Im Südwessten der Stadt Fürstenfeld befindet sich das Schloss Welsdorf.
Haute ist nur mehr der Nord-Westflügel mit drei Ecktürmen des urprünglichen Renaissance-Vierkanters erhalten. Seine Architektur zeigt aber auch typische Merkmale späterer Epochen, die zu einem offenen und luftigen Design tendierten. Das spiegelt sich in der nach Süden offenen Gebäudeform und den prunkvollen, doppelgeschossigen Arkadengängen ebenso wider wie in unserem herrlichen Schlosspark mit seinem imposanten, alten Baumbestand und den vielen versteckten Ecken. Es ist dieses reizvolle Zusammenspiel aus intimer Atmosphäre und romantischem Ambiente, das unsere Gäste und Hochzeitspaare ganz besonders an unserem Schloss schätzen.
Das Schloss wurde um 1600 von Jonas von Wilfersdorf erbaut, gelangte 1701 in den Besitz des Stiftes Pöllau und diente als Sommersitz. 1785 wurde das Stift aufgelöst, Welsdorf wurde vom Religionsfonds übernohmen. 1806 übernahm Karl Graf Batthyany den Besitz.
Steit damals blieb das Anwesen in privatem Besitz.
Traumhaft Feiern über Fürstenfeld
Silvia und Clemens Sadnik bieten in ihrem Schloss ein exklusives und traumhaftes Ambiente für den schönsten Tag im Leben eines jeden Liebespaares. Der doppelgeschossige Arkadengang umrahmt den Schlosspark, der sich nach Süden hin öffnet. Der Park mit altem Baumbestand ist das Herzstück von Schloss Welsdorf. Hier finden Trauungen und Empfänge statt und Hocheitsfotos entstehen. Das Schloss, das außerhalb der Thermenhauptstadt Fürstenfeld liegt, kann exklusiv gebucht werden - bis zu 110 Personen finden hier Platz.
Geschichte Schloss Welsdorf
Schloss Welsdorf war ursprünglich ein Teil der Herrschaft Stein in Fürstenfeld und befand sich im Lehensbesitz der Teufenbach-Maierhofen und dann der Perner. Das kleine Gut wurde zu Beginn des 16. Jahrhunderts von Christof Perner verkauft und es wurde ein beschaulicher Meierhof eingerichtet.
Durch Wolf von Wilfersdorf gelang es die Grunduntertänigkeit von der Herrschaft Fürstenfeld am Stein abzuschütteln und einen Edelsitz einzurichten. Beim Haidukeneinfall 1605 wurde der gesamte Besitz ein Raub der Flammen. Der Wiederaufbau verlief schleppend. Nach einigen turbulenten Besitzerwechseln ging der Besitz Anfang des 18. Jahrhunderts an das Augustiner-Chorherrenstift Pöllau, die den Ansitz zu einer Vierflügelanlage ausbauten. Benutzt wurde Schloss Welsdorf damals als Sommersitz der Pröpste.
Nach Aufhebung des Stifts Pöllau gelang das Schloss in Staatsbesitz. Danach wechselten die Eigentümer mehrmals. 1945 wurde das Schloss durch Kriegseinwirkungen schwer beschädigt und danach geplündert. Von den ehemals vier wuchtigen quadratischen Ecktürmen sind noch drei erhalten.
Schloss Welsdorf war einst von einer Mauer und Basteien umgeben, wobei heute von einstigen Wehranlagen nur noch Fragmente erhalten sind. Um 1968 erwarben Univ. Prof. Dr. Rudolf Aizetmüller und seine Gattin Univ. Prof. Dr. Linda Aizetmüller-Sadnik das Schloss und vermachten es nach ihrem Ableben an Silvia und Clemens Sadnik.
In liebevollster Kleinstarbeit renovierten die beiden das Schloss über Fürstenfeld und bieten es heute als exklusive Event- und Hochzeitslocation an.
Schlafen wie die Grafen auf Welsdorf
Bei Familie Sadnik auf Schloss Welsdorf sind Sie Schlossherren auf Zeit. In den drei herrlichen Appartements lassen sich die schönsten Tage im Jahr perfekt genießen. Die Schlosswohnung Ortenhofen im ersten Stock erstreckt sich auf über 170 Quadratmeter und besticht durch luxuriösen Komfort.
Im Appartement Maria Schnee bestechen vor allem das fantastische Tonnengewölbe, der beheizbare Kachelofen im Schlafzimmer und die Raumhöhe von über vier Metern. Dem Appartement Augustinergewölbe im Erdgeschoss verleiht das Kreuztonnengewölbe sein spezielles Flair.