In Großreifling, da steht das Silvanum. Und was ist das?
Ein ehemaliger Getreidespeicher, der 1979 ins Österreichische Forstmuseum verwandelt wurde. Hier kann man eintauchen in eine Welt aus Holz, denn die Holzverarbeitung war ein essentieller Wirtschaftszweig in der Region. Und man kann sich ins 3D-Kino setzen und sich begeistern lassen. Von Naturgeschichten, die einen durchaus auch zum Nachdenken bringen.
Rund ums Holz
Im Museum begibt man sich gleich auf vier Ausstellungsebenen auf Zeitreise. Und schnell weiß man: Im Gesäuse hat sich viel ums Holz gedreht. Egal, ob man jetzt sieht, wie die Holzbringung am Landweg mit Handzug und Fuhrschlitten funktioniert hat oder ob man einfach nur in die Lebenswelt der Holzknechte, Flößer, Trifter und Köhler eintaucht.
Kleiner Wissensbiss am Rande: „To raft “ heißt flößen und damit meint man den Holztransport zu Wasser. Ein Erlebnis ist das Silvanum mit einer interaktiven Schlitten- und Floßfahrt sowie dem Nachbau einer Holzknechthütte allemal. Da muss es gar nicht regnen, damit es ein Fixpunkt auf einer Gesäuse-Reise wird. 3D-Kino Im dritten Stock des Forstmuseums heißt einen der Nationalpark persönlich willkommen zum 3D-Naturkino. Da findet man dann nach ganz viel Holzinformationen mit dem weltweit ersten Makro-3D-Film einen krönenden Abschluss.