Die Hebalm haben wir schon nach einer guten Stunde erreicht. Wo im Winter viel Naturschnee, unterstützt von 60 Schneekanonen, für Pistenspaß sorgt, ist es jetzt im Sommer wesentlich beschaulicher. Rund um den See laden charmante Plätze zum Verweilen und Sonne genießen ein. Den einzigartigen Dom des Waldes sollten Sie keinesfalls auslassen. In dem achtzigjährigen Waldbestand wurde ein Holzlaufsteg gebaut, der maßstabsgetreu dem Grundriss des Mailänder Doms folgt.
Weiter geht's Richtung Freiländeralm und Stoffhütte, die nach einer weiteren guten Stunde erreicht ist. Unweit der Stoffhütte befindet sich die See-Eben, ein geschütztes Hochmoor mit einer eigenartigen Pflanzenwelt. Hier finden wir die Zwergbirke mit ihren runden Blättern und den Rundblättrigen Sonnentau, der mit seinen gewimperten Blättern Insekten festhält und verdaut. Unser Weg führt nun in Richtung Wildbachersattel weiter. Einige Felsöfen befinden sich entlang des Weges, wie z.B. der Bärofen. Vorbei geht es auch am Wolfsstein, einem Wegzeichen, das an der Stelle errichtet wurde, wo 1924 der letzte Wolf des Lavanttals erlegt wurde. Ab dem Weberkogel geht es dann wieder bergab Richtung Weinebene, die nach rund 6 Stunden erreicht ist. Zuvor passieren wir die Handalm, von der es nicht nur eine fantastische Rundumsicht gibt, sondern die auch durch eine Fülle von spektakulären Felsöfen aus Plattengneis („Stainzer Platten“) zum Verweilen einlädt.
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