Im Jahr 2005 initiierte die Gemeinde Nitscha (heute Teil der Stadtgemeinde Gleisdorf) ein Buchprojekt und sammelte die Erinnerungen von Zeitzeug:innen. Im Zuge dieser Recherchen fand man heraus, dass Jüdinnen und Juden während des Todesmarsches 1945 auch durch Nitscha getrieben wurden.
Durch das Gleisdorfer Mahnmal entwickelte sich auch die Idee zur Umsetzung einer Gedenkstätte in Nitscha. Die Stadtgemeinde Gleisdorf startete im Jahr 2006 einen Jugendwettbewerb für das Denkmal in Gleisdorf. Das Siegerprojekt kam von Sabina Mahr, einer Jugendlichen aus Nitscha. Nach diesen Plänen wurde das Denkmal 2014 in Nitscha errichtet. Das moderne Denkmal soll an die zu Kriegsende erfolgten Todesmärsche in die Konzentrationslager erinnern, auf denen tausende Menschen ihr Leben verloren. Die Gemeinde Nitscha, Büchereileiter Bertram Riegler sowie Peter Gerstmann und Marianne Ofner vom BG/BRG Gleisdorf zeichneten für die Projektumsetzung verantwortlich. Das Projekt wurde von der Gemeinde Nitscha und von der Österreichischen Gesellschaft für politische Bildung gefördert.
Die Skultur ist das ganze Jahr über zugänglich und kann besichtigt werden.