

Hesshütte
Nahe an Hochtor und Planspitze gelegen gibt es einen Platz, an dem man es auch länger aushält. Auch ohne Handyempfang! Darf man vorstellen? Die Heßhütte, die größte und bekannteste Hütte im Gesäuse. Seit 1893 gibt es die Heßhütte. Sie wurde nach dem Gesäuse-Erschließer Heinrich Heß benannt, dem Mann, der den ersten Gesäuseführer geschrieben hat und als erster „Tourist“ den Peternpfad und den Wasserfallweg gegangen ist.
Zur Heßhütte zu wandern, das ist einmal ein Anfang. Nach der Hüttennacht im Lager oder im Vierbettzimmer sieht man die Bergfex dann frühmorgens ausschwärmen: Die meisten in Richtung Hochtor, andere zur Planspitze. Der Panoramaweg auf den Hochzinödl ist bei jenen beliebt, die es sanfter angehen wollen.
Infos
Hesshütte
Entweder man geht in Johnsbach los und genießt die Wanderung zur Hütte, die über den „zachen Schuach“ und mystischen Wald führt. Oder man wählt die zweite Variante über den Wasserfallweg, der beim Parkplatz Kummerbrücke startet und den geübten Berggeher über Steige und Eisenleitern führt. Als dritte Möglichkeit wartet der Hartelsgrabenweg samt Bonuszuckerl Sulzkaralm.
- ab GH Kölbl in Johnsbach auf Weg Nr. 601 in 3 Stunden
- ab Parkplatz Kummerbrücke (Gesäusestraße bei Gstatterboden in Richtung Hieflau) auf Weg Nr. 660 über den Wasserfallweg (versicherter Steig) in 3,5 Stunden
- durch Hartelsgraben über Sulzkaralm und Sulzkarhund auf Weg Nr. 665 bzw. 601 in 5 Stunden
Die Heßhütte ist Teil der „Gesäuse Hüttenrunde“ und der „Vom Gletscher zum Wein – Nordroute“.
- zur Haindlkarhütte über den unversicherten „Peternpfad“ (Abstieg II) in 4 Stunden
- Zinödl (2.191 m) Panoramarundweg Nr. 662 in 3 Stunden
- Planspitze (2.117 m) über Weg Nr. 664 (I+) in 2 Stunden
- Hochtor (2.369 m – höchster Gesäusegipfel) über Weg Nr. 664 „Josefinensteig“ (I+) in 2,5 Stunden – Abstieg über Schneelochpfeiler (I+) möglich
- Dachl Südwand (II-III), Hochtor Tellersack „Grazerweg“ (IV+)
- Zinödl (kurze Routen in der Ostwand)