Fernwanderweg Hochsteirische BergZeitReise - Touren-Impression #1 | © TV Hochsteiermark Fernwanderweg Hochsteirische BergZeitReise - Touren-Impression #1 | © TV Hochsteiermark

Hochsteirische BergZeitReise

Weitwandern liegt im Trend – unterwegs sein, ein Wochenende, ein paar Tage oder, aufgeteilt auf mehrere Bergurlaube, gleich ein paar Wochen. Entlang eines Weges durch eine Region, ein Gebirge oder sogar quer durch ein ganzes Land. Wenn dann zum Wandervergnügen auch noch historisch bedeutsame und kulturell interessante Ort die Etappen abwechslungsreich gestalten, dann ist man vermutlich auf der BergZeitReise quer durch die Hochsteiermark unterwegs. Diese Region im Nordosten der Steiermark umfasst die vielfältige Bergwelt von Roseggers Waldheimat, dem Mariazeller Land, von Hochschwab, dem Naturpark Mürzer Oberland und den sanften Fischbacher Alpen. Sie umfasst aber auch mit der Kornmesserstadt Bruck an der Mur eine der ältesten Städte Österreichs, mit Mariazell den wichtigsten Wallfahrtsort Mitteleuropas oder dem Neuberger Münster im oberen Mürztal einen der bedeutendsten Sakralbauten unseres Landes. Und so führt die BergZeitReise in eine alpine Region mit reicher kulturhistorischer Vergangenheit vor den Toren von Wien und Graz. In eine Region, in der Hochtechnologie und industrielle Weltmarktführer ebenso beheimatet sind wie einsame Bergerlebnisse auf Hochschwab, Rax und Schneealm, die größte Wintersportgerätesammlung der Welt oder das UNESCO Weltkulturerbe Semmeringeisenbahn.

Wandern in der Hochsteiermark 

Die Hochsteiermark ist eigentlich ein touristisch – marketingtechnischer Begriff für die östliche Obersteiermark. Sie umfasst die Gebirgsregionen von Hochschwab, Hoher Veitsch, Schneealm, Rax (steirischer Teil, Naturpark Mürzer Oberland), den steirischen Teil des Semmeringgebietes mit dem Stuhleck bei Mürzzuschlag und die gesamten Fischbacher Alpen mit der Waldheimat Peter Roseggers.

Zusätzlich sind auch noch das Mariazeller Land, die Mürztaler Berge (mit Teilen des Naturparks Mürzer Oberland auch als „Mürzsteger Alpen“ bezeichnet) mit dem bekannten Pogusch und die Berge rund um Bruck an der Mur sowie Kapfenberg und Kindberg Teil der Hochsteiermark. 

Wie die Wanderexpertin bzw. der Wanderexperte erkennen kann, ein reiches Betätigungsfeld für alle naturbegeisterten Bergsportler:innen. Doch auch alle Genusswanderer kommen hier auf ihre Rechnung. Das Buch präsentiert diese Region im Nordosten der Steiermark einerseits mit der, insgesamt 15 Tagesetappen umfassenden, Mehrtagestour, der BergZeitReise, aber auch mit 15 einzelnen Tagestourenvorschlägen entlang dieser sich durch die gesamte Hochsteiermark durchschlängelnden Wanderroute. 

Doch warum BergZeitReise? 

BERG: entlang der Mehrtagestour werden einige der bekanntesten Berggipfel der Steiermark bestiegen. Etwa Hochschwab, Heukuppe (Rax), Stuhleck oder der mystische Teufelstein.

ZEIT: die Hochsteiermark hat eine lange Tradition als Tourismusregion. Sei es, ausgelöst durch das heutige UNESCO Weltkulturerbe Semmeringeisenbahn, in den Zeiten der klassischen Sommerfrische, einst als Bergsteigerschule der Wienerinnen und Wiener oder als erste Wintersportregion im Alpenraum. Verbunden mit der ebenfalls langen Tradition als Hochtechnologie- und Industrieregion ergibt sich hier eine alpenweit einzigartige Kombination von Tourismus, Naturraum und florierender Wirtschaftsregion. 

