Die römisch-katholische Pfarrkirche Frauental an der Laßnitz steht in der Marktgemeinde Frauental an der Laßnitz im Bezirk Deutschlandsberg in der Steiermark. Die auf die Mutterschaft Mariens (mit dem Hochfest am 1. Jänner) geweihte Pfarrkirche gehörte bis Ende August 2018 zum dann aufgelösten Dekanat Deutschlandsberg der Diözese Graz-Seckau, seit Auflassung dieses Dekanates liegt sie im Seelsorgeraum Südweststeiermark. Die Kirche steht unter Denkmalschutz.
Das Gebiet der Pfarre Frauental war vor deren Gründung im Jahre 1958 auf die Pfarren Groß St. Florian und Deutschlandsberg aufgeteilt gewesen. Als nach dem 2. Weltkrieg die Bevölkerung in Frauental zunahm, war auch die Notwendigkeit gegeben, die Seelsorge für dieses Gebiet neu zu überdenken. Ludwig Glanz, Pfarrer von Groß St. Florian, wurde damit beauftragt, eine eigene Seelsorge in Frauental aufzubauen und einen Kirchenbau zu initieren. Nach der Vollendung des Kirchenbaues, dem Kauf eines eigenen Hauses, das nach Adaptierungen als Pfarrhof verwendet werden konnte, und der Errichtung eines Friedhofes stand der Pfarrerhebung nichts mehr im Wege. Mit Wirksamkeit vom 1. Juli 1958 errichtete Bischof Dr. Josef Schoiswohl an der Kirche zur Gottesmutter Maria in Frauental eine neue Pfarre, welche folgendes Gebiet umfasst: Zeierling, einige Häuser von Krottendorf, Vochera, Laßnitz, Oberbergla, Schamberg, Teile von Gersdorf und Niedergams, Freidorf, einige Häuser von Laßnitz, Wildbachberg, Unterlaufenegg und Bösenbach.Im Jahre 2009 wurde die Pfarrkirche Frauental in den Pfarrverband Deutschlandsberg eingegliedert.