Winterwandern 7 Plätze 7 Schätze Winterwanderung - Touren-Impression #1 | © Oststeiermark Tourismus Winterwandern 7 Plätze 7 Schätze Winterwanderung - Touren-Impression #1 | © Oststeiermark Tourismus

7 Plätze 7 Schätze Winterwanderung

7 Plätze 7 Schätze - Hans Pendl Holzschnitzwanderweg im Winter erleben  
Der Winterwanderweg setzt sich zusammen aus dem Kernkapellenweg und dem Burgthannerweg und ist mit zusätzlichen Aufklebern auf den gelben Wanderwegtafeln "7 Plätze 7 Schätze" markiert. Er ist das Aushängeschild für Wandern in St. Ruprecht an der Raab, da man bei ihm 7 besondere Plätze und somit 7 Schätze erwandert. Bei allen 7 Plätzen erleben wir die Holzschnitzkunst von Hans Pendl, einem berühmten Holzkünstler aus St. Ruprecht an der Raab. Da der Weg über eine "achter Schleife" über den Hauptplatz führt kann er auch sehr gut auf zwei Etappen erwandert werden!

Eigenschaften

Technik
Kondition

Beste Jahreszeit

April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November

Tour in Zahlen

leicht
Schwierigkeit
11,4 km
Strecke
4:00 h
Dauer
225 hm
Aufstieg
225 hm
Abstieg
503 m
Höchster Punkt

Karte & Downloads

Weitere Informationen

Die Marktgemeinde St.Ruprecht liegt in der Oststeiermark und ist über die A2 von Wien (ca. 1,5 Std.) und Graz (ca. 30 Min.) aus sehr gut erreichbar. 

  • Anreise von Wien und von Graz: Nehmen Sie auf der A2 von Wien und von Graz kommend die Autobahnabfahrt 161 / Gleisdorf West Richtung B54/B64. Folgen Sie der B65 / Gleisdorfer Bundesstraße bis zur B54 / Wechselbundesstraße. Im Kreisverkehr die zweite Ausfahrt zur B64 / Rechberg-Bundesstraße nehmen. Nach zirka 6 km biegen Sie links ab nach St. Ruprecht an der Raab.

Routenplaner

Der Weg stellt sich zusammen aus dem Kernkapellenweg und dem Burgthannerweg und ist mit zusätzlichen Aufklebern auf den gelben Wanderwegtafeln "7 Plätze 7 Schätze" markiert.

