Imposant thront die barocke Wallfahrtskirche am höchsten Punkt der Bezirkshauptstadt Weiz. Noch vor der Gründung von Weiz soll Mitte des 11. Jahrhunderts das erste Gotteshaus auf dem Weizberg errichtet worden sein. Geweiht war es immer der Gottesmutter, zuerst „Maria Himmelfahrt“, später der „Schmerzhaften Muttergottes“.
Von schlicht und romantisch zur barocken Basilika
Die Basilika minor in Weiz
Bereits im 11. Jahrhundert wurde die erste Kirche am Weizberg errichtet. Diese schlichte romanische Basilika wurde jedoch im 18. Jahrhundert durch eine barocke Basilika ersetzt. Diese wurde im Jänner 2018 zur Basilika minor ernannt und somit die fünfte Kirche im Gebiet der Diözese Graz Seckau.
Eine Kirche mit besonderen Merkmalen
Das barocke Kirchengebäude mit einer Länge von 53,58 m ist im Inneren mit Freskenmalereien von Josef Adam Ritter von Mölck ausgestattet und an der Decke des Gotteshauses sind Gemälde der fünf großen Marienfeste des Kirchenjahres zu sehen. Der Hochaltar, in dessen Mitte sich eine Pietá-Darstellung befindet, ist ein Werk des bekannten Bildhauers Veit Königer.
Freskenmalereien, Zwiebelhelme und Zeltdächer
In der Außenansicht besonders markant sind die beiden ca. 44 m hohen Türme der Basilika. Ursprünglich waren diese, ganz dem barocken Baustil entsprechend, mit Zwiebelhelmen versehen. Diese wurden jedoch bei einem Brand zerstört und aus Geldmangel durch einfache Zeltdächer ersetzt, die mittlerweile zum besonderen Merkmal der Kirche geworden sind.