Die Kernkapelle liegt auf 450 Meter Seehöhe am Höhenrücken zwischen dem Raabtal und dem Ilztal, umrahmt von Apfel- und Weingärten. Die Kapelle wurde im Jahr 1838 erbaut und steht seit November 1975 unter Denkmalschutz. Sie wurde bereits mehrmals renoviert, zuletzt im Jahr 2015 von der in unmittelbarerer Nachbarschaft lebenden Familie Hans und Angela Unger. Im Inneren werden die Besucher der Kapelle von einem knapp 2 m großem Emmaus-Jesus mit offenen Armen empfangen. Geschnitzt wurde dieser in 220 Arbeitsstunden von Hans Pendl, einem bekannten und sehr aktiven Holzschnitzer aus St. Ruprecht an der Raab. Heutzutage werden alljährlich in der Kapelle noch unter anderem Maiandachten abgehalten. Auch das bereits sehr selten gewordene Herbergsuchen findet in der Kernkapelle immer noch seine Heimat.
Vom Standort der Kapelle, die auch direkt an der Steirischen Apfelstraße liegt, hat man einen herrlichen Panoramablick von der Koralpe über den Schöckl, den Hausberg der Grazer, und den Kulm im Herzen der Oststeiermark bis zu den Fischbacher Alpen und den Wechsel an der Grenze zu Niederösterreich.
Vor der Kapelle befindet sich ein mit Rundbänken und -tischen sowie Liegestühlen wunderschön gestalteter Rastplatz. Dieser ist vor allem bei Wanderern und Radfahrern beliebt, denn die Kapelle liegt direkt am 7 Plätze - 7 Schätze Wanderweg und am Kernkapllenweg. Beide Rundwanderwege haben ihren Start- und Zielpunkt am Hauptplatz von St. Ruprecht an der Raab. Radfahrer wiederum, die am Ilztalradweg R10 unterwegs sind, der den Feistritztalradweg R8 und den Raabtalradweg R11 verbindet, schätzen den Rastplatz nach dem einfachen Aufstieg zur Kernkapelle, dem höchsten Punkt des Ilztalradweges. Tipp: sich mit Produkten aus dem Selbstbedienungs-Hofladen, der direkt neben der Kernkapelle zu finden ist, stärken.
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