Ein Hang zur Theatralik
Ja, der Hammerbodenlift in Großreifling hat es geschafft. Geschafft unter die ganz großen zu kommen. Freut sich doch die gesamte großreiflinger Jugend auf Dienstag und Freitag, wenn es heißt, „Licht an“, „(Nebel-)Vorhang auf“ und „Bühne frei“. Das Skivergnügen im Flutlicht ist legendär und mittlerweile nicht nur für Locals zum Fixtermin geworden. Hier am Hammerbodenlift Großreifling, treffen sich Alt und Jung, Familien oder Gruppen, die einfach nur auf „a Gaudi“ aus sind. Der 360 Meter lange Hang lädt nicht nur zum Erlernen von Ski- oder Snowboardkunst ein, auch zum Tricksen, Slalom fahren oder einfach nur beherzt den Hang hinunterjauchzen ist er hervorragend geeignet.
Und dann ging alles ganz schnell …
Keine Hügel, hinter denen sich Snowboarder die Hinterteile kalt sitzen, nein, dieser Hang besticht mit (Ein-)Sicht und ganz klarem Pistenverhältnissen. Sieht man kleine schwarze Punkt den Berg hinunterbrausen, kann es nicht schaden, kurz inne zu halten, noch einmal genauer hinzuschauen. Vielleicht sieht man ja den nächsten Ski-Cup Weltmeister gerade beim Trainieren. Finden am Hammerbodenlift doch auch immer wieder Skiwettkämpfe und Cuprennen statt.
Wenn der Magen knurrt
Fast reicht die Schneewolke bei der letzten Vollbremsung vor der Hammerbodener Liftstation bis zur Haustür der Hoamat. Jenem Wirtshaus, von dem aus, man beste Sicht auf die Piste hat und das mit innovativ interpretierter Hausmannskost, noch dem letzten Pistenraudi die „Wadln wieder firi gricht hot“.