Salzofenhöhle
GrundlseeDie Salzofenhöhle im Toten Gebirge bei Grundlsee ist ein bedeutender archäologischer Fundort aus der Altsteinzeit – ein faszinierendes Ziel für geübte Bergwanderer im Ausseerland.
Die Salzofenhöhle liegt auf etwa 2.005 m Seehöhe im westlichen Teil des Toten Gebirges, oberhalb des Grundlsees in der Steiermark.
Zugang zur Höhle bietet eine anspruchsvolle Bergwanderung, die Trittsicherheit und gute Kondition erfordert.
Der Aufstieg erfolgt meist über die Gößler Alm und das Längtal; der markierte Weg Nr. 213 führt in rund 3,5 Stunden zum Höhleneingang. Die Höhle selbst ist nicht öffentlich zugänglich, kann jedoch von außen besichtigt werden.
Archäologisch ist die Salzofenhöhle von großer Bedeutung: Funde von Steinwerkzeugen, Holzkohlestücken und auffällig angeordneten Bärenschädeln belegen eine Nutzung als Jagdstation während der letzten Eiszeit. Radiokohlenstoffdatierungen weisen auf ein Alter von bis zu 49.000 Jahren hin.
Einige der entdeckten Artefakte sind im Kammerhofmuseum in Bad Aussee ausgestellt.
Die Umgebung der Höhle bietet weitere alpine Erlebnisse: Der nahegelegene Salzofen-Gipfel ist in kurzer Zeit vom Höhleneingang erreichbar und bietet ein beeindruckendes Panorama über das Ausseerland.
Während der Sommermonate bei geeigneter Witterung zugänglich.