REISE: einerseits eine Reise über die Berge der nordöstlichen Steiermark, andererseits aber auch eine Reise in die Vergangenheit und in die Gegenwart einer Region, von der schon Peter Rosegger, der bekannte „Waldbauernbub“ aus dem Mürztal, schrieb: 

"Was soll ich schreiben in diesen Bergen voll Sonnenschein, ich kann nur in Andacht schweigen und selig sein."

Eigenschaften

Technik
Kondition

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
November
Dezember

Tour in Zahlen

mittel
Schwierigkeit
287,3 km
Strecke
99:00 h
Dauer
14000 hm
Aufstieg
14000 hm
Abstieg
2277 m
Höchster Punkt

Karte & Downloads

Weitere Informationen

Grundsätzlich empfiehlt sich immer die Anreise mittels öffentlicher Verkehrsmittel, da bei einer Begehung der BergZeitReise kaum an den Ausgangspunkt der Tour zurückgekehrt wird.

Die gesamte Region ist an das öffentliche Verkehrsnetz bestens angeschlossen. Die Etappenorte Mürzzuschlag, Kapfenberg und Bruck an der Mur sind wichtige Schnellzugsbahnhöfe entlang der Südbahn. Auch in Kindberg halten zahlreiche überregionale Züge.

Die meisten anderen Orte sind mittels Regio Bus gut an das öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen, einige wenige Punkte in den Seitentälern oder auf Gebirgspässen (z.B. Brunnalm / Veitsch, Niederalpl, Alpl, Preiner Gscheid) sind jedoch meist nur mittels Taxidienst erreichbar.  

Anreise mit dem PKW: von Wien über die Südautobahn A2 und die Semmering Schnellstraße S6, von Graz über die Pyhrnautobahn A9 und die Semmering Schnellstraße S6, von Sankt Pölten über Lilienfeld nach Mariazell und von Deutschland über Salzburg bzw. Linz, die Pyhrnautobahn A9 und die Semmering Schnellstraße S6 

Taxidienste: sind bei den jeweiligen Etappenorten angeführt

 (1) Von der Kornmesserstadt ins Steirische Gamsgebirg´ Bruck an der Mur - Floning – Etmißl  

Gehzeit: 7 Stunden

Höhenunterschied: Aufstieg 1.165m, Abstieg 950m

Distanz: 20 Kilometer

Schwierigkeit: einfache Wald- und Wiesenwanderung, teilweise schlechte Markierung! 

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Schnellzugbahnhof Bruck an der Mur

Taxidienst: www.infos-online.at/taxi-bruck-mur

Start und Ziel: Bahnhof Bruck an der Mur, Etmißl, Tiefgarage (Parkmöglichkeit, gebührenpflichtig) im Zentrum von Bruck an der Mur

Routenkurzinfo: eine Wanderung mit kurzen Wegpassagen entlang von Straßen, meist jedoch im Wald auf Wanderwegen und Steigen über aussichtsreiche Wiesen sowie Almflächen, leider etwas schlecht markiert

Abbruchmöglichkeiten: südlich des Floning Abstieg nach St. Katharein an der Laming möglich

Sehenswürdigkeiten entlang der Etappe: Altstadt von Bruck an der Mur mit Schlossberg, Minoritenkirche, Heilig-Geist-Kapelle, Kornmesserhaus und Eisernem Brunnen sowie sehenswerter Stadtpfarrkirche

(2) Unterwegs zum schönsten Platz Österreichs Etmißl – Tragöß / Grüner See – Sonnschienalm  

Gehzeit: 6 ½ Stunden

Höhenunterschied: Aufstieg 1.320m, Abstieg 500m

Distanz: 19 Kilometer

Schwierigkeit: Wanderung durch ausgedehnte Wälder, durch eine malerische Felsklamm, über Forstwege und Almböden mit einer kurzen, etwas steileren Passage (schmaler Steig mit Seilversicherung, etwas Trittsicherheit erforderlich) 

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Busverbindung von Bruck an der Mur und Aflenz Kurort

Taxidienst: www.taxigombotz.at

Start und Ziel: Etmißl, Sonnschienalm, in Etmißl Parkmöglichkeiten vorhanden

Routenkurzinfo: ähnliche Charakteristik wie Etappe 1, jedoch etwas mehr Höhenmeter im Aufstieg zu bewältigen, die versicherte Wegpassage in der Klamm ist nur kurz und für geübte Wanderer kein Problem

