Plätze frei sind, ist er auch offen für praktizierende Therapeuten und Pädagogen, die dieses Instrument in ihre Arbeit integrieren wollen.

Details zum Anbieter

Auf der Moarhube, dem idyllischen Auszeit- und Bildungshof in der Region Murau, kannst du an Seminaren, Tagesveranstaltungen und Ausbildungen teilnehmen. Diese widmen sich dem äußeren und inneren Naturerleben, der Gesundheit und unserer Entwicklung.

Details zu den Veranstaltungen wie Inhalte, Preise, Zeiten, Anmeldemöglichkeiten und Informationen zur Moarhube selbst, finden Sie unter www.natursein.at.

Die Moarhube ist auch ein wunderbarer Ort, um rauszukommen aus dem Alltagstrubel.
Hier ticken die Uhren langsamer, es gibt wenig Ablenkung, dafür viel Natur und Freiraum. Ein kleines Ferienhaus und eine Zeltwiese stehen für deine Auszeit bereit.

Wenn Sie persönliche Begleitung während dieser Zeit brauchen, ist Claudia Gruber gerne für Sie da!

Datum und Zeit

  • 12. September - 15. September 2024
  • Donnerstag - Beginn 09:30 Uhr

Kontakt Veranstalter

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Verfügbarkeitenkalender