2003 - 2023

20 jahre Kulturhauptstadt

Es begann vor 20 Jahren! Das Jahr 2003 hat Graz zweifellos nachhaltig verändert und das Selbstwertgefühl der zweitgrößten Stadt Österreichs gestärkt. In diesem magischen Jahr war Graz Kulturhauptstadt Europas, und zwar die einzige in diesem Jahr!

Das wahrlich opulente Programm während des ganzen Jahres hat viele internationale Journalisten angezogen und Graz wurde vom Geheimtipp zum Hot Spot, ja wandelte sich von der Unbekannten an der Mur zur Kulturdestination, die man erlebt haben muss.

Das Kulturhauptstadtjahr hat sicht- und spürbare Spuren hinterlassen, die heutzutage nicht mehr wegzudenken sind und so etwas wie neue Wahrzeichen der Stadt wurden:

Murinsel

Allein aufgrund der technischen Voraussetzungen ist die schwimmende Insel auf der Mur, die einer offenen Muschel gleicht, eine Herausforderung und Meisterleistung. Ursprünglich war das Projekt von Vito Acconci, New York, als temporäres Kunstwerk für das Kulturhauptstadtjahr geplant, aber nach diesem Jahr des kulturellen Aufbruchs konnten und wollten sich die Grazerinnen und Grazer ihre Stadt nicht mehr ohne Murinsel vorstellen. Sie ist also gekommen um zu bleiben und das ist gut so. Heute gehört die Murinsel mit Café, Shop und Veranstaltungen zum Pflichtprogramm für Graz-Besucher und sei es nur für ein Foto von der Brücke aus.

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Kunsthaus - Friendly Alien

Es ist ein weiteres Wahrzeichen spektakulärer zeitgenössischer Architektur geworden – das Kunsthaus mit seiner biomorphen Formensprache. Der Friendly Alien, wie das Kunsthaus von seinen Architekten Peter Cook und Colin Fournier liebevoll genannt wurde, schwebt und ist gleichzeitig mit dem traditionsreichen „Eisernen Haus“ aus dem Jahr 1848 verbunden. Wenn es dunkel wird, kommuniziert der Außerirdische mittels BIX-Medienfassade mit der Stadt. Heute werden im Grazer Kunsthaus wegweisende Ausstellungen zeitgenössischer Kunst in einzigartigen Räumen präsentiert.

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Skulpturenpark Premstätten

Man könnte sich keine passendere Nachnutzung des sieben Hektar großen Areals, welches der prominente Schweizer Landschaftsarchitekt Dieter Kienast zur Jahrtausendwende für die Internationale Gartenschau schuf, vorstellen: Seit 2003 ist dies ein idealer Ort für einen großzügig angelegten Skulpturenpark. Heute treten hier über 80 Skulpturen mit der Natur in Verbindung und reagieren aufeinander.

Das Werksverzeichnis liest sich wie das „Who is Who“ des Kunstschaffens: Fritz Hartlauer, Jörg Schlick, Christa Sommerer, Michael Kienzer, Werner Reiterer, Hans Kupelwieser, Peter Weibel, Heimo Zobernig, Susana Solano, Erwin Wurm, Michael Schuster, Martin Walde, Nancy Rubins, Hans Hollein, Yoko Ono, Timm Ulrichs, Jeppe Hein… - EINTRITT FREI!

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Kindermuseum Frida & Fred

Für immer jung! Man sieht es den Jubilaren nicht an – auch das Kindermuseum Frida & freD im Grazer Augarten ist bereits volljährig – es wurde 2003 unter der Leitung der Architekten Hemma Fasch und Jakob Fuchs erbaut. Es ist ein Haus für alle Kinder! Ziel der Programme ist, dass die Kleinen die Welt in ihrer Vielfalt kennen und in ihrer Komplexität besser verstehen lernen. Neben der Vermittlung von Inhalten wird viel Aufmerksamkeit darauf gerichtet, dass sich die Kinder zu selbstbewussten und eigenverantwortlichen Menschen entwickeln können, die sorgfältig mit sich, ihren Mitmenschen und der Umwelt umgehen.

FRrida & freD soll ein Ort sein, an dem sich Kinder und Eltern wohl fühlen, der ihre Sinne und ihre Phantasie anregt und herausfordert, ihre Herzen berührt und ihre Kreativität fördert.

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PSALM

Das Osterfestival aus dem Hause styriarte wurde speziell für das Kulturhauptstadtjahr 2003 kreiert und ist nunmehr seit 20 Jahren ein Fixpunkt im Konzert- und Kulturkalender der Stadt Graz. Vom 2. bis 10.4. 2023 geht es wieder um das Ende und den Anfang. In 7 Produktionen spürt PSALM der Frage „Was ist Wahrheit?“ nach.

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