Abbruchmöglichkeiten: Tragöß Oberort

Sehenswürdigkeiten entlang der Etappe: Naturjuwel Grüner See, Marienklamm in Tragöß 

Hinweis: die Sonnschienalm kann vom Grünen See / Tragöß Oberort auch über die Jassing und die sogenannte Russenstraße erreicht werden. Dabei muss aber eine relativ lange Passage entlang eines Forstweges absolviert werden. Diese Wegvariante umgeht dann allerdings die oben erwähnte versicherte Passage, erfordert jedoch rund 1 ½ Stunden Mehraufwand an Gehzeit.

(3) Über den höchsten Punkt der BergZeitReise Sonnschienalm - Hochschwab - Voisthalerhütte – Seewiesen  

Gehzeit: 8 Stunden

Höhenunterschied: Aufstieg 1.030m, Abstieg 1.610m

Distanz: 23,5 Kilometer

Schwierigkeit: bei Schlechtwetter Orientierung, freie Hochfläche, bei Gewitter unbedingt meiden (Abbruch!) 

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: zur Sonnschienalm nicht möglich, nach Seewiesen Busverbindung von Bruck an der Mur bzw. Kapfenberg

Start und Ziel: Sonnschienalm, Seewiesen

Routenkurzinfo: aussichtsreiche, lange und alpinistisch (Orientierung) anspruchsvolle Wanderung über den höchsten Punkt (Hochschwabgipfel, 2.277m) der gesamten BergZeitReise

Abbruchmöglichkeiten: bei der Häuslalm Abstieg zum Gasthof Bodenbauer, Abstieg über das „G´hackte“ knapp unterhalb des Hochschwabgipfels nicht zu empfehlen (Versicherungen, absolute Trittsicherheit nötig!)

Sehenswürdigkeiten entlang der Etappe: Sackwiesensee, der höchstgelegene Badesee der Steiermark, Schiestlhaus (erstes hochalpines Passivhaus der Alpen)

(4) Auf historischen Pfaden zur Magna Mater Austriae Seewiesen – Mariazeller Gründerweg – Mariazell 

Gehzeit: 8 Stunden

Höhenunterschied: Aufstieg 760m, Abstieg 840m

Distanz: 26,5 Kilometer

Schwierigkeit: lange Wanderung über Wald- und Forstwege, auch kurze Straßenetappenteile, lückenhafte Markierung 

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Busverbindung von Bruck an der Mur bzw. Kapfenberg nach Seewiesen sowie Mariazell

Taxidienst: www.hochschwab-reisen.at, www.taxi-steiner.at

Start und Ziel: Seewiesen, Mariazell, Parkmöglichkeiten in Seewiesen vorhanden

Routenkurzinfo: eine lange Wanderung auf einer alten Wallfahrerstrecke ohne sehr große Höhenunterschiede sowie technisch anspruchsvolle Wegpassagen, Wegemarkierung teilweise lückenhaft, die Etappe kann recht problemlos auch mittels öffentlichem Busverkehr (z.B. Gollrad, Gußwerk) abgekürzt werden

Abbruchmöglichkeiten: am Beginn bis Wegscheid immer möglich, dann wieder ab Gußwerk

Sehenswürdigkeiten entlang der Etappe: Pfarrkirche zum Heiligen Leonhard, das „Steirische Heiligenblut“ in Seewiesen, Brandhof des Erzherzog Johann (nur bei Führungen zugänglich), Kapelle am Sigmundsberg

(5) Der Wallfahrerklassiker Mariazell – 7- Punkteweg – Niederalpl 

Gehzeit: 6 ½ Stunden

Höhenunterschied: Aufstieg 960m, Abstieg 590m

Distanz: 18,5 Kilometer

Schwierigkeit: einfache Wald- Wiesen und Forststraßenwanderung 

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Busverbindungen nach Mariazell von Bruck an der Mur, Kapfenberg oder Mürzzuschlag, auf das Niederalpl von Mürzzuschlag (nicht täglich!).

