Der HERRENHOF ist einzigartig, so wie die Lage Buchertberg, die sich vom Hof in Richtung Süden erstreckt. Auf diesem Platz hat alles begonnen - eigentlich schon vor ungefähr 300 Jahren, als der Hof noch im Besitz des Chorherrenstiftes von Vorau war - daher stammt auch der Name HERRENHOF. Damals wurde für das Stift auf den kargen Sandsteinböden Wein produziert.
Gottfried Lamprecht ist heute der Winzer mit dem wieder alles begann. Sein Urgroßvater kam ursprünglich aus dem Süden der Steiermark und erwarb den HERRENHOF 1913 auf Grund seiner sehr günstigen Lage. Die Rebflächen waren in der Zwischenzeit gerodet worden, doch vor rund 8 Jahren wurde dieses Weinbau-Projekt wieder zum Leben erweckt. Das geschieht auf ganz besondere Weise: schon der Basiswein, der Weiße Burgunder wird so wie früher am Hof im halben und ganzen Startin (300 und 600 Liter) spontan vergoren. Auf Technik wird weitgehend verzichtet. Alle Weine sind “natural wines” mit minimaler Schwefelung. Sogar Furmint wurde gepflanzt und es ist somit der einzige Platz in der heutigen Steiermark, wo diese alte sehr hochwertige alte Rebsorte des südosteuropäischen Raumes wieder kultiviert wird. Als besonderes “Special” wird ein traditioneller weißer Gemischter Satz (Buchertberg Weiss) angebaut: außerdem wurden alte und fast ausgestorbene Rebsorten ausgepflanzt.
Der Buchertberg ist größtenteils Weissweinland, aber beim Rotwein beschäftigt sich Gottfried Lamprecht vor allem mit Pinot noir und Blaufränkisch (Buchertberg Rot). Als besonderer Wein wird ein Orange Wine, Buchertberg On The Skins, abgefüllt. Es wird viel Handarbeit in die Weingärten investiert - der Anspruch der Weine ist sehr hoch.