Inclusive Border Cycling

    Wir sind Teil einer internationalen Projektkooperation und entwickeln innovative Radwege, die durch die Einbindung lokaler Kulturgüter und regionaler Kulinarik-Angebote zur sozialen Inklusion beitragen.

    Das Projekt wird vom Interreg-Donauraumprogramm unterstützt und von der Europäischen Union kofinanziert.
    Hier gelangen Sie zur Interreg Projektwebsite https://interreg-danube.eu/projects/ibc.  

    1. Jänner 2024 – 30. Juni 2026

    2.189.755 EUR

    Projektbeschreibung

    In den letzten Jahren wurden im Donauraum eine Reihe von Projekten umgesetzt, die transnationale Radwege in einem grenzüberschreitenden Kontext entwickeln und in das europäische Radtourismusnetz integrieren - der Amazonas-Europa-Radweg an Mur und Drau, der Iron Curtain Trail (EuroVelo 13) entlang des ehemaligen Eisernen Vorhangs oder der Donauradweg (EuroVelo 6) entlang der Donau.

    Diese Radwege führen durch ländliche, meist periphere Gebiete, die von zahlreichen sozioökonomischen Problemen geplagt sind, welche die Attraktivität und damit die potenziellen positiven lokalen und regionalen Auswirkungen der Routen und der damit verbundenen wirtschaftlichen Aktivitäten beeinträchtigen. Das Projekt Inclusive Border Cycling zielt darauf ab, diese Herausforderungen durch innovative Wege der sozialen Eingliederung anzugehen: beispielsweise durch die Aufwertung lokaler Kulturgüter und durch die Konzentration auf die Eingliederung benachteiligter Gruppen in den Radtourismus.

    Biken zur Schiffsmühle Mureck | © Thermen- & Vulkanland | Harald Eisenberger
    Radfahren Murauen Steiermark Aulandschaft | © Tourismusverband Thermen- & Vulkanland | pixelmaker.at
    Radfahren in den Murauen | © Thermen- & Vulkanland | Pixelmaker

    Pilotaktivitäten, die auf endogenen Ressourcen beruhen – Story Telling entlang der Wege, Integration von lokal produzierten Lebensmitteln und handwerklichen Produkten in das Angebot der Wege, freiwillige Aktionen und Initiativen zur Instandhaltung der Wege sowie geeignete Radfahrangebote, die sich an Tourist:innen der „silver agers“ und an benachteiligte Jugendliche richten - sollen zusammen mit gemeinsamen transnationalen Marketing- und Werbemaßnahmen zu einem besser zugänglichen und integrativen Netz von Grenzradwegen mit höherer europäischer Akzeptanz führen.

    Die Projektpartnerschaft setzt sich aus erfahrenen Partner:innen zusammen, die eine aktive Rolle bei der Entwicklung einer der oben genannten Radrouten übernommen haben. Die 16 Partner:innen kommen aus insgesamt 8 Ländern: Österreich, Slowakei, Slowenien, Ungarn, Serbien, Kroatien, Rumänien und Moldawien.

    Projekt Meeting IBC in Györ | © IBC Project

    Projektbereiche

    Die Projektpartner:innen werden in folgenden Bereichen zusammenarbeiten:

    • Aufwertung des lokalen Kulturerbes durch Story Telling Aktivitäten und soziale Eingliederung, um die Attraktivität und die Identität des Weges zu stärken - die Geschichten werden in einem „Danube Region Cycling Storybook“ und einem Online-Geschichtenportal präsentiert
    • Integration lokaler Produkte und ihrer Marken in nachhaltige touristische Angebote zur Steigerung des lokalen Einkommens in ländlichen Gebieten
    • Ausarbeitung eines integrativen Modells für die Pflege von Wanderwegen unter Einbeziehung lokaler, gefährdeter sozialer Gruppen zur Stärkung der Identität und des Eigentums an den Wanderwegen vor Ort
    • Vorstellung  erprobter integrativer Methoden in einem Handbuch mit Vorschlägen für eine effektive und nachhaltige soziale Integration entlang von Radwegen in abgelegenen Grenzgebieten
    • Ausarbeitung und Erprobung von Pilotprogrammen für generationsübergreifende Freiwilligenarbeit sowie von integrativen Tourismusprodukten, die auf die besonderen Bedürfnisse der „silver agers“ und Jugendgruppen zugeschnitten sind, die noch nicht auf den Wanderwegen vertreten sind, und zu einem transnationalen Modell für integrative Radfahrprodukte führen
    • Ausarbeitung einer transnationalen Marketingstrategie für Grenzradwege, die auf die besonderen Herausforderungen in ländlichen Grenzgebieten eingeht und sich auf einen sozial integrativen Tourismus konzentriert,
    • Entwicklung eines Plans zur Etablierung grenzüberschreitender Wanderwege, die kein gemeinsames Branding haben, keine gemeinsame Kommunikation oder Organisation auweisen
    • Entwicklung innovativer Werbemaßnahmen - z. B. eine „Socially Inclusive Travel Challenge“
       
    Genussvoll Tagen in der Steiermark | © STG | Tom Lamm

    Projektpartner:innen

    Wir arbeiten mit folgenden Partner:innen zusammen:

    • Westpannon Regional and Economic Development Public Nonprofit Ltd. (HU, lead partner)
    • Ekopolis Foundation (SK)
    • Trail Angels GmbH (AT)
    • Thermen- und Vulkanland Steiermark (AT)
    • Arctur computer engineering d.o.o. (SI)
    • Development Centre Murska Sobota (SI)
    • Iskriva, Institute for Development of Local Potentials (SI)
    • CROST Regional Development Nonprofit Ltd (HU)
    • Association for Nature and Environment Protection Green Osijek (CRO)
    • Koprivnica Križevci County (CRO)
    • Tourism Board of Međimurje County (CRO)
    • Municipality of Apatin (SRB)
    • City of Sombor (SRB)
    • Timis County Council (RO)
    • National Institute for Research and Development in Tourism (RO)
    • Moldsilva Forestry Agency of Republic of Moldova (MD)
       

    Kontakt & Information
    Erlebnisregion Thermen- & Vulkanland
    Mag. (FH) Jörg Pfeifer
    Telefon: +43 3382 55 100 7116
    E-Mail: joerg.pfeifer@thermen-vulkanland.at
    Website: www.thermen-vulkanland.at