Taxidienst: www.taxi-scheucher.at

Start und Ziel: Mariazell, Niederalpl, zahlreiche Parkmöglichkeiten (gebührenpflichtig) in Mariazell

Routenkurzinfo: eine der klassischen Wallfahrerwege nach Mariazell, allerdings hier und umgekehrter Richtung begangen, schöne Wald, Wiesen- und Almwege, vor allem im Bereich Mooshuben – Herrenboden - Niederalpl

Abbruchmöglichkeiten: im Mittelteil Abstieg Richtung Fallenstein möglich

Sehenswürdigkeiten entlang der Etappe: Mariazeller Basilika mit Schatzkammer und Kerzerlgrotte, Mariazeller Bürgeralpe, Heimathaus, Mariazellerbahn und Museumstramway, Stationen des 7 - Punkteweges

(6) Rotsohler, Teufelsteig und andere finstere Gestalten Niederalpl - Hohe Veitsch - Veitschbachtörl – Neuberg an der Mürz 

Gehzeit: 8 Stunden

Höhenunterschied: Aufstieg 1.070m, Abstieg 1.560m

Distanz: 24 Kilometer

Schwierigkeit: alpine Bergwanderung mit steileren Wegabschnitten, auf der Hochfläche der Veitsch bei Schlechtwetter Orientierung nicht ganz einfach, bei Gewitter meiden (Abbruch!) 

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Busverkehr auf das Niederalpl (nicht täglich!), Busverkehr nach Neuberg an der Mürz von Mürzzuschlag im 2 – Stundentakt

Taxidienst: www.naturparktaxi.at

Start und Ziel: Niederalpl, Neuberg an der Mürz, Parkmöglichkeiten am Niederalpl ausreichend vorhanden

Routenkurzinfo: ähnlich der Etappe über den Hochschwab eine alpine Bergwanderung mit wunderschönem Panorama, aber auch steileren Wegpassagen (z.B. Gingatzwiese – Hohe Veitsch)

Abbruchmöglichkeiten: im Bereich Hoher Veitsch / Graf Meran Haus direkter Abstieg zur Brunnalm möglich

Sehenswürdigkeiten entlang der Etappe: Sieberwarte

(7) Im Herzen des Naturparks Mürzer Oberland Neuberg an der Mürz - Schneealm – Almsennerei Lurgbauerhütte 

Gehzeit: 5 ½ Stunden

Höhenunterschied: Aufstieg 1.365m, Abstieg 340m

Distanz: 15 Kilometer

Schwierigkeit: relativ kurze Tour, aber dafür reich an Aufstiegsmetern und für die Hochfläche der Schneealm gilt Ähnliches wie für die Etappen über Veitsch und Hochschwab 

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Busverbindung nach Neuberg an der Mürz von Mürzzuschlag im 2 – Stundentakt

Taxidienst: www.naturparktaxi.at

Start und Ziel: Neuberg an der Mürz, Almsennerei Lurgbauerhütte, Parkmöglichkeiten in Neuberg an der Mürz vorhanden

Routenkurzinfo: wunderschöne Almwanderung über das größte zusammenhängende Almgebiet der nördliche Kalkalpen (Schneealm) mit zahlreichen Berghütten, allerdings einem steilen ersten Etappenteil (Karlgraben)

Abbruchmöglichkeiten: im Bereich des Almbodens auf der Schneealm Forststraße in Richtung Kohlebnerstand und in Richtung Tal

Sehenswürdigkeiten entlang der Etappe: Neuberger Münster mit Stift, Kaiserhof Glasmanufaktur, Naturmuseum (Neueröffnung Anfang 2025), Kalvarienberg, Freizeitsee Urani

(8) Die steirische Seite der Wiener Hausberge Almsennerei Lurgbauerhütte - Naßkamm - Rax / Heukuppe – Waxriegelhaus 

Gehzeit: 5 Stunden

Höhenunterschied: Aufstieg 800m, Abstieg 1.205m

Distanz: 11 Kilometer

Schwierigkeit: die technisch anspruchsvollste Etappe der gesamten BergZeitReise mit versicherten Etappenteilen (Gamsecksteig, Zahmes Gamseck) und der Überquerung des höchsten Punktes im Naturpark Mürzer Oberland Raxhochfläche, Heukuppe), dafür aber relativ kurz

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: nicht möglich, auch keine Zufahrt mit privaten PKW

Start und Ziel: Almsennerei Lurgbauerhütte, Waxriegelhaus

Routenkurzinfo: ähnlich wie Hochschwab, Veitsch und Schneealm herrliche Bergtour über eine ausgedehnte Hochfläche (Rax / Heukuppe) mit allen Vor- und Nachteilen (schwierige Orientierung auf der Hochfläche bei Nebel und Schlechtwetter, Abbruch bei Gewitter!)

