Um die Kirche zum Gegeißelten Heiland (erbaut 1774 - 1782 von Johann Fuchs, geweiht 1803) entstand einst der Ort Wies. Auch heute noch bildet der Barockbau das religiöse und spirituelle Zentrum des Ortes.
Eine Kirche des Spätbarock
Dieser Eindruck wird vor allem durch Hochaltar, Kanzel, Kuppelfresko, Luster, Fenster, Fußboden und durch die Weite des Hauptraumes (ohne Säulen), aber auch durch die Verwendung von barocken Gestaltungselementen bei der übrigen Ausstattung vermittelt.
Die Pfarrkirche Wies ist weit über die Pfarrgrenzen hinaus als Wallfahrtskirche „zum gegeißelten Heiland auf der Wies“ bekannt.
Der barocke Kirchenraum mit dem wunderbaren Deckengemälde der triumphierenden Kirche vom akademischen Maler Toni Hafner gibt uns schon auf Erden einen Vorgeschmack auf das himmlische Jerusalem. Diese und viele weitere Kostbarkeiten sind Anziehungspunkte gerade für junge Menschen, einen kurzen oder längeren Augenblick in unserer Kirche zu verweilen.
Die Gnadenstatue "Der Gegeißelte Heiland" steht in einer Rundbogennische im Zentrum des Altaraufbaues. Die Lebensgroßen vergoldeten Heiligenfiguren stellen die Gottesmutter Maria, den Hl. Josef sowie die Eltern Marias: die Hl. Anna und den Hl. Joachim, dar.
Ein flammendes Herz mit Dornenkrone, das Herz Jesu, bildet den Abschluß des dreistufigen Altaraufbaues.