Bergtour Hochzinödl über den Hartelsgraben und das Sulzkar - Touren-Impression #1 | © TV Gesäuse Bergtour Hochzinödl über den Hartelsgraben und das Sulzkar - Touren-Impression #1 | © TV Gesäuse

Hochzinödl über den Hartelsgraben und das Sulzkar

Die Zinödl-Überschreitung bietet wahrhaftig ein komplettes Bergwandererlebnis. Die tolle Aussicht und die Abwechslungen in der Wegführung werden nur noch vom Besuch der Hesshütte getoppt. Und damit nicht genug, erspart man sich durch die Überschreitung nach Johnsbach ungefähr 300 Höhenmeter im Abstieg.
Bei dieser Bergtour musst du zwar ca. 17 km und 1700 Hm zurücklegen, aber dafür ist wirklich alles dabei, was zu einem erlebnisreichen Bergwandertag dazugehört. Die schon in der Einleitung erwähnte, abwechslungsreiche Wegführung kann sich wirklich sehen lassen: die historische Forststraße im Hartelsgraben wird vom rauschenden Sulzkarbach begleitet und bald darauf von weiten Alm- und Wiesenflächen abgelöst, bevor du steile alpine Passagen überwinden musst, die auf das weitläufige Gipfelplateau des Zinödls führen. Dort wartet eine hervorragende Aussicht auf die Gesäuseberge. Später erreichst du die berühmte Hesshütte, die zwischen Hochtor und Zinödl am Ennseck liegt und bei der du einfach einkehren musst, bevor man in das Bergsteigerdorf Johnsbach absteigt.

Eigenschaften

Technik
Kondition

Beste Jahreszeit

Januar
März
März
April
Oktober
November
Dezember

Tour in Zahlen

mittel
Schwierigkeit
16,6 km
Strecke
8:30 h
Dauer
1663 hm
Aufstieg
1320 hm
Abstieg
2191 m
Höchster Punkt

Karte & Downloads

Weitere Informationen

A9 Phyrnautobahn bis Abfahrt Ardning/Admont und von dort an Frauenberg vorbei, ca. 10 km nach Admont. Über die B146 (Gesäuse Bundesstraße) von Westen kommend weiter ins Gesäuse.

Oder über Leoben, Vordernberg und Eisenerz bis nach Hieflau und von dort über B146 in westliche Richtung ins Gesäuse.

A1 Westautobahn bis Abfahrt Ybbs und von dort Richtung Süden durch Scheibbs, Lunz am See, Göstling an der Ybbs und Palfau nach Hieflau. Von dort über B146 in westliche Richtung ins Gesäuse.

www.maps.google.com 

Auf 521 m Seehöhe, direkt an der Ennsbrücke zwischen Gstatterboden und Hieflau, befindet sich der Ausgangspunkt für diese Tour, die anfangs durch den Hartelsgraben in Richtung Süden verläuft. Die historisch bemerkenswerte Forststraße, die gleichzeitig ein Themenweg zur historischen Forstwirtschaft und Köhlerei ist, führt entlang des Sulzkarbaches und quert diesen auf Brücken des Öfteren. Nach ungefähr drei Kilometern erreichen wir die Jagdhütte Hartelsgraben und wenig später eine Kreuzung, an der wir den Weg Nr. 665 in Richtung Westen verlassen und nun dem markierten Weg Nr. 601, der anfangs eine gut ausgebaute Forststraße ist, über einige Kehren ins Sulzkar folgen. Auf dessen weiten Almflächen befindet sich die nächste Kreuzung, an der wir der Markierung folgend nach Norden in Richtung Zinödl wandern. Die folgende Passage ist gekennzeichnet von immer steiler werdendem Gelände, wo die Wegmarkierungen im Herbst 2017 noch zum Teil schlecht sichtbar waren. Neben dem Orientierungsvermögen brauchen wir bald auch Trittsicherheit und sollten darauf achten, dass wir keine lockeren Steine lostreten, die womöglich weiter unterhalb befindliche Wanderer in Gefahr bringen könnten. Zudem herrscht hier allgemein große Steinschlaggefahr wegen der steilen Felswände, an deren Fuß der markierte Weg etwas später auch vorbeiführt. Am Ende dieser Passage befinden wir uns am Ostende des Zinödl-Plateaus und es trennen uns nur mehr ein paar hundert Meter gemütliche Kammwanderung vom Gipfel. Von weitem siehen wir schon das dort befindliche Gipfelkreuz und die Wetterstation. Der Abstiegsweg führt Richtung Norden bis zur „Goß“, von der wir sehenswerte Tiefblicke ins „Gseis“ wagen können.

Der folgende Wegabschnitt ist eine Querung in Richtung Hesshütte und nach ca. zwei Kilometer erreichen wir diese auch. Von hier folgen wir dem Normalweg vorbei am Gamsbrunnen, über Stadlalm, die Koderböden und den „zachen Schuh“ zum Gasthof Kölblwirt.

  • Im Hartelsgraben folgst du dem Themenweg mit Infotafeln zur historischen Forstwirtschaft und Köhlerei
  • Bei der Johnsbach-Brücke vor dem Gasthof Kölbl besteht die Möglichkeit sich im kühlen Johnsbach zu erfrischen

Im Gesäuse bist du auch ohne eigenes Auto mobil

Ein Anruf unter t: +43 3613 21 000 99 genügt: Innerhalb der Betriebszeiten kommst du mit dem Gesäuse Sammeltaxi zu jedem beliebigen Ziel im Gesäuse, ganz ohne Fahrplan und Haltestellen.

Nähere Informationen & Betriebszeiten

Fahrplanabfrage ÖBB www.oebb.at oder Verbundlinie Steiermark www.busbahnbim.at  

Mit der BusBahnBim-App der Verbundlinie ist eine Fahrplanauskunft so einfach wie noch nie: Alle Verbindungen mit Bus, Bahn und Straßenbahn in Österreich können durch die Eingabe von Orten und/oder Adressen, Haltestellen bzw. wichtigen Punkten abgefragt werden. Erhältlich ist die App als Gratis-App für Smartphones (Android, iOS) – auf Google Play und im App Store.

Ein kostenpflichtiger Nationalpark-Parkplatz mit Infotafeln befindet sich von Hieflau kommend vor der Ennsbrücke, die man nach ca. 5 km erreichen würde. auf der rechten Straßenseite. Um den Ausgangspunkt der Tour zu erreichen, also den Beginn des markierten Wanderwegs in den Hartelsgraben, muss man über die Ennsbrücke gehen und die Straßenseite wechseln.

Tourismusverband Gesäuse
Hauptstraße 35, 8911 Admont, Österreich
t: +43 3613 211 60 10
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www.gesaeuse.at

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