Hinweis: der versicherte Etappenteil über den Gamsecksteig (Zahmes Gamseck) kann vom Naßkamm über den „Schutzsteig“, den Almgasthof Moassa und den Altenbergersteig umgangen werden. Dies erfordert allerdings eine rund 2 Stunden längere Gehzeit, der Altenbergersteig führt dann direkt auf die Raxhochfläche

Abbruchmöglichkeiten: im Bereich Naßkamm direkter Abstieg ins Tal (Altenberg an der Rax) möglich

Sehenswürdigkeiten entlang der Etappe: Raxkircherl unweit des Karl-Ludwig-Hauses

(9) Vom Gebirge zum UNESCO - Weltkulturerbe Waxriegelhaus - Hohe Scheibe – Mürzzuschlag 

Gehzeit: 5 ½ Stunden

Höhenunterschied: Aufstieg 650m, Abstieg 1.300m

Distanz: 16 Kilometer

Schwierigkeit: einfache Wald- und Wiesenwanderung 

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Preiner Gscheid, rund 45 Gehminuten südlich des Waxriegelhauses über Payerbach – Reichenau mit Bus erreichbar, Mürzzuschlag mit Bus und Bahn (Schnellzugbahnhof) 

Taxidienst: www.naturparktaxi.at, www.muerz-taxi-schwarz.at, www.schneeweissbus.at

Start und Ziel: Waxriegelhaus, Mürzzuschlag, Zufahrt zum Waxriegelhaus nicht möglich

Routenkurzinfo: eine recht gemütliche Wald- und Wiesenwanderung mit schönen Aussichtspunkten (Hohe Scheibe) und einer gemütlichen Schutzhütte (Scheibenhütte, nur an Wochenenden geöffnet!) knapp unterhalb des Gipfels der Hohen Scheibe

Abbruchmöglichkeiten: Preiner Gscheid

Sehenswürdigkeiten entlang der Etappe: Infotafeln des alpinen Bahnwanderweges zur Geschichte der Region

(10) Am Bahnwanderweg auf den ersten Skigipfel der Alpen Mürzzuschlag - Spital - Stuhleck / Güntherhaus - Pretul / Rosegger Schutzhaus 

Gehzeit: 7 ½ Stunden

Höhenunterschied: Aufstieg 1.295m, Abstieg 410m

Distanz: 22 Kilometer

Schwierigkeit: zwischen Stuhleck und Pretul Wanderung entlang eines baumlosen Höhenrückens, hier bei Nebel und Schlechtwetter Orientierung nicht ganz einfach, bei Gewitter Abbruch 

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Schnellzugbahnhof Mürzzuschlag, auch als Startpunkt für die gesamte BergZeitReise geeignet

Taxidienst: www.muerz-taxi-schwarz.at, www.schneeweissbus.at

Start und Ziel: Mürzzuschlag, Pretul / Rosegger Schutzhaus, Parkmöglichkeiten (z.T. gebührenpflichtig) in Mürzzuschlag

Routenkurzinfo: zuerst eine Talwanderung nach Spital am Semmering und, nach einem etwas längeren, jedoch nicht allzu steilen Aufstieg über das Hocheck, eine wunderschöne Panoramawanderung über den aussichtsreichen Geländerücken zwischen Stuhleck und Pretul

Abbruchmöglichkeiten: zwischen Stuhleck und Pretul mehrere Möglichkeiten (Stuhleck Liftgebiet, Schwarzriegelalm, Moschkogel), ins Mürztal abzusteigen

Sehenswürdigkeiten entlang der Etappe: Bahnwanderweg, Spitaler Pfarrkirche (eine der ältesten entlang der gesamten BergZeitReise), Südbahnmuseum, FIS-Wintersportmuseum, Brahmsmuseum, Kunsthaus Mürz, Ruine der Nansenhütte am Stuhleck, Schwarzriegelmoos (Moorlandschaft)