  • Wir beginnen unsere Winterwanderung mit dem Burgthannerweg am Hauptplatz, dem zentralen Wanderstartpunkt von St. Ruprecht an der Raab und starten gleich beim ersten der 7 Plätze - und zwar mit der Friedensgrotte.
  • Die Friedensgrotte unter der Kirchenstiege der ebenfalls sehenswerten Barockkirche von St. Ruprecht an der Raab ist ein besonderer Ort der inneren Ruhe und Stille. Das Gesamtkonzept und die gesamte Umsetzung stammt von Hans Pendl: man findet hier einen Altar mit lebensgroßer Marienstatue (Königin des Friedens aus steirischem Lindenholz), die mit dem Originalkreuz der 11. Kreuzwegstation aus Medjugorje verbunden ist. In der Grotte wurde auch eine Gedenkstätte für Sternenkinder geschaffen. Stimmen Sie sich hier auf den Weg ein, nehmen Sie sich Zeit und zünden Sie vielleicht eine Kerze an.
  • So stimmen wir uns auf den bevorstehenden Weg ein. Wir starten am Hauptplatz und folgen den gelben Tafeln Richtung Kernkapellenweg. Der Kernkapellenweg führt zunächst zusammen mit dem Panoramaweg vorbei an der Feuerwehr über die Weizbachbrücke in die Gartengasse, der wir immer geradeaus folgen um bald die Bundesstraße zu überqueren.
  • Hier geht es zuerst nach rechts um gleich wieder nach links abzuzweigen, wo wir nach einem recht kurzen Aufstieg die Hubertuskapelle, einem beliebten Rastplatz erreichen. Hier stellt Hans Pendl die Schöpfung in Form einer Schützenscheibe aus steirischem Lindenholz dar. Dem Schützen soll vor Augen geführt werden, dass Gott den Menschen als Hüter seiner Schöpfung eingesetzt hat, mit der er verantwortungsvoll umgehen soll.
  • Weiter führt uns der Weg über ein Wiesenstück direkt hinein in einen der wunderschönen winterlichen Hochwälder, die den Höhenrücken säumen. Danach überqueren wir eine Straße und biegen nach zirka 100 Meter bei einem Haus links in den Wald ab. Über ein besonders idyllisches Plätzchen – dem Salmbachbrückerl und der Marienruhe (Achtung kann etwas rutschig sein!) – geht es weiter durch den Wald ein wenig bergauf, bis wir an eine Kreuzung kommen, wo der Panoramaweg und der Kernkapellenweg sich trennen.
  • Hier gehen wir, den gelben Tafeln Richtung Kernkapelle folgend geradeaus weiter (der Panoramaweg biegt rechts ab) bis wir zum Ende des Waldes gelangen. Dort wartet das „Stoarieglkreuz“ auf uns und lädt zur kurzen Rast ein. Vorbei an wunderschönen Einfamilienhäusern wandern wir Richtung Straße. Bei der Straße biegen wir links ab und folgen dieser für ein paar hundert Meter.
  • Nach ein paar hundert Metern geht es auf deinem Forstweg links in ein kleines Waldstück. Hier biegen wir nach wenigen Metern gleich wieder rechts ab und wandern weiter Richtung Höhenrücken. Am Waldrand, direkt neben wunderschön verschneiten Apfelgärten, vorbei an Ziegen, geht es noch ein Stück bergauf bis wir über einen Wiesenweg zur Straße kommen. Dort angelangt wird Sie ein wunderschöner 360 °Grad Panoramablick auf die winterliche Oststeiermark überraschen.
  • Auf 450 m Seehöhe direkt an der Steirischen Apfelstraße haben wir einen herrlichen Ausblick zum Hausberg der Grazer, dem Schöckl, zum Kulm, der Koralpe, sowie den Bergen des Wechselgebietes. Diesen wunderschönen Ausblick genießend, haben wir zur linken Hand schon die Kernkapelle – das Ziel – im Blick.
  • Die Kernkapelle – ein besonderer Ort des spirituellen Lebens und der nächste besondere Platz unseres Weges – lädt zum Verweilen ein. Hier empfängt Sie sozusagen auf Augenhöhe der lebensgroße 1,95 m hohe, von Hans Pendl aus steirischem Zirbenholz geschnitzte Emmaus-Jesus. "Ich bin mitten unter Euch" - soll uns die Statue, auch zum Angreifen gedacht, vermitteln. Nehmen Sie sich ein bisschen Zeit um in der Kernkapelle zur Ruhe zu kommen und genießen Sie die wunderschöne Aussicht. Für eine kleine Stärkung zwischendurch steht hier ein ganzjahres Automat mit regionalen Produkten zur Verfügung!
  • Mit frischer Kraft treten wir den Rückweg an. Wir folgen weiter der asphaltierten Straße Richtung Westen bis wir zu einer Kreuzung kommen. Hier biegen wir links ab. Vorbei an gepflegten Einfamilienhäusern und Bauernhöfen geht es zirka einen Kilometer bis wir einer Forststraße folgend rechts abbiegen. Ein paar Meter geht es mitten durch verschneite Apfelgärten bis wir in den sogenannten „Arndorfer Wald“ kommen.
  • Diese Forststraße war einst die Verbindung zwischen St. Ruprecht und Kühwiesen, ist heute aber nicht mehr befahren. Durch diesen wunderschönen Wald wandern wir bergab bis wir im St. Ruprechter Ortsteil Arndorf ankommen. Dort kommen wir auf die asphaltierte Straße und biegen bei der ersten Kreuzung links zur 2015 neu gestalteten Gebetskapelle Arndorf, einer offenen Gebetskapelle ab. Dieser nächste Punkt auf unserem Weg "7 Plätze 7 Schätze" - die Gebetskapelle Arndorf, zeigt den von Hans Pendl geschnitzten knienden Jesus am Ölberg: „Ich gehe meinen Weg und lasse mich nicht beirren“.  Unter diesem Motto spazieren auch wir weiter und folgen der Straße Richtung Zentrum St. Ruprecht an der Raab bis wir wieder zu einer größeren Kreuzung kommen.
