Wir starten mitten im Zentrum des idyllischen Höhenluftkurortes Fischbach. Das Dorf wurde schon mehrmals zum "Schönsten Gebirgsdorf der Steiermark" gewählt und besitzt ein besonders romantisches sowie blumenreiches Ortsbild, das es nicht zu versäumen gilt. Die große Übersichtstafel "Wandern in Peter Roseggers Waldheimat" gibt uns vor dem Start noch einmal Auskunft über unseren Weg.
Zu Beginn geht es leicht bergauf durch den Ort Richtung der Siedlung Gmoa. Hier überqueren wir die Straße und verlassen das Siedlungsgebiet. Durch schöne Wälder mit zwischendurch reizvollen Ausblicken Richtung Stuhleck und Wechsel gelangen wir bald zu einem weiteren beliebten Ausgangspunkt für Wanderungen und im Winter für Langlauftouren, dem Zeller Kreuz. Ab hier wandern wir auf einem Forstweg geradeaus Richtung Teufelstein. Vorbei an der Halter-Hütte, die an den Wochenenden im Sommer geöffnet hat, kommen wir zum Teufelstein. Weit ist der Teufel bei seinem Turmbau nicht gekommen, jedoch beschert er uns einen wunderbaren Ausblick mitten in den Alpenraum hinein und gegen Osten in die immer hügeliger werdende Oststeiermark. Viele meinen auch der Teufelstein sei der kürzeste Klettersteig der Alpen, denn immerhin helfen uns zwei „Eisenstufen“ beim Aufstieg. Nach der Besteigung des Teufelstein geht es ein kurzes Stück des Weges wieder bergab bis zur Kreuzung unterhalb der Halterhütte, an der wir links abbiegen und die Forsttraße entlang marschieren bis wir diese wieder verlassen und einen romantischen Waldweg folgend schließlich zur unteren Halterhütte gelangen. Von dort folgen wir der Markierung zur Waldtonihütte, die uns schon einige Male auf dem Weg aufgefallen ist. Ziemlich genau in der Mitte der Strecke zwischen unterer Halterhütte und Waldtonihütte befindet sich das Schneidhofer-Kreuz mit seinem markanten, relativ großen Bächlein, dem "Schreier". In wenigen Minuten kommen wir auf die Waldtoni-Alm-Hütte, die zwischen Mai und Oktober an den Wochenenden ab Mittag geöffnet ist. Nach der wohlverdienten Rast setzen wir unseren Weg fort: Wir gehen den Weg Nr. 21 immer bergab zum Weiler Stadlhof und biegen dann auf der asphaltierten Straße nach rechts den Weg Nr. 25 folgend ab. Bei den nächsten Häusern kommen wir zum Weiler Hauswirtshof. Dort nehmen wir den Weg Nr 6 über die kleine Brücke rechts und gehen entlang der Zufahrtsstraßen der Gehöfte von Oberdissau entlang. Beim Maurer-Bildstock, einem der ältesten im Ort, legen wir nochmal eine Rast ein, damit uns der halbstündige Aufstieg nach Fischbach leichter fällt (Weg Nr. 6). Vorbei an der Ägydius-Kapelle, der wir einen kleinen Besuch abstatten und unsere Augen mit dem Wasser der "Heylquelle" auswaschen, erreichen wir nach ein paar Minuten wieder den Dorfplatz in Fischbach.