Es leuchtet und funkelt
Wenn die einen im Winter mit ihrer Ofenbank fusionieren, verschmelzen die anderen lieber mit ihrem Schlitten. Nämlich dann, wenn der ein Kilometer lange Hang hell erleuchtet mit den Sternen um die Wette funkelt.
Während aus der Stiftskirche sanft Beethovens „Ode an die Freude“ durch den Admonter Abend klingt, vernimmt man von Seiten der Bichlbacher Rodelbahn ein einziges Jodeln der Freude. Die Luft ist klirrend klar, auf Wangen und Nasenspitze tanzen sich die Blutkörperchen warm, auf der Bichlbacher Rodelbahn, bekommt man garantiert eine gesunde Gesichtsfarbe. 160 Höhenmeter sind es, die man hier den Hang hinabbraust. Das Holz des Schlittens unter den Pobacken, das Gelächter von Freunden oder Familienmitgliedern ganz dicht am Ohr, für einen kurzen Augenblick sehen gar die Schwarzseher unter uns strahlendweiß.
Nochmal!
So a Mordsgaudi muss natürlich wiederholt werden. Am besten jedoch mit einem Heißgetränk oder Snack im Magen. Die kleine Hütte mit Ausschank befindet sich direkt am Ende der Zielgeraden. Wer nach dem Rodelspaß allerdings so richtig Hunger bekommen hat, sollte einen Einkehrschwung in eines der Admonter Gasthäuser unternehmen. Ist das Gesäusewild hier doch ganz besonders im Winter in aller Munde.
Nur bei passender Schneelage zwischen Dezember und März geöffnet.