  • Hier biegen wir rechts Richtung „Lieb Bau“, einer großen heimischen Baufirma“ ab. Bei der Firma Lieb spazieren wir vorbei, über einen Bahnübergang und eine Unterführung zurück Richtung St. Ruprechter Hauptplatz. Wir kommen zur Weizbachgasse in welche wir den Schildern Richtung "Kunstpark" folgend, einbiegen (nicht der Feldgasse folgen) und einen Abstecher dahin machen.
  • Der Kunstpark (bei der Schilswiese) ist ein weitere, besonders sehenswerte Station unseres Weges "7 Plätze 7 Schätze". Der Kunstpark ist ein Park von allen für allen und beherbergt zahlreiche Objekte von über 30 regionalen KünsterInnen. Lassen Sie sich verführen in die grenzenlose Welt der Kunst und schmökern Sie vorbei bei riesigen Dominosteinen, Eisenkunstwerken, Tonkunstwerken uvm. Bei Schnee eröffnen sich einem hier besonders interessante Perspektiven! Auch hier finden wir wieder ein Kunstwerk von Hans Pendl:  Mit "Warum nur, Mensch?" macht der Holzkünstler mit einem verzweifelten Menschen auf einer Weltkugel auf die derzeitige Lage der Welt aufmerksam und regt zum Nachdenken an.
  • Wir spazieren zurück zur Weizbachgasse und folgen dieser kurz bis wir scharf links (vor der Steigung) über eine Brücke Richtung Gartengasse abbiegen. In diese biegen wir rechts ab, vorbei an der Feuerwehr, zurück zu unserem Wanderausgangspunkt dem Hauptplatz.
  • Am Hauptplatz angekommen wechseln wir jetzt auf den Burgthannerweg - wir folgen kurz der Hauptstraße nach Süden um gleich nach rechts beim Locker & Legére abzubiegen und beim Marktheurigen Strobl vorbeizuspazieren. Bald gelangen wir zur Brücke über die Raab, wo wir aber noch vor der Brücke rechts auf die Raaballee abzweigen. Hier beginnt auch der Bienenlehrpfad, welchem wir folgen.
  • Der Raab entlang gelangen wir zuerst noch der Asphaltstraße und dann gerade aus einer Forststraße folgend nach einigen hundert Metern zu einem schönen Steg, der uns über die Raab zur Tennisanlage des Ortes führt. Hier halten wir uns rechts um nach wenigen Metern bei einem hohen Strommasten links in den Wald einzubiegen, wo wir auf eine weitere Station des Bienenlehrpfades treffen. Zuvor sollten wir noch eine kurze Pause beim Weidendom einlegen - ein weiterer besonderer Kraftplatz bei einem Strommasten.
  • Durch einen dichten Hochwald auf einem wunderschön angelegten Weg folgen wir dem Burgthannerweg geht es bergauf über Serpentinen zur Stefaniequelle, deren romantischer Platz zu einer Rast einlädt und deren Wasser angeblich augenheilende Wirkung hat. Die Stefaniequelle ein sehr besonderer Platz der Sieben Plätze, ist auch im Winter jederzeit einen Besuch wert. Auch hier hat Hans Pendl ein wunderschönes Holzrelief aus Zirbenholz geschaffen - passend zum Thema Quelle, einen Frauenkopf (es kann je nach Interpretation die Hl. Katharina oder die Stefanie sein) mit Wassertropfen.
  • Danach steigen wir über ein paar Stufen hinauf zur Wegkreuzung, wo wir uns vom bis dahin parallel führenden Rauchenbergweg verabschieden und dem Burgthannerweg weiter folgen. Hier machen wir dann einen Abstecher zum dritten Platz - dem sogenannte „Kindersegensplatz“ oder "Segensplatz für Kinder", ein wunderschöner Platz für Groß und Klein mit einem Baummarterl aus einem 960 kg schweren Baumstamm einer 130-jährige Eiche. Die geschnitzte Skulptur ist aus Lindenholz gefertigt: „Lasst die Kinder zu mir kommen, denn ihnen gehört das Reich Gottes“, lautet hier das Motto.
  • Danach gehen wir wieder zurück zum Burgthannerweg und folgen diesem kurz Richtung Norden wo man nach ein paar Metern einen kurzen Abstecher zum weltgrößten Natur-DDD-Fernseher mit wunderschöner Aussicht auf St. Ruprecht an der Raab machen kann.  Sollten Sie nur eine kurze Variante gehen wollen können Sie den Burgthannerweg auch abkürzen und über den weltgrößten Natur-DDD-Fernseher zurück zum Hauptplatz von St. Ruprecht an der Raab gehen und von dort dem Kernkapellenweg für den weiteren Wegverlauf folgen.
  • Wir gehen aber nach dem kurzen Abstecher zum weltgrößen Natur-DDD-Fernseher wieder zurück zum Burgthannerweg - wir wandern noch kurz im Wald Richtung Norden und kommen nach wenigen Metern auf eine Lichtung, wo uns alsbald ein Apfelgarten mit Ausblick auf den winterlichen Ort begrüsst. Dem gemütlichen Weg oberhalb des Apfelgartens folgend treffen wir auf eine Straße, die von St. Ruprecht an der Raab in den Ortsteil Rauchenberg und zum Golfclub Freiberg führt.
  • Hier zweigen wir links ab Richtung Ortszentrum und gehen ein kurzes Stück entlang der wenig befahrenen Asphaltstraße um nach wenigen Metern wiederum nach links abzuzweigen. Wir folgen nun leicht bergab führend dem Wiesenweg, der uns schon einen schönen Blick auf den Ort St. Ruprecht an der Raab bietet. Bitte hier wieder besonders achtsam spazieren - etwas Rutschgefahr im Winter. Dort kommen wir am Ende der Wiesengasse an - dieser Asphaltstraße folgen wir nur wenige Meter um wieder geradeaus auf einem Wiesenweg weiterzugehen.
  • Vorbei an Feldern und einem Apfelgarten folgen wir diesem Weg geradeaus rund 100 m und kommen dort bei der Quellenstraße an. Hier biegen wir die Asphaltstraße folgend rechts ab und kommen auf die Fünfinger Straße die wir links einbiegen. Dieser folgen wir immer geradeaus über die Brücke, beim Kreisverkehr gehen wir gerade aus in die Parkstraße wo wir wiederum beim Marktheurigen Strobl und Locker & Légere vorbei kommen um zum Hauptplatz zurück zu gelangen.

