Remschniggalm - Naturpark Juwel
ArnfelsSüdlich von Arnfels, direkt an der Grenze zu Slowenien und auf einer Höhe von 650 bis 750 m liegt die Remschnigg Alm.
Bunte Weiden im Bürstlingsreich
Südlich von Arnfels am Remschnigg im Naturpark Südsteiermark liegt die Remschniggalm. Hier, westlich des Poßrucks (slow. Koziak), verläuft die Grenze zu Slowenien.
Die Remschniggalm ist die tiefst gelegene Alm Österreichs (742m). Um die Poglei-Hütte befindet sich eine alte Obstwiese, deren Bäume im Mai in voller Blüte stehen. Auf den Weideflächen gedeihen Rot-Klee, die weißblütige Wilde Möhre und der Spitz-Wegerich. Die Kuppen sind besonders interessant: Sie sind artenreich und beherbergen das gelbblütige Klein-Mausohrhabichtskraut, den Flügel-Ginster, die Echt-Schafgarbe, das Echt-Labkraut und viele weitere Kräuter.
In dieser von einzelnen Obstbäumen und Gebüschgruppen durchsetzten Weidelandschaft fühlen sich aber auch zahlreiche Vogelarten wohl. Dazu zählen der Neuntöter, der die gefangenen Insekten gerne auf den Stacheln und Dornen der Sträucher deponiert sowie die Mönchsgrasmücke, der Hausrotschwanz, der Grünfink, der Turmfalke – um nur einige zu nennen. Die Schmetterlinge sollten auch erwähnt sein: Besonders schön gezeichnet sind der Schwalbenschwanz, der Schachbrettfalter und auch das Große Ochsenauge.
Vom Parkplatz westlich des Gehöfts Pronintsch führt der Wanderweg nach Westen, um nach rund einem Kilometer die Almflächen zu erreichen. Gleichzeitig ist dieser Teil des Weitwanderwegs „Vom Gletscher zum Wein“.
Nähere Infos zum Naturjuwel Remschniggalm
Lage: 529719,4 E bzw. 5166738,3 N; Google Maps
Gemeinde: Leutschach an der Weinstraße
Kategorie: Wiesen & Moore
Zu Fuß zu erreichen ist die südlichste Alm der Steiermark vom Ausgangspunkt Arnfels über den Wanderweg Remschnigg 2 (R2)
oder als Variante über den Weg R3.
Alm ist frei zugänglich. Remschniggalm - Hütte ist von April bis Oktober geöffnet.
Kontakt
Anton Schöpf Heidi Seewald
Remschnigg
8454 Arnfels