Seit nun zwanzig Jahren greift die Galerie Marenzi in ihrer beständigen Arbeit, kantige und manchmal
unbequeme zeitgenössische Themen auf und wirkt so wie ein Seismograf für aktuelle Strömungen,
manchmal eine Nase voraus denkend und immer mit hoher Qualität.
In der Galerie werden schwerpunktmäßig die fotografischen Werke der KünstlerInnen präsentiert,
beziehungsweise jene KünstlerInnen eingeladen, in deren Werken die Fotografie und die neuen Medien eine
wesentliche Rolle spielen, die künstlerischen Inhalte aber neben der Fotografie auch in Form von
Zeichnungen, Malereien oder Installationen sichtbar werden.
Die Förderung von jüngeren KünstlerInnen in diesen zwanzig Jahren beginnend mit den damals noch nicht
so präsenten KünstlerInnen wie Erwin Wurm, Matta Wagtest, Maria Hahnenkamp oder Michael Schuster
und besonders in den letzten Jahren die Förderung und die Präsentation junger regionaler KünstlerInnen
wie Alfons Pressnitz, Nicole Prutsch, Nicole Wogg, Ernst Koslitsch, David Reumüller, Ela Sattler oder
Stefanie Holler, sowie die Präsentation großartiger etablierter zeitgenössischer Künstler wie Hans
Kupelwieser, Hans Weigand, Peter Dressler, Tone Fink, Werner Reiterer, Alfons Schilling, Alois Mosbacher,
Michael Kienzer, Bodo Hell oder internationale Größen wie Linda McCartney, Leni Riefenstahl oder Klaus
Voormann lagen und liegen uns am Herzen. Das verbindende Element ist immer wieder die Fotografie, ihr
unvermuteter Gebrauch und das transformierte Ergebnis in den Werken der KünstlerInnen.
Die Idee, diesen Weg zu gehen, hat sich von Anbeginn abgezeichnet und wird in den nächsten Jahren auch
fortgesetzt. Die Entwicklungsmöglichkeiten sehen wir in einer Einbeziehung unserer Nachbarländer, wobei
die Beziehungen zu Slovenien und Italien, gegeben. Ausstellungen mit KünstlerInnen aus diesen Ländern
haben schon begonnen und werden weiter vorbereitet.