Archäologischer Weg 2 rund um St. Martin im Sulmtal
Zwischen den Orten liegen interessante archäologische Punkte und eine wunderschöne Wald- und Wiesenlandschaft.
Nirgendwo sonst in der Steiermark ist die Dichte an archäologischen Funden so groß wie hier im Sulmtal. Der Weg führt durch einen wahren steirischen Früchtekorb, gefüllt mit Weintrauben, Kürbissen und Karpfen. Ganz unerwartet befinden wir uns etwa vor Otternitz plötzlich quasi in einem Rudel Hirsche. Links und rechts entlang der Höhenstraße befindet sich hier ein großzügiges Wildgatter mit dem imposanten Rotwild. Dann kommen die Aussichtspunkte und archäologischen Stationen gerade recht, um etwas zur Ruhe zu kommen. Hier können wir uns informieren oder auch nur die Gedanken schweifen lassen. Ausgangspunkt ist das Gemeindeamt St. Martin. Von hier geht es nach rechts zur Kirche, wo sich eine Station des archäologischen Weges befindet. Wieder retour an der Hauptstraße wandern wir an dieser noch 600 Meter weiter, bis zur Abzweigung Sonnawend nach links. In einer aussichtsreichen Schleife verläuft die Route nach Reitererberg hinüber und zweigt dort, bei der beeindruckenden Wegkapelle, nach links ab. Wir folgen dem abwärts verlaufenden Weg, an einigen Fischteichen vorbei, zurück nach St. Martin.
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Weitere Informationen
Von Graz kommend über die A9, beim Autobahn-Knoten Graz-West auf die A2 Richtung Klagenfurt.
Abfahrt Lieboch nehmen und entlang der B76 Richtung Lannach-Deutschlandsberg-Bad Schwanberg-St. Martin i.S.
Ausgangspunkt ist das Gemeindeamt St. Martin. Von hier geht es nach rechts zur Kirche, wo sich eine Station des archäologischen Weges befindet. Eine Reliefplatte, vermutlich aus einem nahen römischen Landgut, wurde nach dem Abriss des Pfarrhofes gefunden und an der Westfassade der Kirche eingemauert. Zu sehen ist ein Schreiber, der da gerade eine Wachstafel bearbeitet und auf den Gelehrtenstatus seines Hofes hinweist. Wieder retour an der Hauptstraße wandern wir an dieser noch 600 Meter weiter, bis zur Abzweigung Sonnawend nach links. Diese Straße überquert nach einem halben Kilometer den Leibenbach und folgt dem Gewässer nach rechts, bis der Archäologische Weg 2 vor einer weiteren Brücke nach links aufwärts abzweigt. Auf Straßen und Waldwegen wandern wir durch eine abwechslungsreiche Landschaft an einem Fischteich vorbei hinauf zu den paar Häusern in Hart. Hier zweigt der Weg nach links ab, durchquert wieder einen schönen Mischwald und verläuft bei den nächsten beiden Gabelungen jeweils nach rechts. Mit herrlichem Blick auf die Niederungen wandern wir wieder talwärts und kommen am Seniorenheim Waldhof und am Gasthof Otternitzerhof vorbei. Über fruchtbare Kürbissfelder hinweg treffen wir nach wenigen Minuten auf eine weitere Gabelung, bei der es sich auszahlt ein paar Minuten zu verweilen. Das rekonstruierte Hügelgrab in Otternitz zeigt den inneren Aufbau solch einer Begräbnisstätte und wie die Toten verabschiedet wurden. Im Volksmund heißen diese zahlreich vorhandenen Anlagen bezeichnenderweise "Heidenkögel". Der Weg zweigt nach links ab und führt oberhalb an einem Karpfenteich vorbei in den Wald und wieder hinauf zu den Hirschen von Otternitz. In einer aussichtsreichen Schleife verläuft die Route nach Reitererberg hinüber und zweigt dort, bei der beeindruckenden Wegkapelle, nach links ab. Wir folgen dem abwärts verlaufenden Weg, an einigen Fischteichen vorbei, zurück nach St. Martin.
Archäologischen Wanderweg, dieser Name macht dem Wanderweg alle Ehre! Besonders sticht dabei das
Hügelgrab bei Otternitz hervor. Hier finden Sie die Archeologische Ausgrabung hinter einem Glaskasten.
Kostenlose Parkplätze finden Sie beim Gemeindeamt St. Martin oder im Ortszentrum.
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Landschaft bei Otternitz | © TVB/Südsteiermark/Christian Heugl | Christian Heugl
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Rekonstruiertes Hügelgrab bei Otternitz. | © Südsteiermark | Christian Heugl
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Reiche Ernte bei Otternitz. | © TVB/Südsteiermark/Christian Heugl | Christian Heugl
Wie wird es die Tage
St. Martin im Sulmtal (334m)
Oft bewölkt mit etwas Sonne zwischendurch, später schneit es auch zeitweise.
Es hört vormittags weitgehend zu schneien auf, die Wolken bleiben aber dominant.
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