Etwa 6 km westlich von Admont erhebt sich am linken Ufer der Enns ein bewaldeter Einzelberg, „Kulm“ genannt, der auf seiner höchsten Stelle, 130 m über dem Talboden, die weithin sichtbare Pfarr- und Wallfahrtskirche Frauenberg trägt.
Gegenwart
Die letzten 35 Jahre waren geprägt von wichtigen Renovierungsarbeiten: Der Pfarrhof wurde unter Abt Benedikt Schlömicher nach historischen Aspekten aufwändig zurückgebaut. Im Parterre wurden ein Wallfahrtsladen und das Pfarrsekretariat errichtet. 2013 bis 2014 wurde die Kirche im Inneren aufwändig restauriert. Neben Altären, Fresken und Kirchenbänken wurde auch die Barockorgel einer Restaurierung unterzogen. 2018 wurde die Kirche einer gründlichen Aussenrenovierung unterzogen und dabei die barocke, cremefarbene Fassadengestaltung wieder hergestellt. Seit 2015, durch die Amtszeit des gegenwärtigen Pfarrers P. Prior Maximilian Schiefermüller OSB, bildet Frauenberg mit Ardning und der Pfarre Hall einen Pfarrverband.
Gottesdienstordnung / Wallfahrten / Monatswallfahrten
Etwa 6 km westlich von Admont erhebt sich am linken Ufer der Enns ein bewaldeter Einzelberg, „Kulm“ genannt, der auf seiner höchsten Stelle, 130 m über dem Talboden, die weithin sichtbare Pfarr- und Wallfahrtskirche Frauenberg trägt.
Geschichte
Die Entstehungsgeschichte der Kirche sagt: Im Frühjahr 1404 trug die hochwasserführende Enns eine holzgeschnitzte Marienstatue mit sich, die sich im Gestrüpp am Fuß des Kulm verfing. Eine Lichterscheinung in der folgenden Nacht, es war der Samstag vor dem zweiten Sonntag nach Ostern, führte sodann zur Auffindung der Statue. Abt Hartnid von Admont errichtete für die Marienstatue zunächst eine hölzerne Kapelle am Gipfel des Berges Kulm, die sich aber bald als zu klein erwies und daher durch eine größere Kirche aus Stein ersetzt wurde. 1420 findet sich erstmals die Bezeichnung Unser Frawnperg. Bereits im frühen 16. Jahrhundert wird die Pfarre Frauenberg urkundlich belegt. Diese wird seither ununterbrochen von Admonter Benediktinern betreut. Die Barockzeit hat Frauenberg von Grund auf verändert: Nach 1682 wurde das Langhaus barock erweitert und das Pfarrhaus deutlich vergrößert. Unter den Äbten Urban Weber und Adalbert Heuffler von Rasen und Hohenbühel erhielt der Wallfahrtsort weitgehend seine heutige Gestalt. Der schlossartige Pfarrhof (Superiorat) erhielt in dieser Zeit seine heute noch bestehende Gestalt: Im Inneren finden sich prachtvoll ausgestattete Räumlichkeiten, die heute zum Teil als Wohnung für den Pfarrer dienen. Abt Antonius von Mainersberg ließ die beiden Osttürme erbauen und Stiftsbildhauer Josef Stammel schuf 1740 einen neuen Gnadenaltar. Als größte Blütezeit des Wallfahrtsorts gilt das 18. Jahrhundert; bis zu 60.000 Pilger im Jahr wurden gezählt.
Gegenwart
Die letzten 35 Jahre waren geprägt von wichtigen Renovierungsarbeiten: Der Pfarrhof wurde unter Abt Benedikt Schlömicher nach historischen Aspekten aufwändig zurückgebaut. Im Parterre wurden ein Wallfahrtsladen und das Pfarrsekretariat errichtet. 2013 bis 2014 wurde die Kirche im Inneren aufwändig restauriert. Neben Altären, Fresken und Kirchenbänken wurde auch die Barockorgel einer Restaurierung unterzogen. 2018 wurde die Kirche einer gründlichen Aussenrenovierung unterzogen und dabei die barocke, cremefarbene Fassadengestaltung wieder hergestellt. Seit 2015, durch die Amtszeit des gegenwärtigen Pfarrers P. Prior Maximilian Schiefermüller OSB, bildet Frauenberg mit Ardning und der Pfarre Hall einen Pfarrverband.
Gottesdienstordnung / Wallfahrten / Monatswallfahrten