Wanderung Stainzer Panoramaweg - Weg Nr. 1 - Touren-Impression #1 | © TVB Südsteiermark/Weges OG Wanderung Stainzer Panoramaweg - Weg Nr. 1 - Touren-Impression #1 | © TVB Südsteiermark/Weges OG

Stainzer Panoramaweg - Weg Nr. 1

Dieser Weg rund um Stainz lässt keine Wünsche offen. Der Aufstieg wird mit herrlichen Rundblicken auf das weststeirische Weinland belohnt. Besonders die Stainzer Warte ist ein Highlight.
Am Rathausplatz in Stainz startet eine ganz besondere Wanderung. Der Weg führt Sie zunächst an der alten Brückenwaage, wo Sie von einer Giraffe begrüßt werden, vorbei. Ein längeres Waldstück bergauf zur Max Gschiel Straße, bis Sie die Pletterikapelle erreichen. An den Engelweingärten vorbei, bis Sie das Highlight der Tour erwartet. Es geht hinauf zur legendären Stainzer Warte am Lethkogel. (Wieder abwärts über den Weg Nr. 12, den sogenannten Jägersteig, können Sie eine Abkürzung nach Stainz nehmen.) Leicht ansteigend zur Steinbauer Kapelle, wo sich eine Wanderwegkreuzung findet. Sie wandern geradeaus weiter und gehen auf einer flachen Straße, bis Sie über einen Waldweg in Angenofen ankommen. Nun führt der Weg länger bergab zur Görikapelle. Vorbei an der Strasserkapelle folgen Sie dem Sierlingbach abwärts bis zur nächsten Brücke. Überqueren Sie den kleinen Bach, spazieren erst auf einem Schotterweg, dann über eine Wiese und erreichen durch einen Waldweg die Gamsgebirgstraße. Diese führt bergab zur Pestsäule in Neurath. Von hier wandern Sie über Felder und Wiesen zurück nach Stainz.

Eigenschaften

Technik
Kondition

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
Dezember

Tour in Zahlen

leicht
Schwierigkeit
11,9 km
Strecke
3:30 h
Dauer
360 hm
Aufstieg
360 hm
Abstieg
693 m
Höchster Punkt

Karte & Downloads

Weitere Informationen

Von Graz kommend über die A9, beim Autobahn-Knoten Graz-West auf die A2 Richtung Klagenfurt.
Abfahrt Lieboch nehmen und entlang der B76 Richtung Lannach-Deutschlandsberg.

Hier vor dem Rathaus im Zentrum von Stainz, wo einst Erzherzog Johann residierte, startet eine ganz besondere Wanderung. In den dreieinhalb Stunden, in denen Sie elf Kilometer zurücklegen werden, erleben Sie das einzigartige Panorama der Weststeiermark. Die Gegend rund um Stainz ist vom Weinbau geprägt. Besonders der Schilcher ein besonderer Roséwein, gedeiht hier prächtig. Vergessen Sie nicht darauf diesen besonderen Wein zu verkosten. 

Der Weg führt Sie zunächst an der alten Brückenwaage von Stainz vorbei. Ob Sie es glauben oder nicht, in der Brückenwaage steht eine Giraffe. Im Sommer 2009 wurde hier ein Werk des in den Niederlanden lebenden Künstlers Helmut Dick realisiert. Der Künstler entwickelte es nach intensiver Arbeit mit einer Gruppe von Jugendlichen aus Stainz, die das damalige Jugendzentrum jung.kultur.haus FRIDA frequentierten. Hier müssen Sie wohl Ihr Handy oder Ihren Fotoapparat zur Hand nehmen, um Ihre Erzählungen später beweisen zu können.

Es geht weiter am Engelweingarten entlang, der besonders im Herbst in den schönsten Farben erstrahlt. Dann wandern Sie durch einen längeren Wald bergauf und erreichen die Max Gschiel Straße. Vor Ihnen steht die Pletterikapelle mit Rastbank, wo Sie mit einem ersten schönen Ausblick auf Stainz belohnt werden.

Durch einen längeren Wald geht es hinauf zur Max Gschiel Straße. Der Wald bietet an heißen Tagen die Möglichkeit sich im Schatten abzukühlen und man kann dem Gezwitscher der Vögel lauschen. Der Weg mit der Markierung 1, dem Sie folgen, führt Sie hinauf zu den Engelweingärten. Diese sind von der Straße nicht sehr gut einsehbar. Machen Sie daher einen Abstecher, um diese idyllischen Weinhänge nicht zu versäumen. Ziehen Sie die Wanderschuhe aus und legen Sie sich ins Gras inmitten der Weinreben. Die alten Rebstöcke spenden Energie und lassen Sie herrlich entspannen.