Markierung

Der Weg "7 Plätze 7 Schätze" ist nicht extra mit gelben Tafeln markiert, sondern folgt dem Burgthannerweg und dem Kernkapellenweg. Diese beiden Wege sind wie im Alpenraum allgemein üblich rot-weiß-rot markiert und an den Kreuzungspunkten finden sich gelbe Tafeln mit schwarzer Schrift und Zeitangaben. Auf diesen Tafeln finden Sie weiße Aufkleber mit dem Hinweis "7 Plätze 7 Schätze". Beim Hauptplatz - dem allgemeinen Wanderausgangspunkt in St. Ruprecht an der Raab - markiert ein Steher mit vielen gelben Tafeln die Richtung. 

  • Stärkung finden Sie in den zahlreichen Gastronomiebetrieben in St. Ruprecht an der Raab.
  • Mehr als 200 Ausflugsziele und Genussstationen gratis mit der GenussCard.

Fahrpläne und Reiseinformationen finden Sie bei den Österrreichischen Bundesbahnen (ÖBB) oder unter Verkehrsauskunft Verbundlinie

Für den örtlichen Transport empfehlen wir das SAM-Sammeltaxi Oststeiermark.

Am Hauptplatz von St. Ruprecht stehen einige Parkplätze zur Verfügung. Alternativ befinden sich etwa 150 m entfernt, vorbei beim Hotel Locker & Legere und dem Marktheurigen Strobl, zahlreiche Parkplätze bei der großen Parkanlage inmitten von St. Ruprecht an der Raab.

Infos zur Region, Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten, Ausflugsziele usw., erfahren Sie hier:

Tourismusverband Oststeiermark
Geschäftsstelle St. Ruprecht an der Raab
Untere Hauptstraße 27
8181 St. Ruprecht an der Raab
Tel. +43 664 2353414
www.oststeiermark.com
ruprecht@oststeiermark.com

Aktuelles Wetter

Die Idee für diesen Wanderweg stammt von Hermine Arnold - begeben Sie sich auf eine eindrucksvolle Spurensuche des Hans Pendl, damit Sie sich selbst ein Bild über das Wirken vom bekannten Ruprechter Holzschnitzer machen können. Verfeinert wurde die Idee in Zusammenarbeit mit "weges".

Informieren Sie sich im Tourismusbüro über Karten, Wanderbroschüren und weitere Tourentipps.

Sie können auch bequem von zuhause aus Informationsmaterial auf unserer Website bestellen.

Galerie

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