Die Geschichte des Hauses Thonet beginnt im Jahre 1819, als Michael Thonet in Boppard am Rhein eine Tischlerei gründete und begann, seine Idee vom geformten Holz in die Tat umzusetzen.
1842 holte Clemens Fürst Metternich, österreichischer Staatskanzler, Michael Thonet nach Wien und erlebte 1851 anläßlich der Londoner Weltausstellung seinen größten weltweiten Erfolgsaufschwung.
Insgesamt entstanden sechs Werke in der CSFR, eines in Polen und eines in Ungarn, denen 1891 ein weiteres in der BRD folgte. Nach dem zweiten Weltkrieg und nach erfolgter Enteignung aller Werke, ausgenommen jenes in der BRD, wurde durch Dr. Fritz-Jacob Thonet, dem Urenkel von Michael Thonet, wieder eine kleine Werkstatt in der Weißgerberlände in Wien gegründet.
Dank der Unterstützung durch den steirischen Landeshauptmann Krainer wurde 1953 eine Fabrik in Rohrbach/Lafnitz gepachtet und 1963 der Bau einer eigenen Fabrik in Friedberg begonnen.
Die Fabrik wurde im Jahr 2006 geschlossen und dann verkauft. Die Thonet-Ausstellung ist daher
das einzige Museum von Thonet.