Jetzt erwartet Sie das Highlight der Tour. Sie wandern hinauf zur legendären Stainzer Warte, die im Jahr 1902 erbaut wurde. Sie sind jetzt bereits eine Stunde unterwegs und haben 270 Höhenmeter zurückgelegt. Jetzt folgen weitere Höhenmeter. Denn hinauf auf die Aussichtsplattform der Warte führen 93 Stufen auf eine Höhe von 26 Metern. Schwindelfrei sollten Sie sein um den atemberaubenden Ausblick über die Weinberge rund um Stainz zu genießen. Vor der Warte warten Tische und Rastbänke auf Sie, ideal um eine mitgebrachte Jause oder ein Glaserl Schilcher zu genießen. Bei den Infotafeln warten interessante Informationen über die Ausgrabungen am nördlich angrenzenden Lethkogel auf Sie.

Sobald Sie sich sattgesehen haben und ausreichend Fotos geschossen haben, führt Sie der Weg abwärts zum Parkplatz. Hier haben Sie die Möglichkeit eine Abkürzung über den Weg 12, den sogenannten Jägerstein, zurück nach Stainz zu nehmen.

Sie sollten aber am Waldesrand entlang gehen, wo bereits nach 40 Metern ein umgefallener Kultstein zu sehen ist. Bald schon geht es für Sie steil hinauf auf den 680 Meter hohen Stainzer Kogel. Hier sollten Sie unbedingt die Chance nutzen und sich im Gipfelbuch verewigen. Etwas weiter vorne kann man auf der linken Seite einige ausgegrabene Hügelgräber erkennen.

Leicht ansteigend geht es weiter zur Steinbauer Kapelle, wo sich eine Wanderwegkreuzung findet. Rechts führt ein markierter Weg über Gamsgebirg hinab nach Stainz, links führt der Weg 571 zum Absetzwirt hinauf.

Sie wandern aber geradeaus weiter und bleiben auf Weg 1 und gehen auf einer flachen Straße zum Kraxnerannerl und weiter über einen Waldweg nach Angenofen, einer gepflegten Siedlung mit schönen alten Bauernhäusern, typisch für diese Region. Besonders der Blumenschmuck dieser Häuser mit ihren Giebeldächern ist eine Besonderheit.

Der Lohn für die Anstrengungen der Wanderung ist erneut eine großartige Rundumsicht. Spätestens hier verstehen Sie, woher diese Tour ihren Namen hat. Nun geht es länger bergab bis zur Görikapelle mit der alten Eibe in unmittelbarer Nähe. Vorbei an der neu errichteten Strasserkapelle wandern Sie den Sierlingbach abwärts bis zur nächsten Brücke. Setzen Sie sich doch für ein paar Minuten ans Wasser und kühlen Sie Ihre Füße und Beine im frischen, klaren Wasser ab und genießen Sie das Rauschen des Wassers. 

Erfrischt überqueren Sie den kleinen Bach, gehen zuerst am Schotterweg, dann über eine blühende Blumenwiese und erreichen über einen idyllischen Waldweg die Gamsgebirgstraße. Auf dieser wandern Sie bergab bis zur Pestsäule in Neurath. 

Von hier geht es über wunderbar gepflegt Felder und blühende Wiesen nach Stainz zurück. Jetzt haben Sie noch einmal die Chance sich zu vergewissern, ob es wirklich eine Giraffe ist, die sich in der Brückenwaage versteckt.

Stainzer Warte: Der einzigartige Aussichtsturm besteht komplett aus Holz. In 26 Metern Höhe genießen Sie einen herrlichen Blick über das wunderschöne Schilcherland.

Der nächste Bahnhof ist in Deutschlandsberg. Allgemeine Auskunft über die öffentlichen Verkehrsmittel in der Region: Fahrplan - GKB
Sehr gute Busverbindung nach Stainz oder St. Stefan/Stainz (RegioBus-Linie 760 oder 761) Fahrplan - GKB
Weinmobil Südsteiermark +43 (3454) 94127

Der Parkplatz befindet sich in der Lastenstraße, diese verläuft parallel zum Hauptplatz. Auch am Ettendorfer Parkplatz kann man das Auto ohne Einschränkung parken.

Informationsbüros:
Tourismusbüro Stainz, Tel.: +43 (5) 7730 710, 8510 Stainz, Hauptplatz 1
Tourismusverband Südsteiermark, Tel.: +43 (5) 7730, 8530 Deutschlandsberg, Hauptplatz 40
www.suedsteiermark.com

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