(11) In der Waldheimat Peter Roseggers Pretul / Rosegger Schutzhaus - Hauereck - Alpl - Teufelstein - Stanglalm / Wittmaierhütte 

Gehzeit: 7 ½ Stunden

Höhenunterschied: Aufstieg 720m, Abstieg 840m

Distanz: 25 Kilometer

Schwierigkeit: einfache Wald- und Wiesenwanderung 

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: nicht möglich

Start und Ziel: Pretul / Rosegger Schutzhaus, Stanglalm / Wittmaierhütte, Zufahrt mit PKW zum Rosegger Schutzhaus über Ratten möglich, jedoch sehr umständlich

Routenkurzinfo: eine zwar etwas längere, aber dennoch nicht allzu anstrengende Etappe mit langen waldreichen Etappenteilen (Hauereck) und einer urigen, wunderschön gelegenen Berghütte zum Schluss (unbedingt vorreservieren!)

Abbruchmöglichkeiten: Abstieg am Hauereck nach Ratten und dann noch am Alpl, knapp vor dem Geburtshaus Peter Roseggers

Sehenswürdigkeiten entlang der Etappe: Windpark, Peter Bergner Gedenkwarte für den 1904 ermordeten Hüttenwirt Peter Bergner auf der Pretul, Waldschule am Alpl, Geburtshaus Peter Roseggers am Kluppeneggerhof, mystischer Teufelstein

(12) Reise ins Mürztal Stanglalm / Wittmaierhütte - Kindberg - Almgasthof Pölzl (Schwammerlwirt)

Gehzeit: 4 ½ Stunden

Höhenunterschied: Aufstieg 540m, Abstieg 925m

Distanz: 15 Kilometer

Schwierigkeit: einfache Wald- und Wiesenwanderung 

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Talort Kindberg ist mit Bahn (Bahnhof) und Bus erreichbar, Stanglalm und Almgasthof Pölzl nicht erreichbar 

Taxidienst: www.sigis-taxi.at

Start und Ziel: Stanglalm / Wittmaierhütte, Almgasthof Pölzl

Routenkurzinfo: zuerst eine längere Wanderung über Waldwege und Forststraßen (Windpark) abwärts nach Kindberg und dann aufwärts über den „Herzerlfresserweg“ zum Almgasthof Pölzl (unbedingt bei Nächtigungswunsch vorreservieren!), bis zum Almgasthof Pölzl Auffahrt mit dem PKW von Kindberg aus möglich

Abbruchmöglichkeiten: Kindberg

Sehenswürdigkeiten entlang der Etappe: Windpark, Kalvarienberg, Zunftbaum und Kindberger Stadtzentrum, Georgibergkirche, Schloss Oberkindberg, Herzerlfressermarterl

(13) Sanftes Wandern in den Mürztaler Bergen Almgasthof Pölzl - Schwabenberg – Turnau 

Gehzeit: 3 Stunden

Höhenunterschied: Aufstieg 235m, Abstieg 565m

Distanz: 10 Kilometer

Schwierigkeit: einfache Wald- und Wiesenwanderung 

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Busverkehr von Kapfenberg nach Turnau, Almgasthof Pölzl öffentlich nicht erreichbar

Taxidienst: www.taxi-steiner.at

Start und Ziel: Almgasthof Pölzl, Turnau, Parkmöglichkeiten beim Almgasthof Pölzl

Routenkurzinfo: kurze und überraschend abwechslungsreiche Wanderung durch ausgedehnte Wälder und über aussichtsreiche Almwiesen (z.B. Töllamoaralm) hoch über dem Mürztal mit schönen Blicken auf die Fischbacher Alpen und den Hochschwab

Abbruchmöglichkeiten: keine

Sehenswürdigkeiten entlang der Etappe: Panoramaplatz beim Speicherteich des Skigebietes Schwabenbergarena

(14) Haubenküche und Wanderklassiker Turnau - Pogusch - Bründlweg – Kapfenberg

Gehzeit: 8 Stunden

Höhenunterschied: Aufstieg 1.030m, Abstieg 1.290m

Distanz: 22 Kilometer

Schwierigkeit: lange, aber aussichtsreiche sowie einfache Wald- und Wiesenwanderung 

