Marienklamm in Tragöß

Nordöstlich von Tragöß-Oberort hat sich der Haringbach im Laufe der Jahrtausende durch das kalkhaltige Konglomeratgestein seinen Weg gebahnt und eine enge, stellenweise nur wenige Meter breite Klamm geschaffen, deren Wände bis zu 20 Meter aufragen und teilweise überhängen. Durch die hohe Feuchtigkeit und den Lichtmangel weist dieser idyllische Ort mit einzigartigen Farnen und Moospflanzen eine besondere Vegetation auf. 

Ausgangspunkt der Wanderung ist der Parkplatz „Grüner See“. Von dort führt der Weg nach Tragöß-Oberort und nördlich weiter entlang der Asphaltstraße in den Haringgraben, von wo nach ca. 1 km links der Weg zur Marienklamm einbiegt. Nach ein paar Gehminuten durch den Wald befindet sich der Zugang zur Klamm. Der Straße entlang etwas weiter oben gelangt man über eine hohe Brücke ebenfalls hinab in die Marienklamm. Die enge Schlucht zieht sich etwa 300 Meter und weist einen einzigartigen Bestand an seltenen und gefährdeten Pflanzen auf.