Wir starten unsere Wanderung beim Bahnhof Gaisfeld, wo wir unser Auto abstellen können oder mit dem Zug anreisen.
Wir gehen ein kurzes Stück auf dem Bahnsteig parallel zu den Geleisen bis zur Bahnübersetzung wo wir nach links gehen und dem Straßenverlauf ein kurzes Stück bis zum Transformator folgen.
Unmittelbar dahinter befindet sich der Einstieg in den Wanderweg Nr. 21 Richtung Aibl und Kraftwerk Arnstein. Nach dem kurzen Stück bergauf geht es gemütlich weiter. Dabei begleitet uns das Wasserrauschen der Teigitsch. Wir folgen dem gut markierten Weg, spazieren zuerst durch einen hellen Wald, gelangen in ein Siedlungsgebiet und kommen nach einem Wiesenweg wieder in ein Siedlungsgebiet. Nach insgesamt 3,2km und ca. 45 Minuten Gehzeit kommen wir zu einer Abzweigung. Wir biegen links Richtung Kraftwerk ab und folgen für 1km dem Straßenverlauf, bis wir das Kraftwerk erreichen.
Links steil bergauf verläuft die imposante Druckrohrleitung dieses Wasserkraftwerkes. Auf diese werden wir im Zuge unserer Wanderung noch mehrmals treffen.
Weiter geht‘s vorbei an Kraftwerk und Strom-Generatoren bis wir zu einer Gabelung mit einem Forstweg kommen. Hier verlassen wir die asphaltierte Straße und gehen links dem Wanderweg Nr. 21 folgend bergauf weiter. Ausrasten ist nun vorbei, denn mit jedem Schritt wird der Weg nun steiler.
Wir marschieren durch ein bewaldetes Gebiet auf einem kurvigen Waldweg dahin und gewinnen so immer mehr an Höhe. Unterwegs sehen wir auch immer wieder die beeindruckenden Steigleitungen. Nach knapp 1km bergauf erreichen wir eine Wiesenlandschaft. Wir halten uns rechts und gehen parallel zum Waldrand verlaufend weiterhin bergauf, bis wir das gelbe Schieberhaus – dieses Gebäude gehört zum Kraftwerk Arnstein und wird umgangssprachlich auch als Wasserschlössl bezeichnet – erreichen.
Hier angekommen lohnt es sich eine Pause zu machen. Einerseits müssen wir einen Blick ins Tal zu den nach unten verlaufenden Druckrohrleitungen riskieren, andererseits genießen wir ein herrliches Panorama, wo wir nicht nur die umliegende Hügellandschaft bestaunen sondern in der Ferne auch den Schöckl sehen.
Vom Schieberhaus bzw. "Wasserschlössl" aus geht’s weiterhin bergauf weiter, zuerst auf einer asphaltierten Straße und dann entlang eines Steiges durch den Wald. Wir kommen wieder zu einer asphaltierten Straße, biegen hier rechts ab und kommen zum Hof „Schörgihiasl“. Kurz nach dem Bauernhof verlassen wir diese Straße und biegen in der Linkskurve auf den Wiesenweg ab.
ACHTUNG: Hier ist die Markierung etwas versteckt.
Wir gehen den Wiesenweg entlang, kommen zu einem Wanderüberstieg und marschieren bis zur Baumreihe weiter, wo wir dann bergauf weiterwandern.
Nach kurzer Zeit erreichen wir einen ehemaligen Bauernhof. Wir bleiben auf dem befestigten Weg bis zum Waldrand, wo wir in den Wald auf den Wanderweg einbiegen. Wir marschieren nun durch einen schönen Nadelwald und kommen nach rund 800m Waldwanderung wieder zu einer asphaltierten Straße. Hier befindet sich außerdem eine Wanderwegskreuzung und wir verlassen nun den Wanderweg mit der Nr. 21 und folgen dem Wanderweg mit der Nr. 18 Richtung Wartenstein und Ligist.
Dafür biegen wir links ab und folgen dem Straßenverlauf für 1,5 km. Wir durchwandern eine gepflegte Kulturlandschaft und können immer wieder schöne Panorama-Ausblicke genießen.
Wir kommen zu einer Weggabelung, wo wir uns halb links halten. Kurz darauf biegen wir der Markierung folgend links - dem Waldrand entlang - ab. Wir erreichen wieder einen Weg, gehen ein kurzes Stück rechts und dann gleich wieder links. Wir sehen vor uns ein paar Bienenstöcke sowie ein Bankerl. Gleich dahinter verläuft der Wanderweg direkt in den Wald hinein.
Es geht nun noch ein kurzes Stück bergauf, wir kommen an großen Stein- und Felsformationen vorbei und erreichen nach insgesamt etwas mehr als drei Stunden Gehzeit das Gipfelkreuz des Wartenstein auf 804m Seehöhe.
Es lohnt sich, hier Rast zu machen und den Ort der Stille inmitten des bewaldeten Gebietes zu genießen.
Für den Rückweg gehen wir nun den Waldweg bergab weiter. Wir kommen gut voran und nach kurzer Zeit erreichen wir wieder einen befestigten Weg. Nach einem weiteren kurzen Stück kommen wir zu einer Abzweigung, wo wir für den Rückweg zwischen zwei Varianten – einmal über Krottendorf und einmal über Ligist – wählen können. Bei dieser Variante wählen wir den Weg über Krottendorf und biegen hierfür links der Markierung 20 ab. Wir bleiben nun auf diesem Weg, der uns bergab bringt. Asphaltierte Wegabschnitte wechseln sich mit Waldstücken und ehe wir im Tal angekommen links Richtung Gaisfeld abbiegen.
Jetzt ist es nicht mehr weit bis zum Ziel- bzw. Startpunkt. Wir spazieren durch ein Siedlungsgebiet, vorbei an Poschis privater Tierwelt vorbei und erreichen schließlich wieder die Abzweigung des Wanderweges 21, die wir vom Hinweg schon kennen.
Es geht ein kurzes Stück noch zurück bis zum Parkplatz, wo wir unser Auto abgestellt haben.