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Busverkehr von Kapfenberg nach Turnau, Kapfenberg selbst Schnellzugbahnhof

Taxidienst: www.taxizentrale-kapfenberg.at, www.taxi55500.at

Start und Ziel: Turnau, Kapfenberg, Parkmöglichkeiten in Turnau

Routenkurzinfo: eine lange, aber durch die Kombination von Teilen des bekannten Bründlweges beim Pogusch und der aussichtsreichen Zöberer Höhe durchaus kurzweilige Wanderung zwischen Hochschwabgebiet und der Hochtechnologieregion in Kapfenberg

Abbruchmöglichkeiten: Pogusch und Parschlug (Bushaltestellen)

Sehenswürdigkeiten entlang der Etappe: Jakobuskirche in Turnau, Ägydi-Stollen (ehem. Braunkohleabbaustollen) mit Kapelle, Stationen des Bründlweges

(15) Die steirische Hochtechnologieregion einmal anders erleben Kapfenberg - Rennfeld – Bruck an der Mur 

Gehzeit: 6 ½ Stunden

Höhenunterschied: Aufstieg 1.120m, Abstieg 1.135m

Distanz: 18 Kilometer

Schwierigkeit: reich an Höhenmetern im Auf- und Abstieg, aber dafür einfache Wald- und Wiesenwanderung 

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Schnellzugbahnhöfe und Busbahnhöfe in Kapfenberg und Bruck an der Mur

Taxidienst: www.taxizentrale-kapfenberg.at, www.taxi55500.at, www.infos-online.at/taxi-bruck-mur

Start und Ziel: Kapfenberg, Bruck an der Mur, Parkmöglichkeiten in Kapfenberg

Routenkurzinfo: eine wunderschöne Bergwanderung, zuerst zum Wallfahrtsort Frauenberg und dann über einen der aussichtsreichsten Gipfel der Steiermark zwischen der dritt- und viertgrößten Stadt der Grünen Mark

Abbruchmöglichkeiten: Frauenberg (Bushaltestelle)

Sehenswürdigkeiten entlang der Etappe: Wallfahrtskirche Maria Rehkogel / Frauenberg, Burg Oberkapfenberg mit Loretokapelle, Kapfenberger Altstadt mit Stadtmuseum

Hinweise zu den Sehenswürdigkeiten und Tipps finden sich bei den jeweiligen Etappenbeschreibungen.

Anreise mit Bahn und Bus: 

Zugfahrplan ÖBB: www.oebb.at, Wegfinder – App der ÖBB Regio Bus: www.verbundlinie.at, Wegfinder – App der ÖBB

Ausreichend Parkplätze bei den Etappenorten vorhanden.

www.hochsteiermark.at 

www.steiermark.com 

www.muerzeroberland.at 

Karten und Wanderapps: sind über die Portale Kompass, Bergfex, Outdooractive oder auch Alpenvereinaktiv (Auswahl) erhältlich. Es empfiehlt sich hier, die kostenpflichtigen Varianten zu abonnieren (offline Download etc.).

Onlineinfo, Kartenmaterial, GPS: unter www.hochsteiermark.at sind alle Etappen auch online genau beschrieben und mit Kartenmaterial sowie gpx – Dateien kostenlos zum Download bereitgestellt. Karten: Freytag & Berndt, Bundesamt für Vermessungswesen (BEV) sowie Kompass Karten 1:50.000.

Im Naturpark Mürzer Oberland (Etappen 6 – 9) gibt es an markanten Wegkreuzungen eine Möglichkeit, Wegedaten als digitale Karte für Smartphones abzurufen.

Andreas Steininger, AusflugsErlebnis Mürztal – Mariazeller Land, Kral Verlag, Berndorf 2023

Hannes Nothnagl, Andreas Steininger, Weitwanderweg BergZeitReise, Eigenverlag HOCHsteiermark, Bruck an der Mur 2017

Internetrecherche auf den diversen regionalen Tourismus- und Gemeindewebseiten sowie auf www.hochsteiermark.at

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Mariazell (860m)

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23.11.2024
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